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Die weibliche Brust genauso wie die männliche?

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Splitterbunt

Aktives Mitglied
Ich bin mal gespannt, wie es weiter geht. Kommen nun Behalose Zeiten auf uns zu, oder nicht, Mann wirds sehen, oder doch nicht, wenn die BH´s nach wie vor vorgespannt werden.
Wieso findest du denn, dass etwas auf "uns" zukommt? Hat doch null Relevanz, ob die breite Masse an brüstehabenden Menschen BH trägt oder nicht. Für die Textilindustrie vielleicht, aber ansonsten ist es doch für mich piepegal, ob meine Arbeitskollegin, meine Zahnärztin oder die Person, die in der Bahn neben mir sitzt, nen BH trägt oder nicht. Ideal wäre, wenn jeder einfach machen kann, wie er möchte und der eigene Körper einfach nur der eigene Körper sein darf.

Ich persönlich möchte meinen z.B. nicht als politische Projektionsfläche empfinden, (finde es aber okay, wenn andere das für sich so wollen, teilweise gibt es auch Aktion, die ich für wichtig und unterstützenswert halte.), sondern einfach tun, was ich will, ohne, dass da irgendetwas reininterpretiert wird. Wenn jemand große und mitunter auch schwere Brüste hat, fühlt sich die Person wahrscheinlich wohler, wenn sie BH trägt und macht das für sich und das eigene Körpergefühl, hält aber vielleicht auch nichts davon, das andere meinen, man sollte das tun, um keine Nippel sehen zu können.

Ich fände es total schön, wenn jeder Mensch einfach so sein kann und darf, wie er halt will und es nur darum geht, was für ihn selbst gut ist. Ohne Bewertung und Kommentierung der Umwelt, ohne Druck und Erwartungen.

Zum Teil geht das ja schon bei Kindern los. Eine meiner Töchter, Grundschulalter, wird von ihrem Umfeld meist eher als Junge gelesen und wahrgenommen. Dass die am Strand Badehose trägt, juckt niemanden. Ihre jüngere Schwester zieht zum Schwimmen auch am liebsten Badehosen an, weniger nasser Stoff am Körper, angenehmer so. Sie wird aber als Mädchen wahrgenommen, alles auf Grund der Haarlänge. Tatsächlich kam es schon vor, dass ich dumm bequatscht wurde, sie solle doch ein Oberteil oder nen Badeanzug anziehen, weil: ist ein Mädchen und gehört sich so. Äh, bitte, was? Die ist jetzt sechs Jahre alt. Das kam aber schon vor, als sie deutlich kleiner war.

Da frage ich mich schon, was eigentlich schief läuft, wenn sogar Kleinkinder unter einem sexuellen Aspekt gesehen werden und erwartet wird, dass sie sich an irgendwelchen, angeblichen gesellschaftlichen Normen orientieren. Nein. Einfach nur nein.
 
G

Gelöscht 124104

Gast
Und um die Diskussion abzurunden, sollte man vielleicht einfach mal einen Blick 100 Jahre zurück oder aktuell über die Grenzen werfen.
Die gleiche Diskussion mit den gleichen "Argumenten" v.A. der Männer, gab es auch schon vor 100 oder 200 Jahren. Nur da nicht über Brüste/Brustwarzen, sondern über Knie oder Fußknöchel. Interessiert heute keinen Menschen mehr, früher war es verboten, solche hochsexualisierten Körperteile ;) in der Öffentlichkeit zu zeigen.
In vielen, v.A. islamischen, Ländern dürfen Frauen keine Körperumrisse, keine Haut, keine Haare zeigen, weil sie damit die armen armen Männer so in Wallung versetzen würden, dass die Männer nicht mehr an sich halten können. Heißt: das, was Frauen zeigen "dürfen" und was nicht, ist nicht von irgendeiner Sachlichkeit oder Logik abhängig sondern nur von der Moral der meinungsbestimmenden Gruppe eines Landes.

