D
Der Realist
Gast
Wo leben die Jugendliche, die da so fantasievoll beschreibst?Ich glaube, damit unterschätzt du die Menschheit allgemein, und im Besonderen Jugendliche. Ein Jugendlicher, der ohne finanzielle Sorgen aufwächst, hat viel mehr Sicherheit in seinem Leben. Diese Sicherheit ermöglicht es ihm, sich darauf zu konzentrieren, was ihm im Leben Spaß machen könnte. Das, was Spaß macht, ist aber sicherlich nicht, den ganzen Tag nur rumzuhängen und nichts zu tun. Das macht mal drei Wochen Spaß, aber sicher nicht das ganze Leben über. Also wird so ein Jugendlicher sich eine Schulbildung aneignen, mit der er in der Lage ist, seinen Traumberuf zu erlernen und auszuüben. Wir werden eine Menge glücklicher Menschen dadurch haben, die endlich nicht mehr in erster Linie sich auf finanzielle Sorgen konzentrieren müssen. Und ich bin auch sicher, dass keine Lücken entstehen werden dadurch, dass jeder nur noch Tierarzt werden will, und keiner mehr Putzkraft. Es wird auch weiterhin unterschiedliche Talente und Vorlieben geben. Die Jobs werden aufgrund der Automatisierung sowieso laufend weniger. Wenn also die Menschen künftig statt 40-50 Stunden in der Woche nur noch 20-30 Stunden in der Woche arbeiten, dann wird die Lebensqualität stark steigen, und es wird trotzdem die ganze Arbeit getan werden.
Ich werde sie gegen die Menschen hier auf der Erde austauschen.
Oder lieber doch nicht. Solche Jugendlichen wären mir unheimlich.
Ich und meine Freunde waren in der Jugendzeit pubertierende Jungs.
Und pubertierende Teenager führen die von dir skizierten Gedanken in der Regel nicht.
Was müssen wir tun, dass wir diesen fantastischen Worten nur einen funken Glauben schenken können?