GrayBear
Aktives Mitglied
@DieDunkle : ich wünschte, ich könnte die vielen von Dir erwähnten losen Enden zu einem wenigstens ansatzweise sinnvollen Etwas zusammen weben, aber das schaffe ich wohl nur für mich selbst und das auch nicht an allen Tagen. Auch ich tue mich immer wieder schwer, Freundschaften zu halten. Manchmal ohne dass ich einen Grund nennen kann, manchmal weil ich den "Level", den ich glaube dafür halten zu müssen gerade nicht halten kann und manchmal will ich auch einfach nicht noch mehr sein müssen, wie ich sein kann. Stimmt, all diese Worte nützen Dir nur wenig und leider kommt auch jetzt nicht "die Erkenntnis", die Dir den nächsten Schritt leichter machen könnte. Ich kann Dir nur von meinen Gedanken erzählen, kann Dir nur meine Hand gedanklich hin halten, denn was können wir Menschen besseres tun, als das immer wieder zu versuchen und unsere Chancen zu nutzen?
Immer wieder musste ich feststellen, wie widersprüchlich ich mich verhalte und meistens werde ich dann wütend auf mich und andere. Dass ich mich mit meiner Wut selbst beschützen will, wurde mir erst recht spät klar. Dass meine Wut aber andere abschreckt, versteht wohl fast jeder und jede. Ich habe eine lange Zeit versucht, diesen Widersprüchen mit logischem Verhalten und Wissen beizukommen. Hat nicht geklappt. Bis ich mit meinem Gedanken zum Ende kam, war die Chance vertan. Auch Du verhältst Dich "unlogisch": Du schreibst in einem öffentlichen Forum und wer Dir dann zurück schreibt, wird abgewatscht. Auf der einen Seite die Flagge "Hier bin ich" setzen und wer dem Signal folgen will wird verbal beschossen. Und so setzt sich diese Melange aus "Ich bin alleine, aber wehe wenn Du mir nahe kommst!" immer wieder fort und bestätigt sich dadurch immer wieder selbst.
Meine manchmal funktionierende "Lösung" ist nicht eine logische Erklärung, sondern eine Verhaltensänderung: Ich suche und erhoffe mir keine Erklärung mehr von mir und anderen. Manches an mir kann ich ändern, anderes scheinbar (noch) nicht. Also versuche ich immer wieder den gefühlten Zwang dazu zu mildern oder zu umgehen und mit dem zu leben, was gerade in mir und um mich herum ist. Und dann kann ich nur "Angebote" machen mit mir zu kommunizieren und hoffen, dass sie jemand annimmt. Dann tauscht man sich aus und was funktioniert wird beibehalten. Meistens funktioniert es nicht oder nur für einen kurzen Moment, vielleicht sogar nur für ein Lächeln, aber das ist schon was. Und manchmal entsteht etwas mehr. Und dann braucht es auch meine Geduld, meine Rücksicht und meine Hoffnung, damit dieses "etwas" gedeihen kann.
Ich kann Dich nur einladen und Dir signalisieren, dass ich Deine Not sehe. Ob Du mir das glaubst oder was Dir gerade möglich ist, kann ich nicht abschätzen. Ich weiß auch nicht sooo sicher, was das alles mit mir machen wird. Vielleicht geht es schief, vielleicht nur nicht so schnell. Aber allein schon dieser Umgang mit einander ermöglicht Entscheidungen und es macht einen Unterschied, ob ich mein "inneres Pflänzchen" mehr in die Sonne stelle oder in den Schatten. Manchmal erschrecke ich, wenn ich wieder einmal feststellen muss, dass ich zu wenig Licht in meine Welt lasse, um mich zu schützen, um mich zu rächen oder warum auch immer. Und dann muss ich meinem zornigen Bären das Fell kraulen und er darf wieder in seine innere Höhle, damit ich sie verlassen kann, denn ich bin kein Bär. Ich würde gerne gesehen und begrüßt werden, möchte andere willkommen heißen und froh darüber sein, dass wir mit einander den Tag besser überstehen können und möchte gerne erleben, dass man Konflikte konstruktiv lösen kann. Ich will kein Getriebener von Angst, Wut, Traurigkeit und Einsamkeit sein. Also muss ich "etwas einstecken" können, muss "flexibel" reagieren lernen und sollte auch selbst etwas "zu bieten" haben.
