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Gelöscht 120516
Gast
Eine eheähnliche Gemeinschaft sehe ich nicht als dauerhafte und stabile Beziehung an, sondern als das ausprobieren dessen, quasi als Testzeitraum, einfach um Zusammenleben auszuprobieren, was man auch üblicherweise vorm heiraten macht. Man kann ja erstmal mit verschiedenen Partnern in einer eheähnlichen Gemeinschaft Erfahrungen gesammelt haben und wenn man dann dem Richtigen begegnet, wird erst geheiratet und danach zusammengezogen.Ich persönlich finde den Gedankengang, eine dauerhafte und stabile Beziehung, in der das Paar vor der Hochzeit zusammen wohnt und Sex hat, als oberflächlich zu bezeichnen, befremdlich. Zusammen durchs Leben zu gehen und füreinander da sein ist alles andere als oberflächlich.
Außerdem denk doch mal an die Homosexuellen, wie die dafür gekämpft haben das sie auch heiraten dürfen. Denjenigen ist auch eine Heirat wichtig.
Du lässt auch völlig außer acht das du, falls dein Lebensgefährte stirbt, keine Witwenrente erhältst und du sehr wahrscheinlich dein Leben komplett neu ordnen musst, falls ihr eure Finanzen zusammengelegt habt. Du kannst dann eventuell nicht mehr die Immobilie bezahlen in der ihr zusammen gewohnt habt. Ich denke gerade dann wenn man einen geliebten Menschen verloren hat, möchte man sich nicht um finanzielles kümmern müssen, sondern wird froh sein das man abgesichert ist.