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Ich halte das nicht mehr aus

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Gelöscht 79650

Gast
Du kannst Menschen, deren Beiträge du nicht lesen möchtest, auf eine Ignorierliste setzen. Ich antworte dort, wo es mir beliebt. Und du kannst das lesen, was du magst.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
[...]

Natürlich hast du schlechtes Karma angesetzt. Genauso wie Wut, Enttäuschung und viel mehr. Man wird anders durch Einsamkeit. Man wird anders wenn man ein Leben führt, welches man so nicht führen will. Man wird anders wenn man Ängste hat und niemand dem man sich anvertrauen kann.

Und es wird noch schlimmer wenn man den Schein waren soll und nach Außen ein Bild des Zufriedenen wahren muss. Damit beginnt ja der Teufelskreis. Bei der Bewerbung wirst du vielleicht nach Hobbies gefragt und nach dem familiären Umfeld.

Ich kenne das nur zu gut, dass man einen alten Personalchef vor sich hat, der dich schon alleine deswegen verurteilt weil du keine Familie hast. Und Freunde finden ist schwer, wenn man noch keine hat. Und so sehr man sich zu verstellen versucht, man immer die Wut im Bauch, immer das Gefühl nicht das zu sein, was der Andere sucht. Man hat immer das Gefühl verurteilt zu werden.

So Tipps wie "trete einem Verein bei" sind gut gemeint und kommen immer wieder. Und ja, es würde vielleicht helfen, aber..... ich formuliere es mal so: Auf der Arbeit mussten wir mal eine Liste erstellen wen man im Notfall erreichen kann, Ehepartner, Mutter, etc. Mir fiel damals auf, dass ich eigentlich keine Person habe, auf die ich mich 100% verlassen würde. Und die Freunde beim Tennisverein sind eben auch nur "Kumpels". Sie hören sich nicht deine Probleme an. Und ja sie können enge Freunde und mehr werden, aber sich ihnen wirklich zu öffnen ist selbst dann schwer.

Eigentlich bräuchte jeder Mensch eine Familie, vertrauensvolle Väter und Mütter, Ehepartner und Kinder, ein Kernumfeld des absolutes Vertrauens. Und die meisten von uns haben oder hatten das auch mal, bis es vielleicht weggebrochen ist und eben nicht jeder in Lage war, zu neuen Menschen vergleichbare Vertrauensverhältnisse aufzubauen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Ich denke mir grade , naja Helgard haben Deine Eltern Dich sicherlich nicht genannt und im Schneidersitz , bist Du nicht auf die Welt gekommen.

Du solltest an Deiner Kritikfähigkeit arbeiten, solange Du und das gilt für Schroti, etc., auch mich , genauso, mache ich einen Schritt zur Seite , wenn jemand auf mich losstürmt, der mich umschubsen will, so läuft der ins Leere.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das man wenn man ein Interessengebiet hat , im Internet , also online sehr wohl sehr gute Bekanntschaften schließen kann, die einer genaueren und detaillierteren vielleicht auch anderen Betrachtungsweise, desselben Interessensgebietes durchaus hilfreich sein können.

Aber es gibt auch manchmal "lustige Zufälle" also ich bin ein Fan von Amischlitten mit V8 Motor.
Also suchte ich im Internet nach ebensolchen, der Hintergrund , durch Corona schliefen die Treffen ein , auf die man sonst so fuhr und sich natürlich traf neue Leute kennenlernte etc. also die Bekannten und so da hat man ja die Telnr. und ruft an , wenn was ist , machen die ja auch, aber die Suche nach "Gleichgesinnten" ist ja so ein Menschenherdending, da ich mit 90 % der Menschen die ich so treffe nix zu tun haben will und auch sonst nicht so der Mensch bin, der "einsam" oder "alleine" nur negativ sieht, hält sich die Gesellschaft , die ich suche meist in Grenzen. Also als ich das mit den Treffen aber zu vermissen begann, da wurde ich vermehrt online tätig, mir neue Kontakte zu suchen und Interessierte " Schrauber" mit denen ich mich austauschen wollte.
Einmal meldete sich ein V8 -Gegner( sozusagen einer von der anderen Seite der Realität, so ein Greta für Arme, ein Weltretter , der dachte echt ich suche V8 "Gegner" , was hab ich gelacht ...

