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Bist du Veganer oder Fleischesser?

Veganer oder Fleischesser

  • Fleischesser

    Teilnahmen: 44 64,7%
  • Veganer

    Teilnahmen: 24 35,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    68
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Ich.
Isst ein Gast, Familienmitglied, Mitbewohner das gerne, bekommt er das von mir zubereitet. Selbst verzichte ich inzwischen.
Ja in der Gastronomie ist das was anderes, wenn der Gast gequirlte Hühnerkacke mit Ei und Krabben haben möchte dann bekommt der Gast selbstverständlich dies auch. Was ich darüber denke ist meine Sache, das lass ich den Gast natürlich nicht wissen, denn ich möchte ja morgen auch noch Arbeit haben.;)
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Ich weiß nicht, ob das hier rein darf; mein Gedankengang:
mehr Veggie, Vegan etc., umso höher der Verbrauch an Hülsenfrüchten, aber aber auch an Getreide.

Da gibt es aber ja das Düngethema.
Ohne (ausreichend) Dünger brechen Erträge massiv ein, es braucht Alternativen.

@Shorn, bei Getreideanbau passe ich weitgehend; wie siehst du das:


Kann das irgendwie sinnvoll umgesetzt werden?

Oder kennst du schon weitere Möglichkeiten, Versuche? Wie kann das Getreideproblem gelöst werden?

Wenn das hier unpassend erscheint, kann es auch verschoben oder gelöscht werden; das sind nur Gedanken, die mir bei diesem Thema kamen
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Ja in der Gastronomie ist das was anderes, wenn der Gast gequirlte Hühnerkacke mit Ei und Krabben haben möchte dann bekommt der Gast selbstverständlich dies auch. Was ich darüber denke ist meine Sache, das lass ich den Gast natürlich nicht wissen, denn ich möchte ja morgen auch noch Arbeit haben.;)
P.s. oder wenn ich Besuch habe, dann ist es auch was anderes. Ich habe dass für mich selber beschlossen. Wie gesagt, wenn es bei mir Wiener Schnitzel gibt/gab, habe ich immer Fleisch vom Schwein genommen und dann ist es ja kein Wiener Schnitzel mehr, sondern Schnitzel nach Wiener Art. ;)
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Das ist Information, mehr nicht.
Ich bin Fleischesser.



Definitiv nicht.



Kann ich ganz direkt, ja.
Ebenso wie kleine Einblicke über Tierschutz, Tierärzte und Vet -Amt immer mal möglich waren.

Ein Milchviehbetrieb ist kein leichtes Geschäft und auch nichts für zartbesaitete Gemüter.



Richtig, ja.



Ja, absolut!



Noch ein wichtiges Thema, ja.


Ebenso wie Artensterben, durch den Menschen verursacht.

Nicht sachlich genug und leider nicht mit ausreichend wichtigen Zahlen, aber wenn man das Tränendrüsengedöns beiseiteschiebt, dennoch ein informativer Film:

Die Wiese

Dann aber auch Artensterben durch Windkraftanlagen, Lichtverschmutzung (Städte) Und vielleicht auch einmal tiefer eindringen in das Thema Landwirtschaft bevor hier irgendetwas erzählt wird.
Ich bin informiert und nicht dumm kann daher vieles wiederlegen, natürlich nicht alles denn einiges was hier geschrieben wird stimmt nätürlich. Nur darf man dies nicht pauschalisieren das geht aber nur wenn man zumindest sich einwenig in die materie zumindest eingelesen hat.

Landwirtschaft ist kein einfacher Job wie jeder andere da er sehr viele Themen beinhaltet die dazu noch sehr komplex sind. Nur wer alles weiss, kann sich Schlussendlich ein Bild davon machen wie Landwirtschaft funktionier.

Vieles war im Argen, vieles wurde durch Forschung und Entwicklung verbessert oder gat aufgegeben,.
Einiges davon wird heute wieder hofiert zurecht wie ich finde. Stichwort mechanische Unkrautbekämfung. Reduzierung der Aufwandmenge bei Pflanzenschutz und Wasserverbrauch je Hektar.

Neue Stallkonzepte für mehr Tierwohl finde ich wirklich klasse.

Nur wer seinen Boden kennt weiss was dieser braucht das war schon immer so und ist heute um so wichtiger denn je.
Dazu kann sich der landwirt neben eigenem Wissen auch Unterstützung holen sei es technischer Natur oder durch Zusammenarbeit mit Handel, Industrie und der Kammer.

Ich zb. war Mitglied im REKA der Vereinigung Kartoffelanbauernder betriebe hier gab es neeben Maschinenvorführungen und Sortenversuchen auch Infotage zum Thema Düngung und Pflanzenschutz.

Leider wurde die Landwirtschaft in den letzen 30 jahren ordentlich durch den Kakao gezogen teilweise durch eigenes zutun und daher berechtigt, mehr aber durch Falschinformationen seitens der Medien an die Verbraucher durch selbsternannte Experten, ähnlich wie jetzt im Ukainekonflikt nur nachhaltiger.

