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Daoga

Urgestein
Ich tu mich halt schwer damit, wenn Liebe erwähnt wird, aber diese Liebe nur unter bestimmten Faktoren zum Tragen kommt. Nämlich so zu funktionieren, wie es Gott beliebt und dann auch nur, wenn man Gott huldigt. Wobei diese Faktoren von Menschen niedergeschrieben wurden, nicht mal von Gott selbst. Das ganze Konzept ist für mich halt ein Regelwerk, welches auf Angst basiert, damit angepasstes Verhalten und Kontrolle möglich sind.

Damit meine ich nicht die Nächstenliebe, Ehrlichkeit, respektvoller Umgang ect, sondern das Prinzip der Religion. Nicht hinterfragen, so verhalten, wie gewünscht. Für mich zeigt die Bibel einfach, wie Menschen sich gesellschaftliche Regeln aufstellen und die hauptsächlich im Sinne einer Interessensvertretung - in dem Falle der Religion und ihrer Vertreter.
Ein Regelwerk, das in seinen Ursprüngen - beim Volk Israel - zusammengestellt wurde, um dessen (notfalls erzwungenen) Zusammenhalt in einer Umwelt mit größeren und verlockenderen Mächten zu sichern. Im AT findet man mehrere Knackpunkte wo dieses Volk beinahe gescheitert wäre, etwa bei Moses, als der vom Berg zurückkommt und das Volk bei der Anbetung eine goldenen Kalbes - ägyptisches Fruchtbarkeitssymbol - erwischt (was zu einem blutigen Gemetzel führt), oder viel später die Gefangenschaft in Babylon, wo sich das kleine Völkchen auch fast in der lockeren und lebensfreundlichen babylonischen Gesellschaft assimiliert hätte und so als eigenständiges Volk untergegangen wäre.
Mit Angst und rigoroser Sozialkontrolle lassen sich Menschen kontrollieren und im unsichtbaren Korsett von eingeimpften Zwängen festhalten, damals bei den Juden, heute noch bei diversen Sekten wie ZJ oder Scientology, oder bei fanatischen Vertretern der großen Kirchen.
Überflüssig zu sagen, daß das freien, mündigen, selbstbestimmten Menschen unwürdig ist.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
... es waren immer nur ein paar Fanatiker für die das Ende vor der Tür stand.
Ja, so viele "Geschichten" der Bibel hatten ihre Vorgänger und wurden ziemlich offensichtlich den jeweiligen "Erfordernissen" angepasst, wie es seit Menschen Gedenken nun einmal mit Geschichten passiert, die viele Generationen lang weiter erzählt werden. Auch so ein Argument, so einiges nicht so ganz für bare Münze zu nehmen, wie es einige (Anwesende ausgeschlossen) immer wieder fordern.
 

Daoga

Urgestein
Ich denke, du meinst eher die Kirche als Institution als den christlichen Glauben.
Wie sagte mal jemand (ich weiß nicht mehr, wer)? Jesus ist nicht auf die Welt gekommen, um eine Religion zu gründen, sondern um aus toten Menschen lebendige Menschen zu machen.
Ohne biblisches Wissen versteht man das wahrscheinlich nicht.
Wer Jesus verstehen will, muß das Judentum kennen und verstehen, nicht nur das heutige, sondern das in der Lebenszeit von Jesus. Ich vergleiche Jesus gern mit Martin Luther, er versuchte die Religion seiner eigenen Zeit zu reformieren und ist damit leider gescheitert. Was er die Juden nicht lehren konnte, haben ihnen ein paar Jahrzehnte später die Römer mit dem Schwert eingedroschen. (Jüdischer Aufstand, Zerstörung Jerusalems, Beginn der Diaspora).
Eine eigene Religion wollte Jesus nie gründen, das war das Werk seiner selbsternannten Nachfolger.
 
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