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Kinder auf Demonstrationen

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Rom2022

Aktives Mitglied
Warum?
Ich geriet mal in so eine Demo von Grundschulfuzzis, angeführt von hysterischen Lehrerinnen, die die Kinder dazu anhielen, Pappen hochzuhalten, auf denen Parolen standen, die sie nicht erfassen konnten und im Chor zu skandieren:"Wir sind wild, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!"
Etwas Peinlicheres sah ich selten.
Da würde ich mein Kind eher zu einer Versammlung der Jungsozialisten mitnehmen. Die schreien nicht so.
Weil Kinder noch nicht die Inhalte von Parteien verinnerlichen und nicht wissen welche Reichtweite ihre Entscheidungen haben. Zudem geht es auf Demonstrationen nicht selten chaotisch zu und das Letzte was man als Elternteil wollen kann, ist dass das eigene Kind Tränengas abbekommt.

Ab 6 Jahre sollten Kinder auf jedem Fall mitlaufen dürfen, denn sie müssen ja in verschiedenen Situation nun schon Maske tragen.
Genau, am besten sollte man sie gleich wählen lassen. Nur weil sie Maske tragen, sollen sie dann auch gleich dagegen demonstrieren dürfen? Dein Ernst?
 

carrot

Aktives Mitglied
Man kann sie auch als Schutzschild hernehmen.😁

Was haben wir überhaupt noch an friedlichen Demos wo man Kinder mitnehmen kann?

Die querdenker die ihre Kinder mitgeschleppt haben von denen weiß man ja wessen Geistes Kind die sind.
Da ist das zuviel verlangt, Verantwortungsgefühl zu erwarten.
Da bin ich ja gespannt, welchen Geistes Kind sind die denn ?

Ich meine, man sollte einfach keinen Unterschied machen.
Wenn Kinder nicht zur Demos sollen, dann kann man friday for future ja auch gleich auf Eis legen.

Nein, ich bin nicht für ein Verbot. Es wird darüber diskutiert das Wahlalter runter zu setzen. Kinder sollen ab 6 Jahren schon Maske tragen aber zu Demos sollen sie nicht. Doch wenn schon , dann nur zur friday for future Demo, Irgendwie passt das nicht zur Repräsentation einer Demokratie.
 

Rom2022

Aktives Mitglied
Warum?
Ich geriet mal in so eine Demo von Grundschulfuzzis, angeführt von hysterischen Lehrerinnen, die die Kinder dazu anhielen, Pappen hochzuhalten, auf denen Parolen standen, die sie nicht erfassen konnten und im Chor zu skandieren:"Wir sind wild, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!"
Etwas Peinlicheres sah ich selten.
Da würde ich mein Kind eher zu einer Versammlung der Jungsozialisten mitnehmen. Die schreien nicht so.
Genau das meine ich mit instrumentalisieren. Beim Klima kann man da noch geteilter Meinung sein. Aber bei allen anderen Themen? Frag mal ein Kind von 6, das bei einer Anti Stromerhöhungsdemo mitläuft, ob es dir die Zusammenhänge aufzeigen kann, warum es eigentlich mit ist oder ob es, wenn du es fragst, ob es nicht mit dabei ist, weil seine Eltern das so wollen mit ja antwortet.
Kinder versuchen ihre Eltern immer zu schützen und können die Folgen ihres Handelns in Sachen Strompreiserhöhungen und Waffenlieferungen gar nicht klar einschätzen.

Und dass auf Demos Rücksicht genommen wird, weil Kinder dabei sind, dass halte ich für einen Trugschluss. Meinst du, wenn die Polizei in der 12. Reihe ein 5 jähriges Kind sieht bei der Demo rechts gegen links, stellt sie die Wasserwerfer und das Tränengas ein?
 

Bandit

Urgestein
Falsch!
Ab 14 Jahren sind Jugendliche religionsmündig und können daher selbst über den Austritt aus ihrer Religionsgemeinschaft entscheiden. Dafür wird keine Zustimmung der Eltern benötigt.
Bis dahin werden sie jedoch gezwungen einer Religionsgemeinschaft beizuwohnen ob sie wollen oder nicht.
Auch hier werden sie also für etwas instrumentalisiert.
Noch besser! Sorry für meine Unwissenheit.
Kinder wurden und werden bewusst, oder unbewusst, immer in irgend eine Richtung instrumentalisiert.
Leider eine Tatsache über die man klagen kann und sich wünschen kann es wäre nicht so.
Oft geht doch die normale Erziehung von Kindern in diese Richtung.
In einem gläubigem Umfeld, meinem Kind die Religionszugehörigkeit zu verweigern, es zum Aussenseiter zu machen, um mich nicht in den Verdacht kommen zu lassen mein Kind zu instrumentalisieren zu wollen, halte ich für kritisch!

