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Werden wir in Zukunft alle frieren im Winter

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Rhenus

Urgestein
G

Gelöscht 85627

Gast
Die Wohlfühlen Generation ist am Zenit angekommen, da kann es durchaus sein das nicht wenige in den nächsten paar Winter frieren werden. Denken wir doch mal zurück wo unsere Omas nur die Küche (Wohnzimmer war ja das gleiche), einheizen konnten. In den Schlafzimmer waren oft die Fenster noch vereist vor Kälte. Da hüpfte man doch schnell unter die noch sehr kalte, grosse, dicke Daunendecke. So gesehen sollte man es doch überleben können. :cool:
Ah, Klimaschutz unbedingt, Tierschutz ist unrelevant? Interessante Gewichtung.



Im völlig zerbombten Köln gab es in den 60ern noch viele Wohnungen in denen nur die gute Stube mit Kohleofen geheizt werden konnte und sich die einzige Toilette für alle Mieter auf dem Hof befand. Erst 1972 hatte ich ein eigenes Zimmer, das dann auch beheizt werden konnte. Da war ich acht. Eisblumen an den Fenstern und eiskalte Räume sowie ein Leben ohne Fernseher kenne ich daher selber zu Genüge.

Offenbar geht es in die Schädel von vielen Menschen nicht hinein, dass man mit Geschrei und Beharren auf den eigenen kaum begrenzten Annehmlichkeiten (für die natürlich der Staat und damit die arbeitende Bevölkerung einzustehen hat) Krisensituationen nicht vernünftig begegnen kann.

Auf natürliche Ressourcen verzichten, Energie sparen, wird jeder müssen, denn die Ressourcen sind begrenzt. Wer glaubt darauf unbegrenzt einen Anspruch zu haben oder eine "mir doch egal" Haltung an den Tag legt, darf mit Recht dann das Prädikat "Asozial" (im Sinne von: unfähig zum Leben in der Gemeinschaft, sich nicht in die Gemeinschaft einfügend) tragen und auch so bezeichnet werden, egal ob Er/Sie/Es Geld hat oder nicht.

In diesem Sinne hakt euch unter und skandiert:
"Hoch die internationale Asozialität":cool:
Gut, jederzeit, ich bin dann weben Assi. 😁
Ich lebe in keinem zerbombten Land, ich lebe in einem Industriestaat; mit all seinen Nachteilen, finanziellen Forderungen. Mit verschlafenen Jahrzehnten, weil so einigen der schnöde Mammon wichtiger war und ist. Die eigenen Annehmlichkeiten wollen nämlich Politiker, Unternehmer etc nicht aufgeben.
Das bleibt dem Volk, dem kleinen Mann überlassen.

Wer dahinter steht, dies durch seinen Verzicht weiter zu ermöglichen und so zu unterstützen - nur zu.
Jeder, der nicht finanziell in eine miese Lage gezwungen wird, kann das halten wie will.

Nach jahrzehntelangem Blabla und Schneckentempo steht mir nicht mehr der Sinn nach Weltrettungsaktionen.
Inzwischen bin ich mir da ganz egoistisch selbst der Nächste.

Auf Pool etc verzichten ist für mich selbstverständlich, doch es gibt Grenzen.
Ich arbeite hart für meine Dusche und Heizung usw.
Und dann wage ich au h darauf Anspruch zu erheben. Ja.

Die Kippe wird mit ausschlaggebend sein, weshalb er friert. Weg lassen würde mehr Geld im Monat bedeuten und einen gesünderen Organismus mit höheren Abwehrkräften.
Aber so groß ist der Leidensdruck dann am Ende des Tages wohl doch nicht, wie gerne geschildert wird. ;)
Ganz sicher sind nicht alle Raucher, die sich schon jetzt nichts mehr leisteb können
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Ja gut! Jeder blamiert sich so gut er kann. 😄
Das was Du da bringst, sind aber alte Zahlen!
China ist Zahler!
Und nicht zu knapp.
Deshalb war ich verwundert über das, was Du da behauptest.
China bekam 2020, 475 Millionen an Entwicklungshilfe lt. Welt. de Politik vom 22.6. 2022, neu genug.
Laut diesem Presseorgan lägen noch keine neueren Zahlen vor, vllt. kann er deshalb keine neueren bringen?!.
Laut Entwicklungsminister Müller soll diese Praxis geändert werden nur fragt man sich warum das so lange geht, China ist schon lange aus dem gröbsten raus. Ja wegen dem Klimaschutz heißt es dann, aha naja vllt. bauen sie deshalb so viel Kohlekraftwerke, (Geld bekommen sie ja genug) ist doch schön wenn man sieht wo das Geld hin geht und da ist es mir auch vollkommen egal ob nun per Entwicklungshilfe, oder wie angedacht, mit günstigen Krediten. ;)
 

AT-8

Aktives Mitglied
Wenn du neugierig bist, warum googelst du nicht?
Dauert 1 Sekunde.
630 Millionen Entwicklungshilfe. Und das hast du nicht gewusst? Bin geplättet.