da kann ja auch schon der Hase begraben sein im Pfeffer der Formulierung, für mich betreibst Du liebe TE eine Art " Ablenkungsstrategie"
Du wirst hier zur dunklen Helgard, der Herrscherin des Totenreichs, bist aber im Real Life ein ganz netter Mensch.
Für mich bist Du stark gefrustet den Frust lässt Du hier raus mit der " Art" , die als pampig bezeichnet wurde.
Weil Du das im realen Leben falsch machst , was für Dich zielführend wäre.

Das was dazu führt das Du einsam bist , denn das ist ja klar das willst Du nicht sein.

Von daher. denke ich, wäre es doch toll, wenn Du Menschen findest, die nicht nur in einem Teilbereich des Leben dieselben Interessen haben, sondern Freundschaft mit Dir schließen, also im Real Life, weil sie Dich als Menschen sympathisch finden, so wie Du sie auch.
 
G

Gelöscht 122203

Gast
Ich bin ein kritikfähiger Mensch.
Das ist hier nicht das Problem. Das Problem ist dass die ganze Schuld auf mich abgewälzt wird. Aber ich bin nicht an allem Schuld. Manchmal ist das Verhalten der anderen hier auch sehr kontraproduktiv und dadurch werde ich eben bissig(er)
 
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XXXXXGuest

Gast
Ich bin ein kritikfähiger Mensch.
Das ist hier nicht das Problem. Das Problem ist dass die ganze Schuld auf mich abgewälzt wird. Aber ich bin nicht an allem Schuld. Manchmal ist das Verhalten der anderen hier auch sehr kontraproduktiv und dadurch werde ich eben bissig(er)
Um Schuld geht es meiner Meinung nach überhaupt nicht.

In diesem Thread hier hast du - wahrscheinlich unbewusst - eine 'Zwickmühle' der Kommunikation aufgebaut (das, was Watzlawick double bind nannte).

Du schreibst in einem online Forum, das der Hilfestellung von Hilfesuchenden gewidmet ist. Du erläuterst dein Problem (Einsamkeit) und verbittest dir Ratschläge.

So weit, so gut.

Ausserdem schreibst du aber auch (durch die Blume) , dass du unglücklich bist, wenn du gar keine Antworten erhältst.

Es ist - in anderen Worten - falsch, wenn du keine Antworten bekommst (dann bist du unglücklich).

Es ist auch falsch, wenn du die falschen Antworten bekommst (dann ärgert du dich darüber und bist erst recht unglücklich).

Was nun eine 'richtige' Antwort ist, ist zumindest mir nicht klar (keine Ratschläge, keine Hinweise darauf, dass es dir irgendwann wieder besser gehen könnte, keine Berichte, wie andere ihre Einsamkeit überwunden haben, kein Versuch zu Trösten, kein...).

Double Bind....

Ich wünsche dir dass du findest, was du suchst.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Um Schuld geht es meiner Meinung nach überhaupt nicht.

In diesem Thread hier hast du - wahrscheinlich unbewusst - eine 'Zwickmühle' der Kommunikation aufgebaut (das, was Watzlawick double bind nannte).

Du schreibst in einem online Forum, das der Hilfestellung von Hilfesuchenden gewidmet ist. Du erläuterst dein Problem (Einsamkeit) und verbittest dir Ratschläge.

So weit, so gut.

Ausserdem schreibst du aber auch (durch die Blume) , dass du unglücklich bist, wenn du gar keine Antworten erhältst.

Es ist - in anderen Worten - falsch, wenn du keine Antworten bekommst (dann bist du unglücklich).

