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Studie zum bedingungslosen Grundeinkommen

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Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Gängige Überlegungen zur Finanzierung des Ganzen beziehen sich häufig auf eine Transaktionssteuer (von Börsengeschäften). So argumentiert zB Richard David Precht. Ich konnte bislang noch keinen Denkfehler dabei erkennen.

Im Hinblick auf die nächsten Jahrzehnte ist "dank" Digitalisierung etc. mit einer drastischen Verringerung von Jobs zu rechnen. Nur die besten, die Spezialisten etc. werden überleben. Dies gilt zB auch für die Informatik.

Die Politik wird sich also fragen müssen, ob sie die Trennung zwischen Arm und Reich weiter kultivieren möchte oder ob sie die von mir beschriebene Lage ernst nimmt und dem Teil der Bevölkerung ohne Arbeit ein würdevolles Leben geben möchte. Welcher der beiden Wege der bessere ist, brauche ich nicht zu sagen.
 
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Xylo

Mitglied
Gängige Überlegungen zur Finanzierung des Ganzen beziehen sich häufig auf eine Transaktionssteuer (von Börsengeschäften). So argumentiert zB Richard David Precht. Ich konnte bislang noch keinen Denkfehler dabei erkennen.
Schade, dass diese Quelle schnell austrocknen wird. Die High Player aus Deutschland haben schon gesagt, dass man Unternehmen in EU Steueroasen eröffnet, und dann gibt es gar keine Steuern mehr. Anstatt der Staat sich die 25%+Soli nimmt, weiter saugen, bis es den Aktionären reicht, und abwandern. Ich selber war im Gedanken, ein Unternehmen auf Malta , Britische Jungfern oder Luxemburg zu eröffnen. Gibt speziell Firmen die sich auf sowas spezialisiert haben. Büro, Personal vor Ort wird alles gestellt, und die Fäden aus Deutschland ziehen. Dann zahlt man so gut wie gar keine Steuern auf Aktien. Aber macht mal schön. Kommunismus funktioniert, wie er auch in der UDSSR oder DDR prima geklappt hat. Daher gibt es diesen heute nicht mehr.

Die Nazis sind wieder da, sie nennen sich die Antifa.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Gängige Überlegungen zur Finanzierung des Ganzen beziehen sich häufig auf eine Transaktionssteuer (von Börsengeschäften). So argumentiert zB Richard David Precht. Ich konnte bislang noch keinen Denkfehler dabei erkennen.
Nun, der Denkfehler besteht darin, dass man damit dem "kleinen Mann" die letzte Möglichkeit nimmt, mit Geldvermögen, Rendite zu erwirtschaften, die diesen Namen auch verdient. Gleichzeitig macht man es den Deutschen Unternehmen schwerer, über die Emission von Aktien an Kapital zu gelangen.

Gängige Sparmodelle werden dank Niedrigzins zu Auslaufmodellen. Immobilien sind sehr Vermögenden als Kapitalanalge vorbehalten und bergen ein nicht zu unterschätzendes Risiko (Mietausfälle etc.).

Das Invest in Aktien und Derivaten sowie Fonds bleibt für den Kleinanleger die einzige, ohnehin ebenfalls sehr risikobehaftete Möglichkeit, noch einen Rendite nennenswert über der Inflation zu erzielen (trotz Kapitalertragssteuer, die es ja bereits gibt).

Wenn man diese Möglichkeit (noch mehr) besteuert, schließt sich auch diese Tür. Auch die Abgaben auf Börsengeschäfte werden dann auf absehbare Zeit stark sinken und schwupps, braucht man ne andere Finanzierungsmöglichkeit zusätzlich...
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Gängige Überlegungen zur Finanzierung des Ganzen beziehen sich häufig auf eine Transaktionssteuer (von Börsengeschäften). So argumentiert zB Richard David Precht. Ich konnte bislang noch keinen Denkfehler dabei erkennen.
David Precht ist ein Schwätzer wie fast alle Philosophen heutzutage, der nur das erzählt was andere Leute hören wollen. Das er kritiklos gefeiert wird, spricht für einen Armutszeugnis der Bildung in Deutschland.
 