Ich habe immer versucht meiner Tochter einen offenen Blick auf die Welt, Gesellschaft usw. zu ermöglichen. Respekt, Toleranz und einiges mehr sind mir wichtig.
 

carrot

Aktives Mitglied
Falsch!
Ab 14 Jahren sind Jugendliche religionsmündig und können daher selbst über den Austritt aus ihrer Religionsgemeinschaft entscheiden. Dafür wird keine Zustimmung der Eltern benötigt.
Bis dahin werden sie jedoch gezwungen einer Religionsgemeinschaft beizuwohnen ob sie wollen oder nicht.
Auch hier werden sie also für etwas instrumentalisiert.
Stimmt aber auch nur halb, bzw. kommt drauf an, mit 16 oder 14:


Letztendlich hat Religion auch was mit Kultur zu tun und ein Kind kann ja auch nicht gleich nach der Geburt sich seinen Kulturkreis selbst aussuchen.

Darum finde ich das Argument mit der Taufe überzogen, Schulpflicht ist ja auch hier Pflicht auch da kann eine Kind nicht selbst entscheiden, bis zum 18 Lebensjahr hält die Schulpflicht an.
Masernimpfung ist mittlerweile Pflicht für Kita und Schule auch hier werden die Kinder und auch die Eltern nicht gefragt,

Es ist eine Illusion, dass ein Kind gleich alles frei entscheiden kann.
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Du willst mir erzählen, dass du mit 11 auf der ersten Demo warst? Das soll ich glauben?
(...)
Aber ja, glaub es ruhig, ich war mit 11 auf einer Demo. Und später auch noch.
WAA kennt heute vielleicht kaum noch jemand, aber das war die Wiederausbereitungsanlage in Wackersdorf. Damals war ich in der 5. Klasse Gymnasium. Damals war eine ganz andere Zeit. Es gab Schulhefte aus Recyclingpapier und den Slogan "Jute statt Plastik", der saure Regen und das Waldsterben war ein riesiges Thema. FCKW-Sprays, das Ozonloch, auch damals schon Klimaerwärmung. Ich war schon damals ziemlich engagiert und in der Oberpfalz hat man die WAA geplant...weil mit den blöden Ostbayern kann man es ja machen.
Im April 1986 passierte Tschernobyl. Das war ein heftiges Erlebnis. Damals hat gerade unsere Region einen guten Teil davon abbekommen...man zehrt heute noch davon.
Ab da gab es kein Halten mehr.
Also, glaub es ruhig. Man kann schon mit 11, 12 oder 13 eine politische Meinung haben, was man will oder eben nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Q-cumber

Aktives Mitglied
Für mich persönlich würde es in erster Linie davon abhängen, wie ich mein Kind einschätze.
Mir haben als Kind grölende Männer Angst gemacht. Die waren mir unheimlich.
Egal, ob es sich dabei um alkoholisierte, "singende" Herren auf einer Kirmes, Fußballfans oder eine Demonstration gehandelt hat.
Da "Sprechchöre" nun mal Bestandteil der allermeisten Demos sind, hätte ich als Kind unter 10 Jahren ganz sicher weder Freude, noch Interesse an einer Demonstrationsteilnahme gehabt.
Hinzu kommt noch: als kleines Kind in der Karre oder auch laufend siehst Du auf eine Demonstration, egal wofür oder wogegen demonstiert wird nur eines: Är$che.
Einfach, weil Du die konstant auf Augenhöhe hast als Kind in einer größeren Menschenmenge. Wenn Dich nicht irgendjemand für längere Zeit auf seinen Schultern transportiert, ist der Anblick wenig erbaulich.

Auch das Aggressionspotential auf vielen Demos würde mir durchaus Sorge bereiten.

Ich denke, als Eltern sollte man schon sehr gut auswählen, auf welcher Demo man mit seinem Kind mitläuft.
 

Rom2022

Aktives Mitglied
Ich finde Kinder haben auf Veranstaltungen mit Aggressionspotenzial und potenziellen Ausschreitungen generell nichts verloren. Kann natürlich ein anderer anders sehen.
Ich muss meinem minderjährigen Kind keinem derartigen Risiko aussetzen, dass es bei Ausschreitungen Tränengas abbekommt oder Wasser.
Wie friedlich eine Demo wird, weiß man ja vorher leider selten.
 
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