Lanwirtschaft ist wichtig nicht nur für die Ernährung sondern auch zum Erhalt der Kulturlandschaft, leider ist sie derzeit auf Grund der Preisentwicklung einzelner Betriebsmittel sowie einer völlig absurden Politik seitens berlin und Brüssel kaum mehr vernünftig zu praktizieren.

Was fehlt ist mehr verstehen und Verständnis der Bevölkerung für die Landwirtschaft sowie die Wertschätzung dessen was Landwirte weltweit leisten.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Ich weiß nicht, ob das hier rein darf; mein Gedankengang:
mehr Veggie, Vegan etc., umso höher der Verbrauch an Hülsenfrüchten, aber aber auch an Getreide.

Da gibt es aber ja das Düngethema.
Ohne (ausreichend) Dünger brechen Erträge massiv ein, es braucht Alternativen.

@Shorn, bei Getreideanbau passe ich weitgehend; wie siehst du das:


Kann das irgendwie sinnvoll umgesetzt werden?

Oder kennst du schon weitere Möglichkeiten, Versuche? Wie kann das Getreideproblem gelöst werden?

Wenn das hier unpassend erscheint, kann es auch verschoben oder gelöscht werden; das sind nur Gedanken, die mir bei diesem Thema kamen

Es gibt eine Menge Ideen zum Thema Düngung in der Landwirtschaft von klassisch Mineraldünger, AHL (Aminiumharnstofflösung) , Stickstoffbindende Pflanzen, neue Techniken in der Gülle und
Gärresteausbringung sowie Gülleseparierung. hier werden die festen Stoffe von der Gülle getrennt aber auch Aussatverfahren wie Strip Till, Direckt oder Mulchsaatverfahren.

Das mit den Algen habe ich auch schon gelesen sowiet ich weiss gibt es aber noch keine Feldversuche, diese müssen ja um ein objektives Urteil fällen zu können mehrjährig laufen.
Umgesettz werden kann es bestimmt, man müsste sie trocknen und granullieren so das sie mit dem Mineralstreuer auf den Feldern verbracht werden können.
Eine andere Möglichkeit wäre die in den Algen enthaltenen Nährstoffe in flüssiger Form zu formullieren so das sie mit Wasser verdünnt auf den Flächen verbracht werden kann.
Das alles wird aber wohl noch dauern.

Nun gibt es ja diesen EU Beschluss der ab 3023 eine Unterversorgung der Böden bzw. Feldfrucht von 20% vorschreibt.

Da frage ich mich wie soll man ausreichend Getreide anbauen und das in guter Qualität wenn man dem Boden nicht die Nährstoffe gibt die er bzw. die Kultur brauchen.
Die Absenkung soll ja an 2023 für jahre gelten was bedeutet das der Boden von da an mit Nährstoffen unterversorgt wäre.

Im Gespräch sind auch Hochertragssorten die der Hitze trotzend hohe Erträge liefern sollen, das ginge dann in den bereich der Genmanipulation ob das der richtige Weg ist weiss ich auch nicht.
Fakt ist aber das es zuwenig Getreide (vor allem Weizen gibt und es wohl noch weniger werden wird sollte die Ukraine an Russland fallen oder das AKW detonieren, dann haben wir ein echtes Problem.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Im Grund haben beide Seiten recht, es gibt für alles ein Für und Wider.

Als überzeugter (mäßiger) Fleischesser weiß ich, dass eine (theoretisch mögliche) veganer Ernährung aller Menschen für unsere Umwelt besser wäre als unser heutiger Zustand.
Auch der Mensch würde wahrscheinlich auf Dauer damit zurechtkommen.
Allerdings wird es nie möglich sein, es umzusetzen.

Deshalb sollte das Ziel ein friedliches Miteinander, der höchstmöglich Standard bei der Tierhaltung sein.
Da gebe ich dir zu 100% recht.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Nun gibt es ja diesen EU Beschluss der ab 3023 eine Unterversorgung der Böden bzw. Feldfrucht von 20% vorschreibt.

Da frage ich mich wie soll man ausreichend Getreide anbauen und das in guter Qualität wenn man dem Boden nicht die Nährstoffe gibt die er bzw. die Kultur brauchen.
Die Absenkung soll ja an 2023 für jahre gelten was bedeutet das der Boden von da an mit Nährstoffen unterversorgt wäre.
Ja, das ist das Problem, auf das ich anspielte.
Alles etwas verrückt gerade.

Gäbe es etwas wie das Algenthema schon ausgereifter, ließe sich vielleicht ein zumindest abmildernder Mittelweg finden, auch wenn das nur ein Tropfen auf den heißen Stein wäre.

Im Gespräch sind auch Hochertragssorten die der Hitze trotzend hohe Erträge liefern sollen, das ginge dann in den bereich der Genmanipulation ob das der richtige Weg ist weiss ich auch nicht.
Dem Thema stehe ich auch kritisch und wenig begeistert gegenüber, und doch werden wir vermutlich auf lange Sicht auf diese Weise ernährt. Kein guter Gedanke für mich.