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
David Precht ist ein Schwätzer wie fast alle Phylosophen heutzutage, der nur das erzählt was andere Leute hören wollen. Das er kritiklos gefeiert wird, spricht für einen Armutszeugnis der Bildung in Deutschland.
Mich ärgert es oft, wenn man sich einer sachorientierten argumentativen Auseinandersetzung damit entzieht, eine begründete Meinung lediglich mit Floskeln wie "Is' doch 'n Spinner!" abzutun.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Mich ärgert es oft, wenn man sich einer sachorientierten argumentativen Auseinandersetzung damit entzieht, eine begründete Meinung lediglich mit Floskeln wie "Is' doch 'n Spinner!" abzutun.
Okay, dann glauben wir also jetzt jeden Flacherdler, Impfgegner, Esoteriker und Reptiliodenverschwörer.

Erzählen zwar auch nur Unsinn, aber solang dies begründet ist...
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Beamte bekommen im Schnitt 3500 Pension. Arbeitnehmer Männer 1200, Frauen 900. Mit welchem Recht werden Staatsdiener so gut gestellt? Da ist es doch mehr als richtig, daß mal eine Anpassung stattfindet. Man könnte genauso Leihfirmen in die Behörden einziehen lassen und dort mal ordentlich rationalisieren. Statt x tausend, den gleichen Job für 1600 Brutto und arbeitslose ranziehen. Wenn ich mir die ganzen Langweiler bei uns im Rathaus angucke, kein Wunder, daß die alle keine gesundheitlichen Probleme haben, von denen schafft sich keiner kaputt. Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Gehalt Brutto wie netto, billigere Kredite, Vergünstigungen überall, Bus, Bahn, Ortszuschlag, Kinderzuschlag, Dienstauto, Fahrrad, usw. Und später gibts noch Ehrung und rundum Verwöhnprogramm. Zu guter Letzt noch ein Nachruf, als ob ein Held der Arbeit gestorben wäre. Meine Eltern mußten buckelteten wie die blöden, nach Renteneintritt Krebs, toll. Die Kohle reicht nicht mal für ne Kreuzfahrt. Gut, durch Corona ist eh alles egal geworden. Im Prinzip fördert der Staat durch Subventionierung von Billigairlines auch noch, daß wohlhabende noch billiger reisen können. Nur 3% der Weltbevölkerung können es sich überhaupt leisten, Urlaub zu machen.

Selbst wenn man das Grundeinkommen hätte, ich würde es nicht in Anspruch nehmen, weil ich was zu tun haben möchte. Wenn jemand aber entscheidet, zu hause zu bleiben, mir ists egal. Die Automatisierung ersetzt zwangsläufig viele Arbeitsplätze, die Welt muß umgestellt werden auf eine neue Form von Gesellschaft.

War früher mal in einer Fabrik. Eine Linie wurde mit 250 Leuten gefahren. Anschließend kamen neue Maschinen, sodaß den gleichen Job nur noch 15 Leute machten. Durch die Elektroautos braucht an auch weniger Arbeitskräfte. Irgendwann kommen Autos aus dem 3D Drucker. Die Entwicklung sollte schrittweise vollzogen werden, wird sie auch. Man muß auch gönnen können und das ist das eigentliche Problem an einer narzistischen Gesellschaft.

Jeder will mehr sein als der andere. Das fängt beim bescheuerten Trampolin im Garten an und hört beim obligatorischen SUV auf. Man gönnte dem anderen nicht die Butter auf dem Brot.
 
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Styx.85

Aktives Mitglied
Mich ärgert es oft, wenn man sich einer sachorientierten argumentativen Auseinandersetzung damit entzieht, eine begründete Meinung lediglich mit Floskeln wie "Is' doch 'n Spinner!" abzutun.
Nun, prinzipiell hast du damit Recht. Allerdings impliziert der Terminus "sachorientierte argumentative Auseinandersetzung" auch, dass man sich im Voraus auch mit den eigenen Argumenten befasst. Die Verlierer und Zechzahler des Vorschlags von Herrn Precht werden offensichtlich, wenn man nur eine Ecke weiterdenkt.

