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Daoga

Urgestein
Das in solch einer Wohnung die Leitungen zerstört sind ist doch klar, da geht nix mehr. Ich meinte die ganz großen Zuleitungen.
Die können auch per Zufall erwischt worden sein. So gut zielen die Russen bekanntlich nicht, wenn sie am laufenden Band zivile Wohngebäude, Kindergärten und Supermärkte treffen. Wo nur noch verbrannte Erde ist, ist auch nix mehr mit Gasleitungen. Das muß man nicht mal in der Presse verbreiten, das kann sich jeder selber vorstellen.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Die können auch per Zufall erwischt worden sein. So gut zielen die Russen bekanntlich nicht, wenn sie am laufenden Band zivile Wohngebäude, Kindergärten und Supermärkte treffen. Wo nur noch verbrannte Erde ist, ist auch nix mehr mit Gasleitungen. Das muß man nicht mal in der Presse verbreiten, das kann sich jeder selber vorstellen.
Ich hoffe ganz einfach mal das nichts getroffen ist, so das die Leute wenigstens noch heizen können.
 

Daoga

Urgestein
Ich hoffe ganz einfach mal das nichts getroffen ist, so das die Leute wenigstens noch heizen können.
Eine billige Hoffnung. Wo alles platt ist, gibt es auch keine Gasöfen mehr. Die sind ein bißchen empfindlicher als Holzöfen. Mit Holz oder Kohle kann man überall ein Feuer schüren, sogar in einer alten Tonne, aber wenn ein Gasofen irgendwo ein Leck haben sollte, wird es gefährlich. Daher würde ich mich in einem Kriegsgebiet garantiert nicht auf Gas verlassen.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Eine billige Hoffnung. Wo alles platt ist, gibt es auch keine Gasöfen mehr. Die sind ein bißchen empfindlicher als Holzöfen. Mit Holz oder Kohle kann man überall ein Feuer schüren, sogar in einer alten Tonne, aber wenn ein Gasofen irgendwo ein Leck haben sollte, wird es gefährlich. Daher würde ich mich in einem Kriegsgebiet garantiert nicht auf Gas verlassen.
Ich gehe ganz einfach davon aus das sich die Menschen in die Gebiete zurückgezogen haben welche nicht zerstört sind.
Keiner wird in den Trümmern hausen. Wer Verwandtschaft oder Bekanntschaft mit intaktem Wohnraum hat, ist dort untergekommen. Da funktionieren die Familien noch etwas anders als bei uns.
 

FluchtNachVorn

Aktives Mitglied
Sorry, aber da muss ich einwerfen, dass das nicht so einfach zu vergleichen ist.

Meine Großeltern, Opa Handwerker, Oma Hausfrau: Haben ein Mehrfamilienhausbau finanzieren können (1965). Meine Mutter und mein Vater waren Bürokaufleute. Konnten sich in den 90ern ein Haus kaufen.
Bei mir ist es noch nicht so weit, aber Freunde von mir, Er Elektrotechniker, Sie Grundschullehrerin, werden sich bis sie kurz vor der Rente stehen, verschulden müssen, für ein Haus und genug finanziellen Spielraum für ein Kind zu haben, vorausgesetzt es gibt genug Gehaltssprünge. Und natürlich nicht mit zweimal Urlaub im Jahr, bevor hier noch gedacht wird, dass man da ja sparen könnte.

Es gibt hierfür viele Gründe, warum das so ist. Man muss aber festhalten, dass es früher "einfacher" war ein Level an Wohlstand zu erreichen.
Man vergleiche was die Menschen, geboren in den 60ern für Ausbildungen hatten (zumeist ja mit 15 von der Schule gegangen), und als z.B. Geselle ein Haus finanzieren konnten, während heute selbst gutverdienende Hochschulabgänger sich zwischen Kinder oder Eigentum entscheiden müssen.
Was dabei zu erwähnen ist: Ein einfacher Handwerksgeselle wird wahrscheinlich vom Eigenheim nur träumen dürfen, es sei denn er ist gut genug vernetzt, um mit seinen Kumpels ein Haus zu bauen. Für die Erzieherin, den Verkäufer oder den Industriemechaniker wird es da schon schwerer.
Tja man soll ja eh nicht zu verschwenderisch leben wegen Klimawandel und so.
 

Daoga

Urgestein
Die meisten Leute die ich kenne, können und wollen sich ein "verschwenderisch" gar nicht leisten. Ein Denkanstoß hier und da, wo was recycelt oder eingespart werden könnte oder umsonst zu haben ist, ist immer willkommen, aber die wahren Verschwender sitzen woanders.
 
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