Entwicklungshilfe: Darum zahlt Deutschland an China 630 Millionen Euro - FOCUS online
Ja und da steht auch, dass alleine für chinesische Studenten in Deutschland 200 Mio. verausgabt werden. Das waren im Wintersemester 2021/2022 knapp 44.000. Werden da fiktive Kosten berechnet? Oder bekommt jeder rund 4.500 im Jahr auf die Hand? Dazu habe ich nichts gefunden.
Die Summe für chinesische Studenten hochgerechnet auf insgesamt 440.000 ausländische Studierende wären dann 2 Milliarden Entwicklungshilfe alleine für Studierende anderer Staaten.
Das müsste dann zwingend aus dem Titel bilaterale staatliche Zusammenarbeit genommen werden, weil der als Einziger groß genug ist.
Offenbar wird der Wissenstransfer über Deutsche Hochschulen als Entwicklungshilfe verbucht. Das finde ich nicht verwerflich auch nicht im Hinblick auf China.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Unter einer normalen und vernünftigen Regierung wäre das auch so, leider können wir davon nur träumen, deshalb glaube ich nicht das die Unsrigen die Entwicklungshilfe einstellen werden, siehst doch bei China, die machen uns mit ihren Kohlekraftwerken kaputt und bekommen dafür noch jede Menge Entwicklungshilfe in den Axxxh geblasen und die Rentner sammeln hier Flaschen, noch Fragen?
Warum schimpfst Du eigentlich immer gegen DIE Regierung ohne eigentlich genau zu sagen, was du ihnen vorwirfst, oder welche Regierung du überhaupt meinst? Ich finde das schon sehr pauschal.
Ich meine: Ein paar Punkte sollte man da schon differenzieren, oder?
Was ist: DIE Regierung? Das klingt immer so, als wäre das ein eingeschworener Verein von Leuten, die 1. alle das gleiche wollen (und wir wissen doch alle, dass dem nicht so ist: Wann sind sich Politiker schon mal komplett einig), 2. natürlich nur das wollen, was das Volk nicht will bzw schlecht fürs Volk ist (und auch da wissen wir, dass auch das so nicht stimmt) und 3. dass es natürlich immer viel viel vernünftigere Handlungsalternativen gäbe, die WIR alle natürlich wissen, nur die blöde Regierung nicht.

Mag sein, dass die Regierung vieles will/macht, was DU so nicht willst (ich will einiges davon zB schon), aber ist sie deswegen nicht "normal" (was ist denn eine normale Regierung?:unsure:)?
Du nimmst das Beispiel von der Entwicklungshilfe: Und stellst es hin, als wäre die Schuld am Elend im Land und gegen den Willen des Volkes, aber ich würde mal behaupten: Die allermeisten Menschen (oder zumindest ein Großteil) im Land sind FÜR eine gut überlegte Entwicklungshilfe, wissend, dass es 1. menschlich und moralisch geboten ist, wenn die reichen Länder der Erde den armen helfen und 2. dass es in unserem eigenen Interesse ist, wenn die Lage in ärmeren Ländern sich stabilisiert und 3. dass auch ohne Entwicklungshilfe für andere Länder arme Menschen bei uns existieren würden.

Und überhaupt: DIE Regierung ist erst seit vorgestern im Amt: Soll sie in der kurzen zeit schon unser ganzes Land kaputt gemacht haben und alle Probleme, die wir jetzt haben, gab es vorher noch nicht?
Zumindest so liest sich das für mich.