Es ist auch falsch, wenn du die falschen Antworten bekommst (dann ärgert du dich darüber und bist erst recht unglücklich).

Was nun eine 'richtige' Antwort ist, ist zumindest mir nicht klar (keine Ratschläge, keine Hinweise darauf, dass es dir irgendwann wieder besser gehen könnte, keine Berichte, wie andere ihre Einsamkeit überwunden haben, kein Versuch zu Trösten, kein...).

Double Bind....

Ich wünsche dir dass du findest, was du suchst.
Ich maße mir nicht an für die TE sprechen zu können, aber ich bin dankbar wenn eine TE hier deutlich sagt, was sie will. Und wenn jemand keinen Rat will, sollte er das auch direkt sagen.

Das ist doch oft das Problem in einem Hilferuf Thema. Jemand schreit "hilf mir", aber will dann keinen Ratschlag annehmen. Dann lieber doch direkt sagen "Ich will keine Ratschläge".

Vermutlich hat die TE diesen ganzen Ratschläge Zirkus mehrfach hinter sich und schon zig mal sowas gehört wie "geh in einen Verein".

Zur Schuldfrage:
Nein, es geht nicht um Schuld, aber genau die gibt man sich schnell selber. Wenn du zig Tipps bekommst und es immer wieder nicht klappt, denkst du irgendwas, dass etwas mit dir nicht stimmt ..... und das du eben selber Schuld hast. Dann verkrampft man. Man fängt an zu denken, dass man es verdient hat, wenn es einem schlecht geht. Dass die Welt dich nicht braucht, zumal du keine Freunde hast die dich aktiv aufhalten wenn du was dummes tun willst.

Eine Kollegin von mir hat vor knapp 2 Jahren Suizid begangen. Damals habe ich das nicht verstanden, heute glaube ich, dass sie nicht im klassischen Sinne Hilfte brauchte, sondern es bereits gereicht hätte ihr zuzuhören. Ihr das Gefühl zu geben, nicht unsichtbar zu sein..

Ich kann das ganze nicht richtig ausdrücken, entschuldige. Wenn man alleine ist, fragt man sich oft "wofür das ganze?". Und da kann es schon reichen wenn man wenigstens einen(!) Menschen, dem man einmal die Woche erzählen kann, wie die Woche war. Und es gibt Menschen, die nicht mal diesen einen Freund haben.
 
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XXXXXGuest

Gast
Ich maße mir nicht an für die TE sprechen zu können, aber ich bin dankbar wenn eine TE hier deutlich sagt, was sie will. Und wenn jemand keinen Rat will, sollte er das auch direkt sagen.

Das ist doch oft das Problem in einem Hilferuf Thema. Jemand schreit "hilf mir", aber will dann keinen Ratschlag annehmen. Dann lieber doch direkt sagen "Ich will keine Ratschläge".

Vermutlich hat die TE diesen ganzen Ratschläge Zirkus mehrfach hinter sich und schon zig mal sowas gehört wie "geh in einen Verein".

Zur Schuldfrage:
Nein, es geht nicht um Schuld, aber genau die gibt man sich schnell selber. Wenn du zig Tipps bekommst und es immer wieder nicht klappt, denkst du irgendwas, dass etwas mit dir nicht stimmt ..... und das du eben selber Schuld hast. Dann verkrampft man. Man fängt an zu denken, dass man es verdient hat, wenn es einem schlecht geht. Dass die Welt dich nicht braucht, zumal du keine Freunde hast die dich aktiv aufhalten wenn du was dummes tun willst.

Eine Kollegin von mir hat vor knapp 2 Jahren Suizid begangen. Damals habe ich das nicht verstanden, heute glaube ich, dass sie nicht im klassischen Sinne Hilfte brauchte, sondern es bereits gereicht hätte ihr zuzuhören. Ihr das Gefühl zu geben, nicht unsichtbar zu sein..