Im übrigen finde ich es sehr gut an Deutschland, dass hier ebenso linke wie konservative ihre Meinung sagen können. Eine Diskussion, wenn auch mit harten Bandagen geführt, wie diese ist ein schönes Indiz dafür, dass das System gegenwärtig sehrwohl noch eine Entwicklung vom Marx-Sozialisten bis hin zum Raubtier-Kapitalisten zulässt. Auch das ist eine Freiheit, die es ausschließlich in (noch) funktionierenden Demokratien gibt und durchaus eine Stärke dieses Landes.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Beamte bekommen im Schnitt 3500 Pension. Arbeitnehmer Männer 1200, Frauen 900. Mit welchem Recht werden Staatsdiener so gut gestellt? Da ist es doch mehr als richtig, daß mal eine Anpassung stattfindet. Man könnte genauso Leihfirmen in die Behörden einziehen lassen und dort mal ordentlich rationalisieren. Statt x tausend, den gleichen Job für 1600 Brutto und arbeitslose ranziehen. Wenn ich mir die ganzen Langweiler bei uns im Rathaus angucke, kein Wunder, daß die alle keine gesundheitlichen Probleme haben, von denen schafft sich keiner kaputt. Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Gehalt Brutto wie netto, billigere Kredite, Vergünstigungen überall, Bus, Bahn, Ortszuschlag, Kinderzuschlag, Dienstauto, Fahrrad, usw. Und später gibts noch Ehrung und rundum Verwöhnprogramm. Zu guter Letzt noch ein Nachruf, als ob ein Held der Arbeit gestorben wäre. Meine Eltern mußten buckelteten wie die blöden, nach Renteneintritt Krebs, toll. Die Kohle reicht nicht mal für ne Kreuzfahrt. Gut, durch Corona ist eh alles egal geworden. Im Prinzip fördert der Staat durch Subventionierung von Billigairlines auch noch, daß wohlhabende noch billiger reisen können. Nur 3% der Weltbevölkerung können es sich überhaupt leisten, Urlaub zu machen.

Selbst wenn man das Grundeinkommen hätte, ich würde es nicht in Anspruch nehmen, weil ich was zu tun haben möchte. Wenn jemand aber entscheidet, zu hause zu bleiben, mir ists egal. Die Automatisierung ersetzt zwangsläufig viele Arbeitsplätze, die Welt muß umgestellt werden auf eine neue Form von Gesellschaft.

War früher mal in einer Fabrik. Eine Linie wurde mit 250 Leuten gefahren. Anschließend kamen neue Maschinen, sodaß den gleichen Job nur noch 15 Leute machten. Durch die Elektroautos braucht an auch weniger Arbeitskräfte. Irgendwann kommen Autos aus dem 3D Drucker.
All deine Kritik ist im Grunde berechtigt, doch bitte erlaube mir hier die simple Frage:

Warum bist du kein Beamter geworden? Mittlerer Dienst, meintewegen in einem Länderfinanzamt... Dafür ist ein mittelprächtiger Realschulabscluss ausreichend... da ist kein Hexenwerk bei. Zugegeben die Pension wird nicht gaaanz so saftig ausfallen, 3500 Euronen ist schon ein Pfund, aber mit 2500 gehste da auch als Pensionist raus, immerhin das doppelte der normalen Altersrente.

All deine aufgezählten Privilegien sind und waren jeher hinreichend bekannt...

Der Beamtenstand ist prinzipiell offen für jedermann, es gibt kein Geburtsrecht...

Ich selbst bin in der freien Wirtschaft weil:

- Trotz der Privilegien man es durch Leistung deutlich weiter bringen kann, als ein Beamter im gehobenen Dienst wie beispielsweise ein Gymnasiallehrer

-Die Aufgaben schlicht interessanter und abwechslungsreicher sind

-Man zwar auf unsichererem Felde steht, aber mehr Lebensplanung in der eigenen Hand hat, ist auch eine Frage des generellen Mindset...