Vielleicht bist Du jetzt so wütend, dass Du mir eine scheuern möchtest. Möglich. Das kenne ich schon und es macht mir nicht mehr so viel aus, denn vielleicht willst auch Du Dich nur schützen. Und jetzt? Ich weiß es nicht und meinem Helm habe ich aufgesetzt. Hier ist meine Einladung.
Immer wieder musste ich feststellen, wie widersprüchlich ich mich verhalte und meistens werde ich dann wütend auf mich und andere. Dass ich mich mit meiner Wut selbst beschützen will, wurde mir erst recht spät klar. Dass meine Wut aber andere abschreckt, versteht wohl fast jeder und jede. Ich habe eine lange Zeit versucht, diesen Widersprüchen mit logischem Verhalten und Wissen beizukommen. Hat nicht geklappt. Bis ich mit meinem Gedanken zum Ende kam, war die Chance vertan. Auch Du verhältst Dich "unlogisch": Du schreibst in einem öffentlichen Forum und wer Dir dann zurück schreibt, wird abgewatscht. Auf der einen Seite die Flagge "Hier bin ich" setzen und wer dem Signal folgen will wird verbal beschossen. Und so setzt sich diese Melange aus "Ich bin alleine, aber wehe wenn Du mir nahe kommst!" immer wieder fort und bestätigt sich dadurch immer wieder selbst.
Meine manchmal funktionierende "Lösung" ist nicht eine logische Erklärung, sondern eine Verhaltensänderung: Ich suche und erhoffe mir keine Erklärung mehr von mir und anderen. Manches an mir kann ich ändern, anderes scheinbar (noch) nicht. Also versuche ich immer wieder den gefühlten Zwang dazu zu mildern oder zu umgehen und mit dem zu leben, was gerade in mir und um mich herum ist. Und dann kann ich nur "Angebote" machen mit mir zu kommunizieren und hoffen, dass sie jemand annimmt. Dann tauscht man sich aus und was funktioniert wird beibehalten. Meistens funktioniert es nicht oder nur für einen kurzen Moment, vielleicht sogar nur für ein Lächeln, aber das ist schon was. Und manchmal entsteht etwas mehr. Und dann braucht es auch meine Geduld, meine Rücksicht und meine Hoffnung, damit dieses "etwas" gedeihen kann.
Ich kann Dich nur einladen und Dir signalisieren, dass ich Deine Not sehe. Ob Du mir das glaubst oder was Dir gerade möglich ist, kann ich nicht abschätzen. Ich weiß auch nicht sooo sicher, was das alles mit mir machen wird. Vielleicht geht es schief, vielleicht nur nicht so schnell. Aber allein schon dieser Umgang mit einander ermöglicht Entscheidungen und es macht einen Unterschied, ob ich mein "inneres Pflänzchen" mehr in die Sonne stelle oder in den Schatten. Manchmal erschrecke ich, wenn ich wieder einmal feststellen muss, dass ich zu wenig Licht in meine Welt lasse, um mich zu schützen, um mich zu rächen oder warum auch immer. Und dann muss ich meinem zornigen Bären das Fell kraulen und er darf wieder in seine innere Höhle, damit ich sie verlassen kann, denn ich bin kein Bär. Ich würde gerne gesehen und begrüßt werden, möchte andere willkommen heißen und froh darüber sein, dass wir mit einander den Tag besser überstehen können und möchte gerne erleben, dass man Konflikte konstruktiv lösen kann. Ich will kein Getriebener von Angst, Wut, Traurigkeit und Einsamkeit sein. Also muss ich "etwas einstecken" können, muss "flexibel" reagieren lernen und sollte auch selbst etwas "zu bieten" haben.
Vielleicht bist Du jetzt so wütend, dass Du mir eine scheuern möchtest. Möglich. Das kenne ich schon und es macht mir nicht mehr so viel aus, denn vielleicht willst auch Du Dich nur schützen. Und jetzt? Ich weiß es nicht und meinem Helm habe ich aufgesetzt. Hier ist meine Einladung.