Ich kann das ganze nicht richtig ausdrücken, entschuldige. Wenn man alleine ist, fragt man sich oft "wofür das ganze?". Und da kann es schon reichen wenn man wenigstens einen(!) Menschen, dem man einmal die Woche erzählen kann, wie die Woche war. Und es gibt Menschen, die nicht mal diesen einen Freund haben.
Das verstehe ich - ich kenne Einsamkeit.

Glaubst du, dass ich die Glaswand aus Einsamkeit nie gekannt habe?

Sagen wir, ich sehe hier ein Muster, das mir bekannt vorkommt (ob ich das richtig sehe, kann ich nicht wissen).

Jemand hier hat sehr richtig geschrieben, dass jeder Weg eines Menschen einzigartig ist.

Darum kann ich nicht von mir auf andere schließen.

Es hat mich sehr viel Zeit gekostet, bis ich erkannt habe, dass diese unsichtbare Wand, die mich von allen anderen trennte, von einer Person errichtet wurde: von mir.

Dass ich sie selbst aufgebaut hatte.

Und selbst erhielt. Mit bestimmten Überzeugungen, mit bestimmten Mustern der Kommunikation... Natürlich war es ursprünglich ein Schutzwall gewesen.

@DieDunkle: glaub es oder nicht, ich will dich nicht ärgern, deinen Thread nicht vollspammen mit einer Geschichte, die nicht die deine ist... Du willst keine Ratschläge, darum werde ich dir keinen Rat geben.

Wenn du erzählst, werde ich still mitlesen, wenn das dein Wunsch ist.

Meine guten Wünsche begleiten dich.
 

eternalsummer

Aktives Mitglied
Die haben auch keine Arbeitsstelle in der chronischer mitarbeitermangel herrscht. Der Schichtplan wöchentlich gemacht wird und man in letzter Sekunde völlig neue Schichten hat und woanders aushelfen muss. Ich hatte mich schon mit einem tennisverein auseinandergesetzt und festgestellt dass das mit dieser Arbeitsstelle gerade nichts wird. [...]
Dann musst du mal lernen, wie du dich durchsetzt. Allgemein. Was ist es für ein Arbeitgeber? Zeitarbeit? Auch denen kann man verklickern, dass man an Tag X keine Zeit hat wegen Verpflichtungen, und ein ausfüllendes Hobby trägt auch zur Worklife- Balance bei, und dass du weiterhin deine Arbeit gut machst und kein Burnout kriegst. So hab ich damals auch argumentiert, als es mich angenervt hat, dass die Schichtpläne 1 Tag vorher gemacht wurden. Fertig. Da du ja zusätzlich noch in der Bewerbungsphase um Ausbildungen steckst, darfst du dich sowieso nicht verplanen lassen, denn ein Vorstellungsgespräch würde ich nicht wegen Job/Schichtplan verschieben.
 
B

blattvombaum

Gast
Also, du bist einsam und leidest darunter, und auf online-Wegen klappt es nicht so richtig?
Und du fühlst dich (und wirst auch zum Teil) mißverstanden?
Und daß macht dich ganz schön wütend.
Wenn ich mich so fühle, und bin innerlich so aufgeweicht und wund, und dann würde man mir Dinge vor den Latz knallen, oder sehr unsensibel mit mir umgehen, dann würde mich das auch wütend machen.
Aber es gibt hier auch Menschen die versuchen dich zu verstehen, und nehmen dich ernst, daß kommt glaube ich aber schon auch bei dir an?
Vielleicht brauchst du einen geschützteren Rahmen wo du dich jemanden mitteilen kannst?
Eine Therapie, eine psychologische Baratungsstelle, irgend soetwas in der Art wo du dich etwas aufgefangen fühlst.
Kontakte brauchen auch Zeit um sich zu entwickeln.
Du hat eine Arbeit, daß schafft auch nicht jeder!
Und es sind bestimmt auch noch andere Dinge möglich die du schaffen kannst.
 
Status
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