Die westliche Welt hat m.E. ziemlich schadlos überstanden, dass heute Badehoden, Bikinis, Badeanzüge völlig normal sind, selbst auf der Straße sind kurze enge Shorts, Yoga-Hosen samt Cameltoe Standardkleidung. Und trotzdem ist die Zahl der sexuellen Übergriffe auf Frauen nicht gestiegen. Wenn man diese wieder mit Ländern mit deutlich strengerer Kleiderordnung vergleicht, muss man zu dem Schluss kommen, dass es an ganz anderen Dingen liegt, aber nicht an der sichtbaren Hautfläche oder gewissen unbedeckten Details einer Frau.
Das stimmt.
Und dennoch
Wieso findest du denn, dass etwas auf "uns" zukommt? Hat doch null Relevanz, ob die breite Masse an brüstehabenden Menschen BH trägt oder nicht. Für die Textilindustrie vielleicht, aber ansonsten ist es doch für mich piepegal, ob meine Arbeitskollegin, meine Zahnärztin oder die Person, die in der Bahn neben mir sitzt, nen BH trägt oder nicht. Ideal wäre, wenn jeder einfach machen kann, wie er möchte und der eigene Körper einfach nur der eigene Körper sein darf.

Ich persönlich möchte meinen z.B. nicht als politische Projektionsfläche empfinden, (finde es aber okay, wenn andere das für sich so wollen, teilweise gibt es auch Aktion, die ich für wichtig und unterstützenswert halte.), sondern einfach tun, was ich will, ohne, dass da irgendetwas reininterpretiert wird. Wenn jemand große und mitunter auch schwere Brüste hat, fühlt sich die Person wahrscheinlich wohler, wenn sie BH trägt und macht das für sich und das eigene Körpergefühl, hält aber vielleicht auch nichts davon, das andere meinen, man sollte das tun, um keine Nippel sehen zu können.

Ich fände es total schön, wenn jeder Mensch einfach so sein kann und darf, wie er halt will und es nur darum geht, was für ihn selbst gut ist. Ohne Bewertung und Kommentierung der Umwelt, ohne Druck und Erwartungen.

Zum Teil geht das ja schon bei Kindern los. Eine meiner Töchter, Grundschulalter, wird von ihrem Umfeld meist eher als Junge gelesen und wahrgenommen. Dass die am Strand Badehose trägt, juckt niemanden. Ihre jüngere Schwester zieht zum Schwimmen auch am liebsten Badehosen an, weniger nasser Stoff am Körper, angenehmer so. Sie wird aber als Mädchen wahrgenommen, alles auf Grund der Haarlänge. Tatsächlich kam es schon vor, dass ich dumm bequatscht wurde, sie solle doch ein Oberteil oder nen Badeanzug anziehen, weil: ist ein Mädchen und gehört sich so. Äh, bitte, was? Die ist jetzt sechs Jahre alt. Das kam aber schon vor, als sie deutlich kleiner war.

Da frage ich mich schon, was eigentlich schief läuft, wenn sogar Kleinkinder unter einem sexuellen Aspekt gesehen werden und erwartet wird, dass sie sich an irgendwelchen, angeblichen gesellschaftlichen Normen orientieren. Nein. Einfach nur nein.
Dass diese Prägung fragwürdig ist, da stimme ich dir voll und ganz zu.
Ein Mädchen hat lange Haare und muss deshalb, selbst wenn keine Brust vorhanden, diese bedecken.
Verstehe ich auch nicht.

Anders sehe ich es aber wenn die sexuelle Entwicklung abgeschlossen ist oder sich Mädchen mittendrin befinden.
Oder auch Jungs.

Ich wollte als Jugendliche nicht meine Beüste zeigen. Vor allem nicht irgendwelchen Pubertät Gleichaltrigen.
Hatte da Erlebnisse, dass man als Kind mir anderen Jungs gerauft hat mit 12 oder 13 und der Junge bekam davon einen Streifen. Und dann ging das was freundschsftlich war von dem Jungen aus plötzlich in eine andere Richtung.
Dasselbe auch mit 11.

Mit 17 trug ich mal einen tiefen Ausschnitt, da meinte ekn Kumpel von mir es lenke ihn die ganze Zeit ab.
Da kann man nun über soziokulturelle Prägung diskutieren so viel man will. Gewisse Dinge führen zu gewissen Reaktionen .

Wenn ich heute als Erwachsene Frau einen tiefen Ausschnitt trage mit hoch gepushten Brüsten oder Brustschlitz, je nachdem wie groß die Brüste sind, dann brauche ich nicht verwundert tun wenn da smanxher Mann attraktiv oder sexuell anziehend findet.
Finde ich zumindest.

