Frau_Holle
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Ich hab mir das nochmal angesehen. Wenn das wirklich der einzige Grund ist, warum Dir missfällt, dass ihr jetzt einen Hund habt, dann wird sich das nicht lösen lassen. Obwohl Freiheit eingrenzen ... wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, es ist alles machbar, wenn man es machen will. Du scheinst Dich innerlich dermaßen gegen die Eingrenzung Deiner Freiheit zu wehren, dass es in Antipathie gipfelt. Wie hast Du denn vorher gedacht, wie es werden wird? Da komme ich immer noch nicht drüber.
Dieses ungute Gefühl von Eingrenzung und Bedrängung, wenn es dann so ist, überträgst Du auf den Hund, der dann so nicht in Deine Lebensart passt. Ja, das ist kein Verbrechen, aber mit Irrtum hat das bei mir wenig zu tun, es ist doch klar, dass eine neue Lebenssituation auch eine Anpassung an diese braucht, also genauer eben eine Änderung der Lebenssituation. Und die willst Du nicht. Ist auch legitim, wobei ich es nicht wirklich nachvollziehen kann, was Du gedacht hast, was sein wird, wenn der Hund da ist.
Die Eingrenzung meiner Freiheit ist ja nicht der wirkliche Grund. Ich weiß, dass das aktuell nur so extrem ist und je älter er wird, desto entspannter wird es. Das heißt irgendwann ist er einfach ein treuer Begleiter den man überall mit hinnehmen kann. Das wusste ich alles zuvor. Außerdem hat seine Familie auch einen Hund und ich weiß, wie es bei denen abläuft.
In mir sträubt sich komplett alles gegen den Hund. Das habe ich glaube ich oft genug geschrieben: Geruch und alleine seine Anwesenheit. Es macht mich wahnsinnig. Ich kann kaum mit ihm in einem Raum sein. Dennoch probiere ich es immer und immer wieder. Ich empfinde nun mal gar nichts. Es ist für mich eher eine absolute und durchgängige Belastungsprobe. Und nochmal: ich soll mich viel um den Hund kümmern, ihn mit zur Arbeit nehmen und einen Teil der Pflichten übernehmen. Wie soll das gut gehen, wenn es mich so negativ in meinen Gefühlen beeinflusst. Das möchte ich ihm nicht in den nächsten 10 Jahren zumuten noch mir.