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Werden wir in Zukunft alle frieren im Winter

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carrot

Aktives Mitglied
Wie wäre es wenn wir zumindest die Universitäten ganz schließen würden, ich meine es studiert doch sowie so fast keiner mehr was brauchbares und von den ganzen Gender- Studis Gedöns und was weis ich nicht alles haben wir doch nun genug, da könnte man wirklich jede Menge Gas einsparen. Vor allem in (unserer) Zukunft werden in bälde ganz andere Fähigkeiten verlangt.
Dann sollten wir vielleicht derzeit stattdessen in Überlebens-Kurse investieren.
5 G muss auch nicht ausgebaut werden, das raubt nur die Ressourcen unserer Grundversorgung.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Ich kann das Thema eigentlich nicht mehr hören.

Es wurde in den Medien bereits vor Wartung der Gaspipeline täglich darüber spekuliert, ob "Putin das Gas abdreht". Dabei hat Putin das zwar angedeutet aber umgekehrt aber immer gesagt er würde zu den Verträgen stehen.
Klar besteht jederzeit die Chance dass das Gas nicht mehr fließt, aber die Panik wird derzeit primär von Medien geschürt.

Abdrehen könnte Putin das Gas auch, weil wir ihn weiter mit Sanktionen zupflastern. Jetzt wurde wohl russisches Gold sanktioniert.
Das ist ein bisschen schitzophren oder? Einerseits sanktionieren und blockieren wir russische Produkte so weit es geht, andererseits sagen wir "Putin ist böse wenn er kein Gas mehr liefert".

Die Energieversorgung in Deutschland ist traurig. Genau wie die Digitalisierung. Bei letzterer brauchte es auch erst eine Pandemie bis man sich wirklich Gedanken darüber machte. Müssen wir wirklich immer erst auf Katastrophen warten bis wir was ändern?

Und merkt die Scholz Regierung eigentlich noch was? Die reden jetzt über ein Bürgergeld, bei dem Hartz 4 Empfänger deutlich mehr bekommen sollen und nicht mehr so schnell aus einer großen Wohnung ausziehen müssen. Ne ist klar! Wir haben es ja gerade auch dicke und große Wohnungen mit Sozialgeldern zu beheizen ist super! Im Zweifel druckt die EZB das Geld!

Nur bitte dann nicht über die Inflation und Entwertung von Löhnen meckern wenn die Politik erst durch Sanktionen Energie teuer macht, dann durch Niedrigzinsen Renten und Geldanlagen entwertet um dann weiter Schulden anzuhäufen um das nicht vorhandene Geld im Sozialsystem denen zu geben, die nicht mal arbeiten.
:love::love::love:

Vor allem mit Schizophren hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Zuerst spucken wir mit unseren Sanktionen große Töne und überziehen unseren Lieferanten mit Sanktionen. Dann hocken wir wie das Kaninchen vor der Schlange ob überhaupt noch was kommt und wenn wieder was kommt blasen wir sogleich wieder Großkotzig die Backen auf zur nächsten Sanktion.

Putin liefert uns das Gas nicht, weil WIR uns für den Nabel des ganzen Universums halten, sondern weil er mit anderen Ländern Lieferverträge abschließen möchte und da ist es nun mal ganz schlecht wenn man sich als unzuverlässiger Handelspartner erweist. Sobald er die Verträge unter Dach und Fach hat ist Schluss mit Lustig.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Und deswegen ist die Diskussion um irgendwelche Gaslieferungen und Pipelines aus Russland nur die halbe Miete. Die andere besteht darin, was die kleinen Einheiten, die Länder, Kreise, Gemeinden, in ihren jeweiligen Machtbereichen alles planen. Wie gut oder schlecht sie fähig sind und welche Maßnahmen sie planen, die Veränderungen abzufedern. Denn Berlin ist für die meisten weit weg, von dort ist in einem Notfall keine schnelle und unbürokratische Hilfe zu erwarten. Was man im Rahmen der Flutkatastrophe bereits gemerkt hat, das gleiche gilt aber für jede andere Art von Notlage genauso. Wer sich auf "die Regierung" verläßt ist dann verlassen. Wichtig sind daher die regionalen Ansprechpartner.
Ja das stimmt alles. Übrigens auch ein durchaus interessanter Gedanke, dass der Sitz der Regierung diese auch beeinflusst (Berlin VS München).

Ich glaube aber wenn der Normalbürger von Politik spricht, unterscheidet er kaum zwischen Regional- und Bundespolitik. Führ ihn ist es der "herrschende Apparat" und auf welcher Ebene Fehler geschehen ist zweitrangig.

Von daher finde ich es stets ungünstig den Kanzler zu verteidigen indem man sagt, er kann ja nicht alles alleine entscheiden. Kann er auch nicht, aber das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass er nichts mit den Entscheidungen Anderer zu tun und keinen Einfluss auf sie hätte.

