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Werden wir in Zukunft alle frieren im Winter

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G

Gelöscht 123434

Gast
Man muss, wenn überhaupt, innerhalb der nächsten 6 Monate weniger heizen wenn man zuviel verheizt. Also über den Sommer die Heizung runterdrehen.

Ich bin niemandem missgünstig. Aber eine "glatte Lüge" ist es nicht.
Da die Heizkosten durch einen monatlichen Abschlag gezahlt werden, wird das schnell entdeckt wenn sie nicht mehr angemessen sind.
Das heisst aber nicht, dass man generell 6 Monate Zeit hat, um unangemessene Heizkosten zurückzuzahlen oder auszugleichen

Aus einem Link
Sollten die monatlichen Heizkostenabschläge bereits beim Grenzwert liegen und kommt es zu einer Heizkostennachzahlung, wird das Jobcenter in der Regel nicht für die Nachzahlung aufkommen.
 

carrot

Aktives Mitglied
Ich habe den Unterschied zur Insolvenz jetzt nicht verstanden, oder genauer gesagt: Nützt es einem Firmeninhaber und seinen Mitarbeiter mehr, wenn vorher geschlossen wird? Werden sie dann nicht genauso arbeitslos?
Ich kann nicht begreifen, wie man Habecks Spitzfindigkeiten so dermaßen auf den Leim gehen kann.
Bei der Erklärung hat Habeck aber nun mal recht.

Insolvenz bedeutet zahlungsunfähig zu sein also die Gläubiger nicht mehr bezahlen zu können, Das sind dann z. B. die Rechnungen an die Lieferanten und die Sozialbeträge der Arbeitnehmer oder auch die Löhne, die er nicht nicht mehr zahlen kann.


Was anderes ist es wenn jemand seinen Betrieb aufgibt oder sehr verkleinert z. B. landwirtschaftliche Flächen nicht mehr nutzt sondern verpachtet und selbst Nebenerwerbslandwirt wird. Der muss nicht zahlungsunfähig sein. Im Gegenteil er nimmt noch Pacht ein.

Der gibt den Haupterwerb auf, weil es sich nicht mehr rentiert, Z. B. eine klassische Bäckerei muss wegen der Energiekosten mehr für die Brötchen bzw. dem Brot nehmen um ausreichend Gewinn zu erwirtschaften, doch die Kunden gehen dann zum Discounter und holen sich dort abgepacktes Brot, weil es billiger ist, sie ja auch nun mit jedem Cent rechnen müssen.

Dann wird der Bäcker selbst oder deren Steuerberater erkennen, dass die Firma nicht mehr rentabel ist bzw. es in Zukunft nicht mehr sein wird.

Das ist was völlig anderes als eine klassische Insolvenz.
 

_cloudy_

Urgestein
Da die Heizkosten durch einen monatlichen Abschlag gezahlt werden, wird das schnell entdeckt wenn sie nicht mehr angemessen sind.
Das heisst aber nicht, dass man generell 6 Monate Zeit hat, um unangemessene Heizkosten zurückzuzahlen oder auszugleichen

Aus einem Link
Doch, bzw. muss man garnichts zurückzahlen.
Man muss es wieder einsparen in den nächsten 6 Monaten, also im Sommer.
 

carrot

Aktives Mitglied
Doch, bzw. muss man garnichts zurückzahlen.
Man muss es wieder einsparen in den nächsten 6 Monaten, also im Sommer.
Die Abrechnungen der Vermieter bzw. die Nebenkostenberechnungen gehen doch immer für ein Jahr, das ist der monatliche Querschnitt von Sommer und Winter.

Ist das über den Satz, dann zahlt das Jobcenter die Mehrkosten nicht und der Kunde muss sich mit seinem Energieversorger einigen, ggf. das in Kleinstraten abzahlen.

Die kuriose Regel könnte ggf. zutreffen bei Umzug oder Wechsel des Energieversorger in der Antragszeit beim Jobcenter bzw. dem Berechnungshalbjahr.
 