Ich finde, sobald man etwas nur schwarz oder nur weiß sieht, wird man eigentlich schon fast zwangsläufig der Sasche nicht gerecht .
man muss immer differenzieren: Nicht alles was DIE Regierung tut ist supi, aber es ist auch nicht alles total bescheuert: Dafür geht es uns viel zu gut: Wenn unsere Politik so mies wäre, wie du es beurteilst, hätte wohl keiner von uns Zeit, hier im HR rumzuhängen, und zu schreiben: Dann hätten wir andere Sorgen.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Ich lebe in keinem zerbombten Land, ich lebe in einem Industriestaat; mit all seinen Nachteilen, finanziellen Forderungen
Eben: Und damit das so bleibt, dürfen wir unsere demokratischen Werte eben nicht von außen kaputt machen lassen oder einfach über Bord werfen, auch WENN es mal etwas eng wird. dann müssen wir eben zusammenrücken und die Krise bekämpfen, aber KEINESFALLS dürfen wir doch an unserem eigenen Ast sägen.
Ich glaube, das ist das grundliegende Missverständnis dieses Threads: KEINER hat Bock zu frieren oder sich großartig einzuschränken.
Unterschiede gibt es nur darin, welchen Preis man dafür zu zahlen bereit ist.
Ich zB denke, dass unsere demokratischen Werte nicht verhandelbar sein DÜRFEN. Egal wie kalt es ist. Denn wenn wir erstmal eine gewisse Schwelle übertreten haben, DANN wird es nämlich erst richtig finster. Dauerhaften Wohlstand sichern wir nur in einer funktionierenden Demokratie und wenn es bedeutet, eine Weile (oder auch länger) zurückzustecken oder umdenken müssen, dann ist das eben so: Immernoch besser, als sich einem Regime an den Hals zu werfen (bzw sich von entsprechender Propaganda verblenden zu lassen) in dem unsere Werte nix zählen. Damit würden wir uns doch selbst abschaffen.
Unser Wohlstand und unser Rechtsstaat sind nicht umsonst: Manchmal muss man dafür eben auch einstehen und nicht erwarten, dass das immer so einem vor die Füße gelegt wird. Es ist ein großes Geschenk, dass wir in einem demokratischen Sozialstaat leben und Freiheitsrechte genießen: Wollen wir uns das kaputt machen lassen? Also ich nicht.
ich wünschte mir da generell eine viel viel konsequentere Haltung Europas: Mit all diesen Ländern. Im Grunde bin ich froh, dass aktuell ein erstes mal NICHT weggeschaut wird. (wäre schon viel öfter mal fällig gewesen: Wir haben viel zu oft weggeschaut und tun es immernoch)
Putin hält nicht viel von uns und vertritt die Ansicht: Der Westen ist schwach: Sobald es mal ein bißchen unbequem wird, machen die verwöhnten Europäer ganz schnell Schluss mit ihrem Gerede von Freiheitsrechten.
Leider hat er da offenbar nicht ganz unrecht, aber ich finde: Er DARF nicht Recht behalten.
Und mal ehrlich: Soooo schlecht geht es uns nun wirklich nicht.
Das wird es aber, wenn wir nicht endlich aufhören, uns spalten zu lassen und mit den kruden Lügen von irgendwelchen mehr oder weniger diktatorischen Regimen zu liebäugeln.
Und auch wenn man vieles an all unseren bisherigen Regierungen kritisieren kann: Sooooo schlecht können sie es nicht gemacht haben. Es ist zwar wichtig, dass man in einem demokraitschen Diskurs einer Regierung IMMER auf die Finger schaut und kritisch ist, aber man sollte auch mal die andere Seite sehen.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Warum schimpfst Du eigentlich immer gegen DIE Regierung ohne eigentlich genau zu sagen, was du ihnen vorwirfst, oder welche Regierung du überhaupt meinst? Ich finde das schon sehr pauschal.
Ich meine: Ein paar Punkte sollte man da schon differenzieren, oder?
Was ist: DIE Regierung? Das klingt immer so, als wäre das ein eingeschworener Verein von Leuten, die 1. alle das gleiche wollen (und wir wissen doch alle, dass dem nicht so ist: Wann sind sich Politiker schon mal komplett einig), 2. natürlich nur das wollen, was das Volk nicht will bzw schlecht fürs Volk ist (und auch da wissen wir, dass auch das so nicht stimmt) und 3. dass es natürlich immer viel viel vernünftigere Handlungsalternativen gäbe, die WIR alle natürlich wissen, nur die blöde Regierung nicht.

Mag sein, dass die Regierung vieles will/macht, was DU so nicht willst (ich will einiges davon zB schon), aber ist sie deswegen nicht "normal" (was ist denn eine normale Regierung?:unsure:)?
Du nimmst das Beispiel von der Entwicklungshilfe: Und stellst es hin, als wäre die Schuld am Elend im Land und gegen den Willen des Volkes, aber ich würde mal behaupten: Die allermeisten Menschen (oder zumindest ein Großteil) im Land sind FÜR eine gut überlegte Entwicklungshilfe, wissend, dass es 1. menschlich und moralisch geboten ist, wenn die reichen Länder der Erde den armen helfen und 2. dass es in unserem eigenen Interesse ist, wenn die Lage in ärmeren Ländern sich stabilisiert und 3. dass auch ohne Entwicklungshilfe für andere Länder arme Menschen bei uns existieren würden.

