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Daoga

Urgestein
Oder redet ihr von den jungen Leuten, die weitaus klüger und weitsichtiger sind, als die Älteren und sich für die Rettung des Planeten und/oder soziale Gerechtigkeit einsetzen? In dem Fall habt ihr nicht verstanden, was Sozialismus ist.
Soziale Gerechtigkeit und Sozialismus sind zwei sehr unterschiedliche Paar Stiefel. Sonst würden sozialistische Regierungen nicht ständig quasidiktatorische Bonzenwirtschaften hervorbringen, wo bestimmte Tiere "gleicher" sind als der Rest.
 
Hallo Daoga,

schau mal hier: Verwöhnt?.
Hier findest du vielleicht was du suchst.

FluchtNachVorn

Aktives Mitglied
Leider denken jugendliche Vandalen nie so weit, wenn sie alles was "öffentlich" ist, als Freiwild für "Verschönerung" oder Zerstörung betrachten - Wartehäuschen, Hauswände, Unterführungen, Bahngelände, Straßenlampen etc.
Die denken, alles was offen zugänglich ist, ist kostenlos und daher wertlos und kann daher auch bedenkenlos zerstört werden, juckt doch keinen.
Ich weiss das viele Jugendliche, zumindest linke Jugendliche eine grosse Abnegigung gegen ihre älteren Mitbürgern haben. Zumindest wenn sie nicht so denken wie sie. Weil sie natürlich ihre Politik nicht ohne widerstand älterer umsetzen können.
 

Daoga

Urgestein
Kurze Frage zum Verständnis: Redet ihr jetzt hier von den wenigen Jugendlichen, die wirklich wohlstandsverwöhnt sind und aus Prinzip nicht arbeiten wollen? Von denen fordert dich keiner den Sozialismus, die wissen wahrscheinlich nichtmal, was das ist.
Die überfliegen eher mal Marx mit seinem Klassenkampf des Proletariats und phantasieren dann vom Kommunismus als neuem Utopia, wo keiner wirklich arbeiten muß und die gebratenen Tauben in jedes offene Maul fliegen. Denn geregelte Arbeit, 40 Stunden pro Woche malochen, ist nur für Dummköpfe (wie insbesondere die eigenen Eltern), auf so eine Aussicht für die eigene Zukunft sind sie nicht scharf. Wenn überhaupt was tun, dann nur nach eigenem Gusto - Tiere auf dem Bauernhof streicheln oder einen auf Künstler machen, auch wenn man null Talent hat. Das wird dann für eine Arbeit gehalten, von der man leben könne.

Ich weiss das viele Jugendliche, zumindest linke Jugendliche eine grosse Abnegigung gegen ihre älteren Mitbürgern haben. Zumindest wenn sie nicht so denken wie sie. Weil sie natürlich ihre Politik nicht ohne widerstand älterer umsetzen können.
Das ist eine charakterliche Eigenart der Jugend, man muß sich an den Älteren wetzen können, immer exakt das Gegenteil von dem machen, was die Alten vorleben. Sind die Alten Spießer, werden die Jungen Rocker, sind aber die Alten aus ihrer eigenen Rockerzeit nie herausgekommen, machen die Jungen wieder auf Spießer, mit Nippes im Einfamilienhäuschen und Bausparvertrag. Egal was, Hauptsache es schockiert.
 

Streifenkarl

Aktives Mitglied
Soziale Gerechtigkeit und Sozialismus sind zwei sehr unterschiedliche Paar Stiefel. Sonst würden sozialistische Regierungen nicht ständig quasidiktatorische Bonzenwirtschaften hervorbringen, wo bestimmte Tiere "gleicher" sind als der Rest.
Das ist genau das, was meine Aussage implizieren sollte.

Nichtsdestotrotz wird hier ziemlich viel und wild durcheinander geworfen. Geht es jetzt um verwöhnte Konsumsüchtige Jugendliche, um Punks oder um Aktivisten? Das sind vollkommen unterschiedliche Gruppierungen. Und keine von denen fordert Sozialismus. Punks stehen zum größten Teil für komplette Anarchie.
 