Portion Control

Urgestein
Was anderes ist es wenn jemand seinen Betrieb aufgibt oder sehr verkleinert z. B. landwirtschaftliche Flächen nicht mehr nutzt sondern verpachtet und selbst Nebenerwerbslandwirt wird. Der muss nicht zahlungsunfähig sein. Im Gegenteil er nimmt noch Pacht ein.

Der gibt den Haupterwerb auf, weil es sich nicht mehr rentiert, Z. B. eine klassische Bäckerei muss wegen der Energiekosten mehr für die Brötchen bzw. dem Brot nehmen um ausreichend Gewinn zu erwirtschaften, doch die Kunden gehen dann zum Discounter und holen sich dort abgepacktes Brot, weil es billiger ist, sie ja auch nun mit jedem Cent rechnen müssen.

Dann wird der Bäcker selbst oder deren Steuerberater erkennen, dass die Firma nicht mehr rentabel ist bzw. es in Zukunft nicht mehr sein wird.

Das ist was völlig anderes als eine klassische Insolvenz.
Also zum einen ist es ja schon mal sehr interessant, ausgehend von einem normalen Geschäftsbetrieb in einem normalen Beispiel, jetzt plötzlich einen Sonderfall einzuwerfen indem ein Ackerlandbesitzer Fläche hat, die er verpachten kann! :LOL:
Das ein Ackerland so ertragreich ist das man sogar in Form einer Verpachtung davon leben kann, ist mir jetzt auch neu da ausgewiesenes Nutzland schon grundsätzlich den geringsten Wert von Grund und Boden überhaupt besitzt. Nämlich das klassische Gegenteil zu Bauland.
Meinst du für den Acker erhält er 3.000 euro monatlich? Ich lach mich weg...die bekommt er nichtmal pro Jahr.

Macht das der Konditor aus deinem Beispiel eigentlich auch so? Vermietet vielleicht die beiden Stellplätze vor dem Geschäft, da die Mitarbeiter ja gekündigt sind und keine mehr benötigen? ^^

Ich frage mich ernsthaft um was es hier geht. Geht es bei Habecks und deiner Aussage hauptsächlich darum das irgendwo im Hintergrund noch keine Gläubiger gewachsen sind? Das wäre nämlich in diesem Fall ganz pragmatisch betrachtet, der einzige Unterschied.

Wenn die Bevölkerung Angst über Schließung von Betrieben bekundet, glaubst du nicht auch das es dann wohl eher darum geht das sowohl der Firmenbetreiber mit seinem geschlossenen Geschäft keine Einnahmen mehr besitzt und die Menschen die er infolge dessen kündigen musste, ebenfalls keine Löhne mehr beziehen können und dies somit - auch noch vor dem Hintergrund der gestiegenen Kosten in sämtlichen Bereichen, für einen üblen Teufelskreis sorgen könnte? :unsure:

Das ist doch das worum es geht um warum Habecks Haarspalterei Unfug gewesen ist.
 

Revan233

Aktives Mitglied
Ich denke einem Arbeitslosen ist es völlig schnurz, ob er nun wegen Insolvenz entlassen wurde oder weil sein Betrieb dieser Insolvenz zuvorgekommen ist, indem er drei Monate früher dichtgemacht hat (Betriebsaufgabe).
 

Rhenus

Urgestein
Also zum einen ist es ja schon mal sehr interessant, ausgehend von einem normalen Geschäftsbetrieb in einem normalen Beispiel, jetzt plötzlich einen Sonderfall einzuwerfen indem ein Ackerlandbesitzer Fläche hat, die er verpachten kann! :LOL:
Das ein Ackerland so ertragreich ist das man sogar in Form einer Verpachtung davon leben kann, ist mir jetzt auch neu da ausgewiesenes Nutzland schon grundsätzlich den geringsten Wert von Grund und Boden überhaupt besitzt. Nämlich das klassische Gegenteil zu Bauland.
Meinst du für den Acker erhält er 3.000 euro monatlich? Ich lach mich weg...die bekommt er nichtmal pro Jahr.