Bei alten Getreidesorten gäbe es widerstandsfähigere, aber soweit ich das mitbekommen habe, ist da immer der viel zu geringe Ertrag das Problem.

Irgendwie scheint keine Lösung in Sicht.
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Es gibt aber nicht nur die User in diesem Forum hier, die bewusst und ausgewählt kaufen, wo Kühe auf Wiesen tollen, glückliche Hühner gackern und Schweine in einem großen Koben leidenschaftlich herumsuhlen. Ich kann solche Dinge auch kaufen, denn ich wohne in Niederösterreich auf dem Land, hab das Geld und das Mindset dazu.

Und zig andere haben das nicht. Massentierhaltung, widerwärtige und unvorstellbare Quälerei in Betrieben und Schlachthöfen sind Realität, völlig zerstörte und halbtote Tiere ebenso. Kühe, Schweine, Hühner, Puten, Kaninchen, Lämmer. Tiertransporte ohne Wasser wo Tiere schon währenddessen wegsterben. Und das ist kein "Veganer Schwachsinn", das ist in genug Fällen einfach wahr. Nur, weil nicht jeder Bauer es so handhabt, heißt es nicht, dass es das nicht oft genug/viel zu oft gibt.

Und ich bin mir völlig sicher, dass es auch massenweise Leute gibt, die das Null kratzt. Denen es einfach egal ist. Es gab mal so ne komische Witzesendung, da wurde ein Schwein gezeigt, welches lebend einfach an einem Kran am Bein hochgezogen wurde und in einen Container geworfen werden sollte. Lebend. Der Kranführer hat das Schwein nicht hoch genug gehoben und mit voller Wucht gegen die Kante geschleudert. Die Leute im Publikum haben sich nicht mehr ein bekommen vor Lachen.

Im Supermarkt sind die Einkaufswagen nicht selten voll mit billigem Fleisch und tonnenweise Wurst, Eiern aus Bodenhalung und der billigsten Milch. Das ist doch kein ungewöhnlicher Anblick. Und vielen Leuten davon ist es egal, wie diese Sachen produziert werden. So ehrlich darf man schon sein.


Und dann gibt es den großen Teil, der das nicht gut findet, aber nicht genug Geld hat für Bio. Oder jeden Tag unbedingt Fleisch essen will. Da verdrängen dann viele Leute diese Bilder und schauen dann nur auf das Produkt Fleisch, um nicht von ihrem Gewissen aufgefressen zu werden.

Also hier mit einzelnen Beispielen der User in diesem Forum zu "beweisen", dass das "Lebensmittel Tier" überhaupt kein Problem wäre, über das man durchaus moralisch diskutieren kann, wird der Situation aber überhaupt nicht gerecht.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Mich ist nun mal zu billig das ist ein Fakt
Ich kaufen nur Eier aus Freilandhaltung.

Sicher gibt es viele Negativbeispiele und es hat ja auch keiner behauptet das alles immer legal und zum Wohle der Tiere abgelaufen ist. Profitgier gibt es eben auch unter den Tierhaltern genauso wie überall in der Wirtschft.

Wirliche Massentierhaltung (mehrere 1000 Kühe oder Schweine gibt es aber immer weniger zumindest auf klassischen LW Betrieben, anders sieht es da bei als GmbH oder GBR geführten Betrieben aus die ihren Sitz meistens im Osten der Bundesrepublik haben.

ich selber bin kein Freund davon und auch kein verfechter gleiches gilt für Ackerbaubetriebe der Superlative.
Mir kann nämlich keiner erzählen das sich der Landwirt oder Tierwirt IM Angestelltenverhältnis sich ausreichen um jedes einzelne Tier kümmern kann.

Schon seit Jahren aber geht der trend zu neuen Stallkonzepten und auch die Ganzjährige Weidehaltung gewinnt wieder an Boden, wobei man aber sagen muss das man nicht jede Kuh draussen überwintern lassen kann.

Und ja du hast recht es wurde viel Schindluder getrieben man muss aber dann fairerweise auch sagen warum.
Der Grund ist und war das MIlch auch jettz gerade eben immer noch weit unter Marktwert gehandelt wird, in der Folge ist Milcherzeugung für den Landwirt ein Minusgeschäft.
bessere Preise bedeuten mehr Erlös und auch gewinn nach Steuer.
Dann könnte der Landwirt auch einen neuen Offdhorestall bauen oder ein anderes modernes Stallkonzept in dem sich die Kühe wohlfühlen.

Immerhin reden wierhier über Investitionssummen von mindestens 1.000.000€
der Landwirt ist Unternehmer sein betrieb ein Wirtschaftsunternehmen diese müssen Gewinnorientiert arbeiten um ihre Familien davon ernähren zu können.

Wenn Brüssel und Berlin die Daumenschraube aber immer mehr anziehen mit zT. völlig absurden Forderungen geht das nicht.

Und zu guter lettz hat auch der Verbraucher schuld denn Geiz ist Geil auch oder gerade bei Lebensmitteln..
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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