FluchtNachVorn

Aktives Mitglied
Die überfliegen eher mal Marx mit seinem Klassenkampf des Proletariats und phantasieren dann vom Kommunismus als neuem Utopia, wo keiner wirklich arbeiten muß und die gebratenen Tauben in jedes offene Maul fliegen. Denn geregelte Arbeit, 40 Stunden pro Woche malochen, ist nur für Dummköpfe (wie insbesondere die eigenen Eltern), auf so eine Aussicht für die eigene Zukunft sind sie nicht scharf. Wenn überhaupt was tun, dann nur nach eigenem Gusto - Tiere auf dem Bauernhof streicheln oder einen auf Künstler machen, auch wenn man null Talent hat. Das wird dann für eine Arbeit gehalten, von der man leben könne.


Das ist eine charakterliche Eigenart der Jugend, man muß sich an den Älteren wetzen können, immer exakt das Gegenteil von dem machen, was die Alten vorleben. Sind die Alten Spießer, werden die Jungen Rocker, sind aber die Alten aus ihrer eigenen Rockerzeit nie herausgekommen, machen die Jungen wieder auf Spießer, mit Nippes im Einfamilienhäuschen und Bausparvertrag. Egal was, Hauptsache es schockiert.
Meine Eltern sind "spiesser", und ich bin "spiesser" und war grösstenteils immer "spiesser".
 

Streifenkarl

Aktives Mitglied
Die überfliegen eher mal Marx mit seinem Klassenkampf des Proletariats und phantasieren dann vom Kommunismus als neuem Utopia, wo keiner wirklich arbeiten muß und die gebratenen Tauben in jedes offene Maul fliegen. Denn geregelte Arbeit, 40 Stunden pro Woche malochen, ist nur für Dummköpfe (wie insbesondere die eigenen Eltern), auf so eine Aussicht für die eigene Zukunft sind sie nicht scharf. Wenn überhaupt was tun, dann nur nach eigenem Gusto - Tiere auf dem Bauernhof streicheln oder einen auf Künstler machen, auch wenn man null Talent hat. Das wird dann für eine Arbeit gehalten, von der man leben könne.
Und diese gewagte Pauschalisierung wird durch welche Statistik belegt? Das klingt mir doch sehr nach wahlweise RTL Nachmittagsprogramm oder frustriertes Stammtischgespräch unter Boomern.
Meine komplette Familie, inklusive mir selbst, arbeitet im Bildungssektor, also mit vielen Jugendlichen und solche Fälle mag es ganz vereinzelt geben, aber das bildet auf keinen Fall eine größere Gruppierung ab...
 

FluchtNachVorn

Aktives Mitglied
Gegenfrage: Hat der Kapitalismus schon jemals so funktioniert, wie es versprochen wurde?

Die Jugend spiegelt nur das wider, was die (kapitalistische) Gesellschaft aus ihr macht. Und die wenigsten jungen Menschen fordern Sozialismus. Oder bist du einer von denen, die Sozialismus und soziale Gerechtigkeit verwechseln?
Ich finde eher die älteren Generationen verwöhnt. So verwöhnt, dass sie selbst im Angesicht einer wissenschaftlich gesichert kommenden Totalkatastrophe nicht bereit sind, auf ihren übermotorisierten Penis-Ersatz oder ihr Gammelfleisch mit Wegwerf-Besteck zu verzichten.
Verzichtest du denn? Oder verlangst du es von anderen, aber machst selbst nichts?
Ausserdem gibt es verschiedene Klimamodele.

Und Sozialismus wird sicher nicht die Welt retten.
 

FluchtNachVorn

Aktives Mitglied
Das ist genau das, was meine Aussage implizieren sollte.

Nichtsdestotrotz wird hier ziemlich viel und wild durcheinander geworfen. Geht es jetzt um verwöhnte Konsumsüchtige Jugendliche, um Punks oder um Aktivisten? Das sind vollkommen unterschiedliche Gruppierungen. Und keine von denen fordert Sozialismus. Punks stehen zum größten Teil für komplette Anarchie.
Anarchie so wie die es wohlen funktioniert auch nicht. Und Klimaaktivisten die z.b. Strassen sperren, gegen die Muss hart vorgegangen werden.
 

Daoga

Urgestein
Wenn junge Leute mit Marx kommen, muß man ihnen auch erst erklären, wie anders die gesellschaftlichen Verhältnisse waren zu der Zeit, als Marx lebte und schrieb. Die extreme Obrigkeitshörigkeit, der Militarismus, die Teilung der Gesellschaft in Klassen und Schichten von Underdog bis Superreich, die noch ziemlich schwer zu überwinden waren, die viel größere Macht der Kirchen, lauter Dinge die von zwei Weltkriegen und den gesellschaftlichen Veränderungen von über hundert Jahren laufender Weltgeschichte weggefegt wurden.
 
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