Er ist bildet die Spitze der Regierung und darf sich nicht dahinter verstecken, wenn Andere ihm nachgeordnete Instanzen Fehler machen. Zumal es hier nicht primär um dich Nachgeordneten geht. Die Sanktionspolitik und Außenpolitik ist Bundespolitik. Es darf doch jetzt die Verantwortung für die Energiepolitik auf die Länder abgewälzt werden indem man sagt "Der Gasmangel wird nach unten hin nicht gut genug verteilt".

So wichtig Länder und Kommunen auch sind, die Musik spielt gerade jetzt auf Bundesebene. Und vor allem SPD und Grüne müssen sich aktuell messen lassen. Und wir werden spätestens im Winter sehen wie gut wir mit der Kombination aus mäßig zuverlässigen und nicht ausgebauten regenerativen Energien und Mangel an fossilen Energieträgern zurecht kommen.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Dann sollten wir vielleicht derzeit stattdessen in Überlebens-Kurse investieren.
5 G muss auch nicht ausgebaut werden, das raubt nur die Ressourcen unserer Grundversorgung.
Richtig, diesen Luxus werden wir uns ganz lange nicht (mehr) leisten können. Wo soll denn der ganze Strom dafür herkommen, etwa aus den unzuverlässigen Windrädern, die mehr stehen als Strom zu liefern und der ist nicht mal Grundlastfähig, 5 G wovon träumen denn hier einige nachts?!:ROFLMAO::ROFLMAO:
Ein zukünftiger Agrarstaat braucht kein 5 G., da sind ein paar gut gedängelte Sensen mehr Wert.;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Wenn man grün und links wählt, bekommt man Volksaufstände ;-)

Aber ja, es gibt einige wenige Dinge, für die ein Staat wirklich absolut sorgen muss. Dazu zählt Strom, Wasser, Heizung, Infrastruktur und öffentliche Ordnung.

Und diese Grundversorgung kann und darf nicht einer politische Agenda geopfert werden, egal wie ehrenwert die Ziele vielleicht sind. Ein frierendes Volk kann man nicht regieren.

Und alle, die jetzt noch sagen wir dürfen kein Öl, keine Kohle oder kein Atomstrom nutzen, werden vielleicht schon bald von ihrem hohen Ros runterkommen, wenn es wirklich kalt oder dunkel werden sollte. Erst kommt das Heizen, dann die Moral.
(y)(y)
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Die Universitäten sind auch in der Forschung eines der Standbeine unserer Nation, oder will man die allein den Konzernen (Pharma etc.) überlassen? Forschung : Universität Hamburg (uni-hamburg.de)
Die Studenten sind wichtig als junge Köpfe mit neuen Ideen. Der Genderkram gehört mehr zu den "Orchideen", also überflüssigem Kram, den jede Uni so nebenbei mitproduziert, er ist kein Selbstzweck.
Dann google mal nach der Wirklichkeit. ;)
 

Daoga

Urgestein
Ich glaube aber wenn der Normalbürger von Politik spricht, unterscheidet er kaum zwischen Regional- und Bundespolitik. Führ ihn ist es der "herrschende Apparat" und auf welcher Ebene Fehler geschehen ist zweitrangig.
Das ist eben der große Denkfehler. Wenn irgendwo Fehler gemacht werden, muß man sich dorthin wenden wo sie geschehen. In der "falschen" Ebene hat es keinen Zweck. Berlin ist weit weg und darauf herumzuprügeln ebenso billig wie zweckfrei, das ist reines Stammtischniveau. Wer tatsächlich was bewegen will, muß die Hebel am richtigen Ort bewegen, und das ist selten in Berlin.

Von daher finde ich es stets ungünstig den Kanzler zu verteidigen indem man sagt, er kann ja nicht alles alleine entscheiden. Kann er auch nicht, aber das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass er nichts mit den Entscheidungen Anderer zu tun und keinen Einfluss auf sie hätte.
Unser jetziger ist ja der Kopf-in-den-Sand-Typ, der sich alles viel leichter vorgestellt hat. Vor allem daß man da tatsächlich auch mal Rückgrat beweisen und Verantwortung tragen muß.
Ich frage mich manchmal, wie die Merkel an seiner Stelle in der jetzigen Zeit gehandelt hätte, auch sie war jahrelang Putin-Versteherin, die sich eingebildet hat, Russland ließe sich per wirtschaftlicher Verstrickungen über die Rohstofflieferungen im Zaum und ruhig halten (klarer Fall von Irrtum, wie wir jetzt wissen),
die wahre Frage ist, ob sie als Tochter eines Pastors genug eigenen Anstand im Leib hätte, um irgendwann, z. B. bei den Massakern in Butscha, zu sagen, jetzt ist Schluß mit Lustig und nix mehr Putin-Versteher, jetzt werden Maßnahmen ergriffen.
 