Macht das der Konditor aus deinem Beispiel eigentlich auch so? Vermietet vielleicht die beiden Stellplätze vor dem Geschäft, da die Mitarbeiter ja gekündigt sind und keine mehr benötigen? ^^

Ich frage mich ernsthaft um was es hier geht. Geht es bei Habecks und deiner Aussage hauptsächlich darum das irgendwo im Hintergrund noch keine Gläubiger gewachsen sind? Das wäre nämlich in diesem Fall ganz pragmatisch betrachtet, der einzige Unterschied.

Wenn die Bevölkerung Angst über Schließung von Betrieben bekundet, glaubst du nicht auch das es dann wohl eher darum geht das sowohl der Firmenbetreiber mit seinem geschlossenen Geschäft keine Einnahmen mehr besitzt und die Menschen die er infolge dessen kündigen musste, ebenfalls keine Löhne mehr beziehen können und dies somit - auch noch vor dem Hintergrund der gestiegenen Kosten in sämtlichen Bereichen, für einen üblen Teufelskreis sorgen könnte? :unsure:

Das ist doch das worum es geht um warum Habecks Haarspalterei Unfug gewesen ist.
Herr Habeck kennt jedenfalls den Unterschied, andere nachweislich nicht!
Zudem scheint nicht bekannt zu sein, dass der Pachtertrag für Ackerland gigantisch gestiegen ist.
Allerdings muss man dafür die Realität kennen.

Zu Geschäftsschließungen.
Dies ist seit Jahren so und nicht erst seit der Pandemie oder Russlandkrieg.
Käufer stimmen doch durch ihr Kaufverhalten selbst seit Jahren darüber ab, wo sie kaufen und damit, welcher Betrieb überlebt.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Wie schön, dass du mit allen gesprochen hast.
In der Tat hat mein Mann da mit allen Gesprochen, die da trainieren, weil er da mehrmals die Woche trainiert: Das sind immer die gleichen paar Leute, die kennen sich alle und man hat sich da in einer kleinen Gruppe mit dem Bademeister unterhalten, der eben auch sagte: Das will eigentlich keiner (was will man denn mit einem 29 Grad Sportbecken?) außer ab und an mal ein paar Jugendliche, die das Bad zum planschen nützen und nicht zum Sportschwimmen.
Aber darum geht es garnicht: In der aktuellen Lage ist es einfach Irrsinn, ein solches Riesenbecken für einen einzigen Tag hochzuheizen. Das geht einfach garnicht klar.
Es wird bestimmt Menschen geben, die das Angebot nützen, aber die werden in der aktuellen lage definitiv auf sowas verzichten können.
man kann sich doch nicht ernsthaft hinstellen und sagen: Ist uns wuppe, ob die Energie knapp wird und am Ende dort fehlt, wo sie wirklich gebraucht wird: Wir ziehen das durch. Mir egal ob die Energie nicht für wichtige Bereiche reicht oder noch teurer wird: Ich will meinen Warmbadetag....
Ernsthaft?
DAS wäre schon sehr verwöhnt: Wenn man es noch nicht mal über sich bringen würde, eben eine Saison auf den Warmbadetag zu verzichten.
DAS wäre wirklich hefitg!
Solche Dinge lassen sich wohl noch am ehesten einsparen.

Vll. solltest du dir aber auchmal Gedanken machen, warum man solche Warmbadetage eingeführt hat?
Egal warum der eingefürt wurde (es sei denn, es wären medizinische Gründe: Also nehmen wir an, das wäre der Tag, an dem das bad für eine Rehaeinrichtung oder sowas genützt würde: Das ist hier aber nicht der Fall): Das ist einfach ein Beispiel für etwas, das man sich aktuell einfach nicht leisten KANN.
Ein Sportschwimmerbecken muss dieser Tage keine 29 Grad haben. Vor allem nicht für einen Tag.

Also sowas fällt für mich definitiv in die Kategorie: Leicht einzusparen ohne dass es jemandem weh tut.
Und genau solche Dinge sollte man in Angriff nehmen, damit wir eben NICHT irgendwann in die Not kommen dort sparen zu müssen wo es wirklich weh tut.
 
Status
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