Mal ein paar Infos rund um ein BGE:
Das bedingungslose Grundeinkommen wird schon seit vielen Jahren diskutiert. Es soll Probleme lösen, die durch den demografischen Wandel, die Digitalisierung und Automation entstehen können. Dabei sind in Hinblick auf die Details ganz unterschiedliche Konzepte Grundlage für die Diskussion. So ist...
www.wirtschaftsdienst.eu
Für ein BGE stimmen:
2016 in der Schweiz 22 % - zu viele Unklarheiten
Bei Umfragen:
Hier 51 %
WählerInnen der Partei DIE LINKE, von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der SPD sind mehrheitlich für die Einführung des Grundeinkommens, wohingegen bei WählerInnen der CDU und FDP die Ablehnung überwiegt.
www.grundeinkommen.de
Hier 42,9 bei Parteien
Amparo hat eine neue Methode zur Anpassung eines Prothesenschaftes (der Teil einer Prothese, der Stumpf und mechanisches Bein verbindet)
www.google.com
Am Differenziertesten erscheint mir diese Umfrage:
www.mein-grundeinkommen.de
Es gibt diverse angedachte Modelle für ein BGE, hier eine Übersicht (ohne Garantie der Vollständigkeit):
[/URL]
Hier die 3 meistdiskutierten Varianten:
Das Bedingungslose Grundeinkommen wird zurzeit wieder rege diskutiert. Die Schweiz und Finnland wollen es vielleicht testen. Doch Grundeinkommen ist nicht gleich Grundeinkommen: Ute Fischer erklärt die drei meistdiskutierten Modelle in der deutschen
m.bpb.de
Respekt schöne Quellen.
Ich habe mir mal das herausgepickt
"Zwischen dem Haushaltsnettoeinkommen und dem Anteil der Befürworter besteht eine eindeutige Beziehung: „62 Prozent der Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.000 Euro sind für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Mit zunehmendem Einkommen sinkt dieser Wert bis auf 36 Prozent bei den Befragten mit einem Einkommen von 4.000 Euro und mehr. Umgekehrt ist festzustellen, dass Befragte mit höherem Einkommen der Aussage tendenziell häufiger nicht zustimmen.“
Dazu muss man wissen, dass Menschen mit geringem Einkommen weit unterschiedlich zur Wahl gegen und die mit hohem Einkommen immer zur Wahl gehen.
"Die Haltung zur Einführung des Grundeinkommens ist bei den WählerInnen verschiedener Parteien sehr unterschiedlich: So ist der Anteil von 71 Prozent BGE-Befürwortern bei den WählerInnen der Partei DIE LINKE der größte unter allen Wählergruppen. Es folgen die Anhänger von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN mit 62 Prozent, der SPD mit 58 Prozent und der AfD mit 53 Prozent. "
Da fallen mir Zwei Punkte auf.
Die Mehrheit der Grünen ist hier klar für das BGE. Das BGE hat es aktuell nicht in das Parteiprogramm geschafft. Was passt jetzt nicht zusammen?
Die Mehrheit der AFD-Anhänger ist für BGE. Aha. Ich bin kein AFD-Anhänger, aber ich verfolge auch da intensiv deren sozialpolitische Ausrichtung. Die AFD ist so nah am BGE wie Jupiter zur Sonne.
Und auch bzgl. Umfragen: In Umfragen wünschen sich über 80% Bio-Lebensmittel. Gekauft werden aber zu 95% keine Bio-Lebensmittel!
Da besteht eine sehr große Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit.
Wie soll ich jetzt solche Umfragen interpretieren?
Immer wenn sie ein "Ja" sehr gut anfüllt, dann wird auch für ein "Ja" gestimmt. Das ist die ganz normale Psychologie. Bei einer Umfrage wird eher reflexmässig entschieden, also eine Impulsentscheidung. Wir wünschen uns einen solch wohlfühlenden Zustand. Da wird nicht das für und wider vor Augen geführt. Es kommt auch sehr auf den gestellten Satz an. Z.B. "Wollen sie ein BGE? Und dann folgt eine Aufzählung, was alles positives mit BGE geboten wird. Also da sagt doch jeder "Ja", der sich nicht kritisch mit der Materie auseinandergesetzt hat.
Im normalen Leben sind Impulsentscheidungen selten. Dort reagieren wir viel rationaler, ausgewogener, neigen viel weniger zu extremen Veränderungen. Das führt dazu dass solche Befragungen mit größeren Folgewirkungen gar keine Zustimmung finden.
BGE wird nicht in Umfragen entschieden, sondern im Parlament.