Daoga

Urgestein
Dann google mal nach der Wirklichkeit. ;)
Das Gendern ist doch nur die große Plakatsau, die gerade durchs Dorf getrieben wird und an die sich jeder klammern möchte, um sich wichtig zu machen. In ein paar Jahren kräht kein Hahn mehr danach.
Wissenschaftliche Erkenntnisse und vielleicht ein paar geldbringende Patente sind für eine Uni und deren Förderer weitaus wichtiger als alles Gendern auf der Welt.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Das ist eben der große Denkfehler. Wenn irgendwo Fehler gemacht werden, muß man sich dorthin wenden wo sie geschehen. In der "falschen" Ebene hat es keinen Zweck. Berlin ist weit weg und darauf herumzuprügeln ebenso billig wie zweckfrei, das ist reines Stammtischniveau. Wer tatsächlich was bewegen will, muß die Hebel am richtigen Ort bewegen, und das ist selten in Berlin.


Unser jetziger ist ja der Kopf-in-den-Sand-Typ, der sich alles viel leichter vorgestellt hat. Vor allem daß man da tatsächlich auch mal Rückgrat beweisen und Verantwortung tragen muß.
Ich frage mich manchmal, wie die Merkel an seiner Stelle in der jetzigen Zeit gehandelt hätte, auch sie war jahrelang Putin-Versteherin, die sich eingebildet hat, Russland ließe sich per wirtschaftlicher Verstrickungen über die Rohstofflieferungen im Zaum und ruhig halten (klarer Fall von Irrtum, wie wir jetzt wissen),
die wahre Frage ist, ob sie als Tochter eines Pastors genug eigenen Anstand im Leib hätte, um irgendwann, z. B. bei den Massakern in Butscha, zu sagen, jetzt ist Schluß mit Lustig und nix mehr Putin-Versteher, jetzt werden Maßnahmen ergriffen.
Ich hätte mal nie gedacht das ich Frau Merkel verteidigen werde, aber vllt. ist sie eine der wenigen die verstanden hat, das wir bei der Energiewende wenigstens eine zuverlässige und preiswerte Brückentechnologie brauchen. Das hat mit Putinversteher nichts zu tun, wer das darauf herunterbricht, hat selber nichts verstanden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Unser jetziger ist ja der Kopf-in-den-Sand-Typ, der sich alles viel leichter vorgestellt hat. Vor allem daß man da tatsächlich auch mal Rückgrat beweisen und Verantwortung tragen muß.
Ich frage mich manchmal, wie die Merkel an seiner Stelle in der jetzigen Zeit gehandelt hätte, auch sie war jahrelang Putin-Versteherin, die sich eingebildet hat, Russland ließe sich per wirtschaftlicher Verstrickungen über die Rohstofflieferungen im Zaum und ruhig halten (klarer Fall von Irrtum, wie wir jetzt wissen),
die wahre Frage ist, ob sie als Tochter eines Pastors genug eigenen Anstand im Leib hätte, um irgendwann, z. B. bei den Massakern in Butscha, zu sagen, jetzt ist Schluß mit Lustig und nix mehr Putin-Versteher, jetzt werden Maßnahmen ergriffen.
Und wieder kann ich dir nur Recht geben.

Wobei ich es nicht als Fehler bezeichne, dass wir in der Vergangenheit günstig Rohstoffe aus Russland gekauft haben. Was hätte es geholfen wenn Russland seine Pipelines von Anfang an nach China und nicht nach Russland gebaut hätte?

Mich ärgert nur der erneute Aktionismus. Statt eines geplantes (am besten geheimen) Ausstiegsstrategie aus russischen Rohstoffe, wird direkt alles mögliche sanktioniert, selbst wenn man sich ins eigene Fleisch schneidet und Russland kaum trifft. Und dann wird gezittert wie im Umkehrschluss Russland uns sanktioniert.
Ich hätte gerade jetzt die russischen Rohstoffe besonders gerne gekauft, auch um damit die NATO zu stärken.

Das gleiche mit dem Atomausstieg. Der musste damals nach einem Unglück in Japan auch sofort sein, egal wie viele Verträge man mit der Industrie brechen musste und wie teuer es war. Jetzt diskutiert man über längere AKW Laufzeiten oder gar den Wiedereinstieg. Ich bin nicht dafür, aber man muss doch bei einer Entscheidung die Konsequenzen bedenken!

Bei Scholz habe ich manchmal den Eindruck, er denkt Null über die Zukunft nach und erinnert sich erst Recht nicht an die Vergangenheit.
 
Status
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