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Pornosucht - Depression - was tun?

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Gibt doch jede Woche hier Threads wo Leute von P Problemen berichten, im Zusammenhang mit P. Filmen. Laut einer Studie sollen es bis zu 25% sein.

Beziehung? Ohne Latte endet die nach 30 Sek.
 
G

Gelöscht 75962

Gast
Ein Suchtstoff wird einem Süchtigen niemals egal.

Ich habe vor 10 Jahren mit dem Tabakauchen aufgehört. Wenn ich auf einer Party an einem Joint mit Tabak drin ziehe. (Alle x Jahre), dann ist es definitv noch ein paar Wochen so, dass ich spüre, wie alte neuronale Suchtnetzwerke (das "Suchtgedächtnis") getriggert sind / eine alte Lust auf Nikotin irgendwo wartet, wiederentdeckt zu werden... (Edit: daher habe ich mir trotz des seltenen Graskonsums einen Vaporizer zugelegt - seitdem ist die Gefahr, wieder nikotinabhängig, zu werden halbwegs gebannt.)



Und Hormone spielen auch noch eine Rolle. Das macht die Abgrenzung von stoffgebundenen Süchten natürlich noch komplizierter.

LG
Wolf

Hör mal, wenn der Ursprung nicht irgendwann egal wird, bist Du nicht von der Sucht befreit. Ich weiß, was Du meinst, so wie so mancher trockener Alkoholiker, der bei einem Schnapps wieder Gefahr läuft, voll abhängig zu werden. Normal ist das aber nicht, ich habe viele Abhängige kennen gelernt, die kein Problem haben, selbst nicht wenn Sie damit wieder in Berührung kommen. Seis, als passiv Raucher oder die Gruppen Zwang Schwäche bei der nächsten Party. Wenn man davon geheilt ist, dann ist es einem egal, davon bin ich ausgegangen.
 
G

Gelöscht 75427

Gast
Normal ist das aber nicht, ich habe viele Abhängige kennen gelernt, die kein Problem haben, selbst nicht wenn Sie damit wieder in Berührung kommen. Seis, als passiv Raucher oder die Gruppen Zwang Schwäche bei der nächsten Party. Wenn man davon geheilt ist, dann ist es einem egal, davon bin ich ausgegangen.
Hallo Takita,

wenn Du einem Exraucher Nikotin gibst, dann wird sein Suchtgedächtnis aktiviert und sein Rückfallrisiko steigt z.B. von 0,x auf x Prozent.

Die meisten sagen dann trotzdem: "Schmeckte mir gar nicht mehr, ist mir egal", aber für einige Wochen ist die Gefahr erhöht, dass sie bei der nächsten Party eher wieder dabei sind. Das ist dann noch kein Gruppenzwang, sondern einfach nur Motivation. Viele halten es dann trotzdem aus, einigen davon ist ihr Suchtgedächtnis auch bewusst, doch andere denken nicht drüber nach und rauchen "einfach mal" wieder eine zweite (und dritte,....) Zigarette....

Von einer Sucht ist man leider NIEMALS befreit. Nur zu einem bestimmen Prozentsatz, quasi. So, dass man von "praktisch" suchtfrei sprechen kann. Aber das minimale Rückfallrisiko schlägt immer wieder zu. Ich kenne Leute, die 20 Jahre nicht geraucht haben und jetzt wieder voll dabei sind.

Aber, wie gesagt, bei Sexsucht verhält es sich aufgrund der mitspielenden Sexualhormone etc. und nicht zuletzt auch, weil es sich ja um körpereigene Substanzen (Dopamin, Serotonin...) handelt, noch etwas komplizierter.

LG
Wolf
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Gesünder für die Menschheit wäre es, wenn man das Netz kontrollieren und verruchte Seiten abschalten würde. Ich für meinen Teil habe festgestellt, daß das Leben früher viel intensiver war als heute, wo man über jeden Scheiss ein Video ins Netz stellen muß. 1 Minute auf Tiktok oder Instagram reichen, um mit Porno konfrontiert zu werden. Moderne Form der Prostitution getreu dem Motto "Sex sells." Kein Wunder, daß so viele Menschen beim Therapeuten landen, keinen Steifen mehr bekommen, Idolen nachhängen oder ihr Leben ans Internet verkaufen. Selbst im Beruf geht einen der ganze Online Scheiss auf den Sack. Ständige Erreichbarkeit, Überwachung, Kontrolle, Einschüchterung. Sklave 2.0.