Und überhaupt: DIE Regierung ist erst seit vorgestern im Amt: Soll sie in der kurzen zeit schon unser ganzes Land kaputt gemacht haben und alle Probleme, die wir jetzt haben, gab es vorher noch nicht?
Zumindest so liest sich das für mich.

Ich finde, sobald man etwas nur schwarz oder nur weiß sieht, wird man eigentlich schon fast zwangsläufig der Sasche nicht gerecht .
man muss immer differenzieren: Nicht alles was DIE Regierung tut ist supi, aber es ist auch nicht alles total bescheuert: Dafür geht es uns viel zu gut: Wenn unsere Politik so mies wäre, wie du es beurteilst, hätte wohl keiner von uns Zeit, hier im HR rumzuhängen, und zu schreiben: Dann hätten wir andere Sorgen.
Ist es falsch das China bis 2022 Entwicklungshilfe in Millionenhöhe bekommt, wenn ja darfst du mich korrigieren. Ist es falsch das in unserem ach so reichen Land Rentner in der Mülltonne nach Pfandflaschen suchen müssen um über die Runden zu kommen, wenn das auch nicht stimmt dann darfst du mich hier auch gerne korrigieren.
Und ich finde eben das dieses Geld in unserem Sozialsystem besser aufgehoben wäre als in einem Land das wirtschaftlich zur Weltspitze gehört und uns wirtschaftlich in die Ecke drücken kann und wird. Und wenn unsere Oberen nicht mal langsam aus ihren Elfenbeintürmchen kommen und aufwachen, dann wird es keinen Wohlstand mehr geben über den du schwadronieren kannst und das wird gar nicht mehr so lange dauern. Und zu dem Rest deines Sermons schreibe ich lieber nichts.
 

Rose

Urgestein
G

Gelöscht 123434

Gast
Und mal ehrlich: Soooo schlecht geht es uns nun wirklich nicht.
DIR geht es nicht schlecht, das heißt aber nicht, dass es allen "nicht schlecht" geht.

Was sollen denn die machen, die nicht noch mehr einsparen können, weil sie bereits über ihrem Limit sind und nichts mehr einsparen KÖNNEN? Die eh schon keine Heizung an haben, weil sie wissen, dass sie die kommende Rechnung nicht zahlen können?

Pauschalieren und ignorieren anderer Menschen, die erheblich mehr Probleme in ihrem Leben haben, finde ich eben nicht "gut"

Die Entwicklungsgelder finde ich auch angebrachter bei den Armen, Wohnungslosen, in der Pflege, in den Krankenhäuser, in der Bildung und Kultur im eigenen Land.

Da gibt es bestimmt noch mehr Ideen wo man die STEUERgelder im eigenen Land verwenden könnte.

Denn von der Bevölkerung kommen ja die Gelder welche zur Zeit geradezu in andere Länder verschleudert werden - und das schon seit Jahren
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
DIR geht es nicht schlecht, das heißt aber nicht, dass es allen "nicht schlecht" geht.

Was sollen denn die machen, die nicht noch mehr einsparen können, weil sie bereits über ihrem Limit sind und nichts mehr einsparen KÖNNEN? Die eh schon keine Heizung an haben, weil sie wissen, dass sie die kommende Rechnung nicht zahlen können?

Pauschalieren und ignorieren anderer Menschen, die erheblich mehr Probleme in ihrem Leben haben, finde ich eben nicht "gut"

Die Entwicklungsgelder finde ich auch angebrachter bei den Armen, Wohnungslosen, in der Pflege, in den Krankenhäuser, in der Bildung und Kultur im eigenen Land.

Da gibt es bestimmt noch mehr Ideen wo man die STEUERgelder im eigenen Land verwenden könnte.

Denn von der Bevölkerung kommen ja die Gelder welche zur Zeit geradezu in andere Länder verschleudert werden - und das schon seit Jahren

Das meiste davon ist Pseudogeld (Geld ohne Wortschaftsleistung) frisch aus der Presse der EZB.
Die BRD selber ist bzw. wäre ohne dieses Geld lange bankrott.
 
Status
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