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Klimawandel, den wir jetzt schon spüren.

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Für weitere Antworten geschlossen.

Santino

Moderator
Teammitglied

Ich zitiere:
Für weit über 90 Prozent der Waldbrände ist der Mensch, sei es durch Brandstiftung oder Unachtsamkeit verantwortlich. Weltweit haben nur etwa vier Prozent aller Waldbrände natürliche Ursachen wie beispielsweise Blitzeinschlag.
 

Daoga

Urgestein
Wenn ein Blitz in einen Regenwald haut, kann er allenfalls mal einen Baum zersplittern oder ankohlen, aber mit Waldbrand läuft nichts, weil kein Unterwuchs und kein trockenes Altholz am Boden herumliegt, was sich entzünden könnte, und hohe gesunde Bäume in vollem Saft brennen nicht gut.

In Trockenwäldern wie in Kalifornien oder auch in Australien dagegen, da sind Brände so alle 5 Jahre im Schnitt die Regel, selbst wenn kein Mensch je nachhilft mit dem Feuer, sondern allein durch natürliche Blitzschläge. Und je länger ein Brand auf sich warten läßt um so schlimmer und heißer wird er, weil sich im Lauf dieser Jahre immer mehr vertrocknetes Altmaterial ansammelt.
Wenn ein Mensch sich ausgerechnet in so einem Trockenwald sein Haus hinbaut ist er selber schuld, dann muß er einfach damit leben, daß er regelmäßig mit abbrennen wird. Außer er ist so intelligent, im weiten Umkreis um sein Haus den Wald sauberzuputzen, damit kein brennbares Material herumliegt.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Und alles wird noch teurer. Die Schiffe können nur einen Bruchteil dessen transportieren was sie sonst hatten, müssen xmal öfters fahren, das kostet alles viel Zeit und Geld.
Irgendjemand meinte letztens zu mir, dass er vermutet, dass der Rhein bald genauso gestaut wird wie die Mosel.
Keine Ahnung, ob das realistisch ist.
 

Santino

Moderator
Teammitglied
Wie kannst du weiter behaupten, dass Waldbrände weitestgehend durch Blitze entstehen, wenn es hier eine Statistik gibt, die das Gegenteil aufzeigt? 😅
 

Daoga

Urgestein

Ich zitiere:
Für weit über 90 Prozent der Waldbrände ist der Mensch, sei es durch Brandstiftung oder Unachtsamkeit verantwortlich. Weltweit haben nur etwa vier Prozent aller Waldbrände natürliche Ursachen wie beispielsweise Blitzeinschlag.
Bei den 90 % kommt der Mensch der Natur nur zuvor. Dem Wald ist es egal, wie der Brand entsteht, ob durch Blitz oder durch den Menschen. "Nötig" ist das Feuer in Trockenwäldern nämlich immer, als natürlicher Durchputzer, sonst stapelt sich das abgebrochene Altholz und totes Laub irgendwann so hoch, daß kein junger Baum mehr hochwachsen könnte.

Die tatsächliche Einwirkung des Menschen ist eher die Umwandlung von Regen- zu Trockenwäldern durch Nutzung, und zwar schon seit Jahrtausenden und über ganz Europa, denn eigentlich müßten sich die nordischen Regenwälder bis runter ans Mittelmeer erstrecken. Auch dort gab es - vor den Zeiten der Griechen und Römer und Vorgängerkulturen, die abgeholzt haben ohne Ende - dichte Regenwälder bei einem viel angenehmeren Klima als heute, wo viele Landstriche und Küsten völlig dürr sind, ohne jeden Baumbestand. Das war alles der Mensch, über Jahrtausende hinweg!
 

Santino

Moderator
Teammitglied
Bei den 90 % kommt der Mensch der Natur nur zuvor.
Das stimmt einfach nicht. Und du hast auch keine seriöse Quelle dafür, weil es nicht stimmt.

