Liebe
@Panda_22,
es tut mir wirklich leid für Dich, dass es Dir gerade so mies geht!
Neben der Ambivalenz, die Dich ja die ganze Zeit schon geplagt hat, sind aus meiner Sicht wirklich das Absetzen des Antidepressivums und die Hormonumstellung ursächlich für Deinen momentanen Zustand.
Insbesondere Frühschwangerschaft ist echt ätzend - Dir ballern ein Haufen Hormone durch die Blutbahn, die Dir schon ganz alleine die Stimmung vermiesen können. Dazu kommen dann noch körperliche Beschwerden und Müdigkeit, eine ganz garstige Mischung.
Und jetzt fehlt zu allem Übel auch noch der Schutz durch das Antidepressivum...
Welches AD hast Du denn eingenommen?
Bitte beobachte Dich gut - es kann sein, dass es Dir in den nächsten Wochen automatisch besser geht, wenn sich der Hormonhaushalt eingepegelt hat.
Wenn es noch schlimmer wird, würde ich mit der Psychiaterin besprechen, ob Du das Antidepressivum in niedriger Dosis wieder ansetzen kannst. Zu lange erprobten, gängigen Antidepressiva ist die Studienlage sehr gut, was Schäden des Ungeborenen angeht.
Du kannst Dich auch auf
www.embryotox.de informieren und sogar mit Mitarbeitern dort telefonieren, wennn Du möchtest.
Ist es möglich, mit Deiner Psychiaterin auch ausführlichere Gespräche zu führen?
Falls nicht, kann es äußerst hilfreich sein, sich an eine psychosoziale Beratungsstelle zu wenden - dort arbeiten sowohl Sozialpädagogen, als auch Psychologen, die Dich sicherlich mit Einzelgesprächen gut unterstützen können.
Ich wünsche Dir alles Gute!