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Was ist Bekanntschaft, gute Bekanntschaft, Freundschaft?

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Gelöscht 122778

Gast
Eine echte Freundschaft muss sowas aushalten.
Darin zeigt sich, wer es wirklich aufrichtig und ernst meint und Freundschaft nicht nur eine leere Phrase ist. Leider werden wir heutzutage doch immer wieder enttäuscht und verletzt.

Freundschaft ist für mich ein Gefühl der Verbundenheit. Ein Band von Herz zu Herz, das nicht einfach mit einer Schere durchtrennt werden kann, ohne dass dies Spuren hinterlässt. Leider ist dieses Verständnis von Freundschaft selten geworden.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Sehr interessante Frage!

Manchmal habe ich anscheinend gute Bekannte mit Freunde verwechselt....
Dann wird man enttäuscht....
Da wurde gesagt:" Sag ,wenn du was brauchst!"In meiner schwersten Zeit meines Lebens hätte Freunde gewusst,dass ich SIE brauche und man manchmal nicht die Kraft nach Hilfe zu fragen und es einfach nicht machen würde....
 
G

Gelöscht 116409

Gast
Im Grunde kann ich aber kaum mitreden,
Kann ich eigentlich auch nicht. Ich hatte 3 Freunde im Leben. Als es hart auf Hart kam war entweder ich nicht da, in einem Fall, oder sie waren nicht mehr da. Bei einem ging es um ein Gerichtsverfahren bzgl. unser beider Geschäfte die wir zusammen abgewickelt hatten.
Also für mich ist Freundschaft etwas das bis zum Tod geht. So sehe ich das. Darum denke ich das man die echtesten Freunde im Schützengraben findet.
Vielleicht ist das nicht mehr ganz Zeitgemäß. Aber für einen Freund steht man mit seinem Blut ein. Mit seiner Freiheit und mit seinem Leben.
 

Hollunderzweig

Aktives Mitglied
Aber Beziehungen aufbauen, fällt mir extrem schwer, wenn ich merke, dass der Gegenüber das möchte, ziehe ich mich zurück.
Liegt wohl an meinen Genen, ich bin ADHSler, mein Freund meinte einmal, er sähe an mir auch autistische Züge.
Take it easy, habe den größten Teil meines Lebens gelebt und bin zufrieden.
Das merke ich auch bei mir, ich ziehe mich zurück, wenn jemand nach engerer Beziehung drängt. Das ist bei mir ein Auswahlkriterium. Man muss mir die Zeit lassen, die ich brauche, wenn das nicht so ist, dann fühle ich mich belästigt, nicht respektiert, nicht ernst genommen. Ich grabsch dich, du gefällst mir, so kommt das für mich rüber und dann brems ich ein.
Das ist sicher keine Störung, das ist Selbstschutz und einfach nur vernünftig. Wer es so eilig hat, der mag meist nur eigene Bedürfnisse abdecken und meine sind egal.
Ich konnte hier im Ort meines Partners einige Bekanntschaften knüpfen. Man kommt manchmal zu Besuch, man unternimmt manchmal etwas zusammen, man tauscht und betreibt "Handel", mittlerweile kann ich merken, gut so, dass es sie gibt. Ein soziales Netzwerk entsteht. Gemeinsam, statt einsam.
Mein Lebensgefährte ist mittlerweile "avanciert" zum best friend. Den kann man nicht ersetzen. Mit ihm bin ich am liebsten zusammen, manchmal denke ich mir, das ist genial gelöst, eine Partnerschaft beinhaltet alles, deckt alles ab. Freundschaft, plus Lust, plus Liebe, plus Teamwork, plus Begleitung in allen Lebenslagen und Ansprechpartner, selbst mitten in der Nacht, wenn nötig.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Mein Lebensgefährte ist mittlerweile "avanciert" zum best friend. Den kann man nicht ersetzen. Mit ihm bin ich am liebsten zusammen, manchmal denke ich mir, das ist genial gelöst, eine Partnerschaft beinhaltet alles, deckt alles ab. Freundschaft, plus Lust, plus Liebe, plus Teamwork, plus Begleitung in allen Lebenslagen und Ansprechpartner, selbst mitten in der Nacht, wenn nötig.
So sehe ich eine Partnerschaft, alles andere wäre max. Freundschaft für mich.
 

Hollunderzweig

Aktives Mitglied
So sehe ich eine Partnerschaft, alles andere wäre max. Freundschaft für mich.
Dann könnte man ja sagen, zuerst ist es Bekanntschaft, nachher gut Freund und zuletzt mündet das in eine richtige Partnerschaft, die für jeden Beteiligten wie eine Lebensgemeinschaft verläuft.
Bei Kameraden fällt halt das Körperliche Bedürfnisstillen weg. Aber selbst beim allerbesten Partner wird nicht für alles gesorgt sein.
Hier klingen welche nach: ich bin gaaanz alleine, hätt gerne meinen besten Freund. Der Weg dahin führt über Leute, die man nur von weitem sieht und so mancher von den Einsamen will nicht einsehen, dass der auch bei dicken Freundschaften nicht anders verlief als vorher total fremd, irgendwann aber nahe.
Mein eigener Partner und Lebensgefährte war nicht auf Anhieb ein Vertrauter und ich ihm schon gar nicht. Wir haben total unterschiedliche Welten erst zusammenfügen müssen und uns erst verstehen lernen müssen. Inzwischen klappts wie gesagt bestens, das hat aber gedauert.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Dann könnte man ja sagen, zuerst ist es Bekanntschaft, nachher gut Freund und zuletzt mündet das in eine richtige Partnerschaft, die für jeden Beteiligten wie eine Lebensgemeinschaft verläuft.
Bei Kameraden fällt halt das Körperliche Bedürfnisstillen weg. Aber selbst beim allerbesten Partner wird nicht für alles gesorgt sein.
Hier klingen welche nach: ich bin gaaanz alleine, hätt gerne meinen besten Freund. Der Weg dahin führt über Leute, die man nur von weitem sieht und so mancher von den Einsamen will nicht einsehen, dass der auch bei dicken Freundschaften nicht anders verlief als vorher total fremd, irgendwann aber nahe.
Mein eigener Partner und Lebensgefährte war nicht auf Anhieb ein Vertrauter und ich ihm schon gar nicht. Wir haben total unterschiedliche Welten erst zusammenfügen müssen und uns erst verstehen lernen müssen. Inzwischen klappts wie gesagt bestens, das hat aber gedauert.
Sehe ich sehr ähnlich, meine Partnerin und ich sind stark unterschiedliche Charaktere.
Aber es gab von vorneherein eine Basis, auf der wir aufbauen konnten.
Nach nicht weit von 50 Jahren Bekanntschaft/Partnerschaft haben wir uns beide in vielen Dingen verändert/angenähert.
Es ist ein immerwährender Prozess.
Von beiden muss der feste Wille da sein.
Es braucht aber von Anfang an eine tragfähige Basis.
 
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