"Nötig" ist das Feuer in Trockenwäldern nämlich immer, als natürlicher Durchputzer, sonst stapelt sich das abgebrochene Altholz und totes Laub irgendwann so hoch, daß kein junger Baum mehr hochwachsen könnte.
Nein, es ist nicht nötig. Entschuldige, aber du hast keine Ahnung von Ökosystemen. Im Gegenteil - Wälder, die in Ruhe gelassen werden, entwickeln sich insbesondere durch das verrottende Totholz und Laub am Boden zu CO2-Senken. Dafür muss der Wald aber in Ruhe gelassen werden.

Wie @Rhenus schreibt: Man muss keinen Wald "aufräumen". Mit dem "Aufräumen" machen wir die Wälder kaputt.
 

Daoga

Urgestein
Über eines muß man sich klar werden, "echte", urtümliche Regenwälder findet man in Europa praktisch nirgendwo mehr, denn bis sich ein Wirtschafts/Trockenwald wieder in einen echten Regenwald mit kompaktem Blätterdach zurückentwickelt, dauert es (bei uns in Europa) geschätzt an die tausend Jahre. Es gibt zwar ein paar sogenannte "Urwälder", wo man die letzten 300 oder 400 Jahre nicht mehr abgeholzt hat, und die sehen bereits mächtig urig aus, aber selbst die sind erst auf dem Weg zurück in den echten Urzustand.
 

Daoga

Urgestein
Das stimmt einfach nicht. Und du hast auch keine seriöse Quelle dafür, weil es nicht stimmt.

Ich zitiere:
Für weit über 90 Prozent der Waldbrände ist der Mensch, sei es durch Brandstiftung oder Unachtsamkeit verantwortlich. Weltweit haben nur etwa vier Prozent aller Waldbrände natürliche Ursachen wie beispielsweise Blitzeinschlag.
Die 90 % müßte man aufdröseln auf Regen- ODER Trockenwälder.
In Regenwäldern gehen nämlich sogar an die 100 % aller Waldbrände auf den Menschen zurück, weil - siehe oben - ein gesunder, feuchter Regenwald normalerweise wenig anfällig für natürlich entstandenes Feuer ist.
Hauptursache Brandrodung oder absichtliche Brandstiftung, Nebenursache Umwandlung Regenwald in Nutzvegetation (Felder, lichter (Trocken-)Wald), die schon viel anfälliger für Feuer sind.
Aber die feuchten Regenwälder sind ja auch nicht auf die thermische Reinigung angewiesen, weil dort alles schnell verrotten kann.

Das heißt, die 4 % + X (Differenz zu den 100 % der Regenwälder) wirken sich hauptsächlich auf die Trockenwälder aus, mit entsprechend größerer Wirkung. Zum Beispiel in einem der klassischen Waldbrandgebiete, Kalifornien: 'Dry lightning' sparked the most destructive wildfires in California | New Scientist
"Trockene" Gewitter galten schon immer, auch in Europa, als die gefährlichsten, eben wegen der erhöhten Brandgefahr, die dann kein nachfolgender Wolkenbruch von selber löscht.
Darüber, wie oft der Blitz wo einschlägt, gibt es übrigens sogar Karten, ganz nach Belieben in Echtzeit: Echtzeit Blitzkarte :: LightningMaps.org oder regional blitzatlas karte – Google Suche

und auch hier wirkt sich der Mensch ganz unbewußt auf die Wahrscheinlichkeit eines Einschlags im Wald aus, durch seine Bebauung nämlich, denn jeder Blitz der vom Blitzableiter eines Hauses (oder Turms auf einem Berg, wo man früher gerne Türme, Burgen, Aussichtswarten etc. hinbaute) abgefangen wird, kann schon mal keinen Wald mehr in Brand setzen. Oder modernerdings, Windräder, auch gern genutzte Ziele des Wettergottes.
Auch die Abholzung der Wälder ist natürlich ein Faktor, wo nur Felder, Häuser, Parkplätze sind kann kein Wald in Brand geraten, und ein einsamer Baum auf weiter Steppe zieht zwar Blitze auf sich als höchster Punkt, kann aber auch keinen Wald entzünden mangels Masse im weiten Umkreis.
 
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