Ich sehe männliche Nippel zB nicht als sexuelles Attribut, hat mich nie angemacht.
Aber ich weiß, dass Männer da gerne qexuell rumspielen mal direkt gesagt.
Ich sehe da einen gewissen Unterschied. Ganz gleich ob die Nippel auch biologisch dem Füttern eines Säuglings dienen.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Das Argument vieler Frauen hier ist ja, dass sie keine Brüste zeigen wollen/ einen BH nutzen, um nicht angestarrt zu werden. Kann ich voll verstehen, geht mir auch so. Aber wieso müssen wir uns vor dem Starren schützen und nicht die starrenden (meist) Typen ihr Verhalten ändern?
Wieso nehmen wir das als Naturgesetz? Wie ich schon schrieb, finde ich Männernippel auch toll, ich kann aber sehr gut Baden gehen, ohne zu belästigen oder zu starren. Ich bin mir ganz sicher, dass Männer das auch schaffen, traue ich ihnen durchaus zu.
 

Alegra67

Aktives Mitglied
Mit 17 trug ich mal einen tiefen Ausschnitt, da meinte ekn Kumpel von mir es lenke ihn die ganze Zeit ab.
Da kann man nun über soziokulturelle Prägung diskutieren so viel man will. Gewisse Dinge führen zu gewissen Reaktionen .
Mein früherer Chef konnte mal von mir ungewollt in meinen Ausschnitt blicken, weil ich mich bei einer Besprechung vorgebeugt hatte. Seine Reaktion: "Gehen Sie weg! Das macht mich geil!"
Und das war mit BH.
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Der weiblichen Brust eine sexuelle Wirkung abzusprechen, ist Unsinn. Soziokulturelle Prägung hin oder her. Brüste galten für (heterosexuelle) Männchen immer schon als stimulierend.

Nervig ist es dann, wenn Menschen, die sich von der weiblichen Brust sexuell angezogen fühlen, es mit der Glotzerei maßlos übertreiben. Und mir kann keiner erzählen, dass man nichts gegen die eigene Glotzerei machen kann. Gucken ja, auf die Titties sabbern, nein.

Ich bin da ambivalent. Einerseits denke ich, die Verantwortung auf die Frauen abzuwälzen, nur weil etliche Zeitgenossen sich aufführen wie eine Horde von horny Schimpansen, geht gar nicht. Es kann nicht sein, dass ich als Frau meinen Körper verhüllen muss, damit keiner auf dumme Ideen kommt. Dafür nein ich nicht verantwortlich.

Andererseits bin ich ein Freund von Realitäten. Und da schaut es leider so aus, dass es eben genug Idioten gibt, die sich aufführen wie der Rotz am Ärmel.

Ich sonnte und sonne mich hin und wieder oben ohne, besuchte nackt Saunen und war auch schon auf Veranstaltungen, wo das ok ist, ohne Brustbedeckung unterwegs. Ich mag das Gefühl, ich empfinde es als Befreiung. Allerdings fiele mir nie ein, einfach überall mit freigelegten Brüsten zu flanieren oder dort blank zu ziehen, wo es weder angemessen noch erwünscht ist.
 

Daoga

Urgestein
Die Leute starren doch nur wenn es etwas zu sehen gibt, was man normalerweise ziemlich selten sieht. Wenn es alltäglich wäre, würde keiner mehr starren.
In antiken Kulturen, bei den Griechen, Römern und anderen, war es völlig normal wenn auch eine Frau oben ohne ging, vor allem die Römer waren alles andere als zugeknöpft. Da hat keiner von "Busen-Gate" phantasiert. Und bei Urwaldvölkern in Brasilien oder traditionell lebenden Afrikanern ist es bis heute gängig, Frau zeigt was sie hat (sofern sie will, ist auch kein Zwang).
Der heutige Bedeckungszwang ist ein Überrest des frauenfeindlichen Mittelalters, als man beinahe wie im fanatischen Islam am besten alles verstecken mußte was irgendwie auf "Weiblichkeit" deuten konnte, als sich auch in Europa die Frauen von oben bis unten, mit Haube oder Kopftuch, Schleier, bodenlangen Röcken und blickdichten Strümpfen (blanke Beine oder wenigstens Knöchel zeigen, sowas taten nur Nutten!) vermummen mußten wie heute die Frauen in Ländern mit Burka-Pflicht.
 

Bergkristall000

Aktives Mitglied
Also hat Satan den Garten Eden erschaffen? Dort haben Adam und Eva ja nichts getragen. Oder hat Gott nur einen Fehler gemacht?
Ich rede von dem Zustand der Menschheit NACH dem Sündenfall. Gott hat direkt nach dem Sündenfall klar gestellt, dass Blätter nicht reichen, um seine Nacktheit zu verbergen. Adam und Eva haben dann Mäntel von ihm bekommen. Vor dem Sündenfall waren sie unschuldig wie Kinder und ihnen war ihre Nacktheit überhaupt nicht bewusst, deshalb war es ok.
 
Status
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