Vor Corona im Schwimmbad, überall wird gefilmt und das Smartphone gezückt. Im Kino konnte man nicht mehr ruhig sitzen, weil immer ein Tel. bimmelt. Junge Leute finden sich nicht, weil immer und überall Ablenkung herrscht.

Das Gehirn ist heute so berieselt mit Infos, Bildern usw., daß es einfach überfordert wird und ist.

Wie dem auch sei, wenn man P-Konsum+Studie eintippt, wird man fündig. Jedenfalls scheint der Nucleus caudatus im Gehirn dadurch zu schrumpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
E

Ertrunkener

Gast
Hallo Ihr lieben,

wie geht man am besten bei einer Pornosucht vor wenn diese das Leben zunehmend mehr bestimmt?

Bitte um Rat

Danke
„Ich glaube, dass das größte Geschenk, das Du Deiner Familie und der Welt geben kannst, ein gesundes Du ist.“
Nur, wem nütz das, dir wohl nicht.
Ein gesundes Außen beginnt mit einem gesunden Innen.
Die Hand weg von der Genußwurzel allein bringt es nicht:
Lass das Leben doch einfach mal machen – vertraue ihm.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Am besten setzt der TE seinen PC zurück auf Werkseinstellung und installiert sich eine Kindersicherung, die P-Seiten filtert und sperrt. Alte Muster müssen durchbrochen werden, sonst ist sein Ding und damit sein Leben im A., weil er nie eine Frau finden und auch halten kann, weil er den Mindestansprüchen einer Frau nicht mehr genügen kann. Natürlich kann man sich blaue Pillen verschreiben lassen...
 
G

Gelöscht 75962

Gast
Hallo Takita,

wenn Du einem Exraucher Nikotin gibst, dann wird sein Suchtgedächtnis aktiviert und sein Rückfallrisiko steigt z.B. von 0,x auf x Prozent.

Die meisten sagen dann trotzdem: "Schmeckte mir gar nicht mehr, ist mir egal", aber für einige Wochen ist die Gefahr erhöht, dass sie bei der nächsten Party eher wieder dabei sind. Das ist dann noch kein Gruppenzwang, sondern einfach nur Motivation. Viele halten es dann trotzdem aus, einigen davon ist ihr Suchtgedächtnis auch bewusst, doch andere denken nicht drüber nach und rauchen "einfach mal" wieder eine zweite (und dritte,....) Zigarette....

Von einer Sucht ist man leider NIEMALS befreit. Nur zu einem bestimmen Prozentsatz, quasi. So, dass man von "praktisch" suchtfrei sprechen kann. Aber das minimale Rückfallrisiko schlägt immer wieder zu. Ich kenne Leute, die 20 Jahre nicht geraucht haben und jetzt wieder voll dabei sind.

Aber, wie gesagt, bei Sexsucht verhält es sich aufgrund der mitspielenden Sexualhormone etc. und nicht zuletzt auch, weil es sich ja um körpereigene Substanzen (Dopamin, Serotonin...) handelt, noch etwas komplizierter.

LG
Wolf
Sogesehen muss ich Dir Recht geben, die Suchtgefahr bleibt also bestehen. Problematisch wird es ja nur, wenn die Sucht so zuschlägt, daß ein anderes Verhalten beeinträchtigt wird. Vieles wird ja schnell zur Gewohnheit, da ist die Frage, wann ist die Sucht ein Problem. Zum Beispiel gönne ich mir deswegen nicht immer ein Feierabend Bier, würde mir aber schon unangenehm auffallen, wenn ich das immer würde wollen. Aber ja, die Suchtgefahr bleibt wohl auch, wenns einem ne Zeit lang schon egal ist...
 
G

Gelöscht 75427

Gast
Zum Beispiel gönne ich mir deswegen nicht immer ein Feierabend Bier, würde mir aber schon unangenehm auffallen, wenn ich das immer würde wollen. Aber ja, die Suchtgefahr bleibt wohl auch, wenns einem ne Zeit lang schon egal ist...
In Süchte schlittert man meistens rein, ohne es zu realisieren.
Meine Mutter hat sich jahrelang jeden Abend ein Glas wein gegönnt. Kein Problem.
Aber irgendwann ware Frust da und plötzlich hörte ich von einer Flasche am Abend. Und das über Monate. War garnicht scchön und ich habe es ihr direkt zurückgemeldet.

Bei meiner Oma lief es ähnlich....

Wobei es in beiden Fällen gelang, zu einem normalen Konsum zurückzufinden.

Aber ich kenne auch Leute, die nie zum normalen Konsum zurückfanden. Schätze, das liegt auch in den Genen.....

LG
Wolf
 

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