Ich sehe das ähnlich wie Divo.
Bis letztes Jahr habe ich viele Jahre in WGs gewohnt, jetzt alleine. Es ist eine etwas ungünstige Zeit, um alleine zu wohnen, aber in einer Wohnung dürften die Kosten auch nicht so viel höher sein als in einer WG, bis auf die jeweiligen Grundgebühren für Strom und Gas. Den Verbrauch kann ich selbst jetzt gut im Blick behalten und ich muss nur für mich selber haften, das ist ein Vorteil, im Winter brauche ich es nicht so warm. Ich bin damit aufgewachsen, im Winter Zuhause einen Pulli zu tragen, wenn mir kalt ist, so mache ich das jetzt auch noch. Auf Schimmel achte ich natürlich.
Meine letzte WG Erfahrung war nicht so toll, deswegen bin ich grade nicht mehr so scharf drauf, aber wenn erforderlich würde ich natürlich trotzdem meinen Wohnraum teilen.
Als Kind habe ich, sehr untypisch für meine Generation (bin 30), viele Jahre ohne warmes Wasser und Heizung gelebt, ich bin nicht scharf drauf diese Zeiten zu wiederholen, aber ich käme irgendwie damit klar.
Ich habe ein gewisses Vertrauen in die Regierung und gehe davon aus, dass versucht wird arg chaotische Zustände und viel Leid zu verhindern, auch aus rein ökonomischer Perspektive hat da niemand etwas von.
Ich fände auch schön, wenn jetzt erstmal alle so gut es geht darauf achten, wo Gas gespart werden kann. Zumindest bei mir finde ich da grade einiges, auf das ich achten kann und merke immer wieder, wie verschwenderisch ich doch teilweise gelebt habe.