Desweiteren gibt es im Beamtenstand sehr woh Leute, denen ich ihre Privilegien gönne... Polizisten, gerade zur jetzigen Zeit, Lehrer, die wenigen verbeamteten Sozialarbeiter, Amtsärzte, höhere Dienstgrade bei der Bundeswehr, (fähige) Richter, Staatsanwälte...

Nicht alle Beamten sind Schnarchnasen... und gerade im kommunalen Umfeld wie dem Rathaus sind nicht alle Schnarchnasen verbeamtet ;-)

Wenn man noch mehr Bock aufs Geld verdienen hat, die Eigenständigkeit liebt und das Risiko nicht scheut ist man beim Unternehmertum angelangt... Eine "Kaste" vor der ich einen heiden Respekt habe ob des Risikos und des Fleißes, sowie der praktisch nicht vorhandenen Sicherheiten, die noch weit untehalb des Angestellten liegen.
 
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G

Gelöscht 75067

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Beamte bekommen im Schnitt 3500 Pension. Arbeitnehmer Männer 1200, Frauen 900. Mit welchem Recht werden Staatsdiener so gut gestellt? Da ist es doch mehr als richtig, daß mal eine Anpassung stattfindet. Man könnte genauso Leihfirmen in die Behörden einziehen lassen und dort mal ordentlich rationalisieren. Statt x tausend, den gleichen Job für 1600 Brutto und arbeitslose ranziehen. Wenn ich mir die ganzen Langweiler bei uns im Rathaus angucke, kein Wunder, daß die alle keine gesundheitlichen Probleme haben, von denen schafft sich keiner kaputt. Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Gehalt Brutto wie netto, billigere Kredite, Vergünstigungen überall, Bus, Bahn, Ortszuschlag, Kinderzuschlag, Dienstauto, Fahrrad, usw. Und später gibts noch Ehrung und rundum Verwöhnprogramm. Zu guter Letzt noch ein Nachruf, als ob ein Held der Arbeit gestorben wäre. Meine Eltern mußten buckelteten wie die blöden, nach Renteneintritt Krebs, toll. Die Kohle reicht nicht mal für ne Kreuzfahrt. Gut, durch Corona ist eh alles egal geworden. Im Prinzip fördert der Staat durch Subventionierung von Billigairlines auch noch, daß wohlhabende noch billiger reisen können. Nur 3% der Weltbevölkerung können es sich überhaupt leisten, Urlaub zu machen.

Selbst wenn man das Grundeinkommen hätte, ich würde es nicht in Anspruch nehmen, weil ich was zu tun haben möchte. Wenn jemand aber entscheidet, zu hause zu bleiben, mir ists egal. Die Automatisierung ersetzt zwangsläufig viele Arbeitsplätze, die Welt muß umgestellt werden auf eine neue Form von Gesellschaft.

War früher mal in einer Fabrik. Eine Linie wurde mit 250 Leuten gefahren. Anschließend kamen neue Maschinen, sodaß den gleichen Job nur noch 15 Leute machten. Durch die Elektroautos braucht an auch weniger Arbeitskräfte. Irgendwann kommen Autos aus dem 3D Drucker. Die Entwicklung sollte schrittweise vollzogen werden, wird sie auch. Man muß auch gönnen können und das ist das eigentliche Problem an einer narzistischen Gesellschaft.
Also ich würde über die geschenkte Kohle nicht nein sagen und komplett die Arbeitssuche einstellen zusammen mit zig Tausend und Abertausend von Leuten, aus Handwerk, Gastronomie, Lebensmittel, Landwirtschaft, die ihre Arbeit niederlegen. Zwar geht das Land pleite, aber dann würde ich ungeniert die blödguckenden Gesichter aller Utopisten auslachen, die ernsthaft meinen, dass Zauberroboter (Btw. Wer wird sie bauen und warten???) schon alles lösen würden... :)
 
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