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Bodypositvity gleich baden in der Opferrolle?

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Gelöscht 124456

Gast
Ich glaube, da liegt das eigentliche Problem im Verständnis: ein erwachsener Mensch braucht weder dir noch mir gegenüber eine Ausrede. er muss sein Gewicht nicht rechtfertigen. Es ist seine persönliche Freiheit. Und ob er nun futtert wie ein Scheunendrescher oder ob er Wasser einlagert oder sonst was macht: Es geht uns schlicht nichts an. Diese Menschen haben uns gegenüber keine Rechtfertigungspflicht. und damit hat sichs.
Es geht keinen von uns was an, wie und warum jemand so viel wiegt, wie er wiegt und weil es uns nichts angeht geht es uns auch nichts an, ob sich jemand sein Essverhalten schönredet, eine Erkrankung hat, aufgrund derer er zu viel wiegt oder was auch immer. Niemand muss da Rechenschaft ablegen und niemand muss das beurteilen.
Ich würde es auch als sehr anmaßend und übergriffig empfinden, wenn mir jemand mein Gewicht erklären wollen würde und meinen würde, besser zu wissen, wie mein gewicht zustande kommt, als ich und meine engste Familie.
Und genau das ist doch das Thema: Wir müssen als Gesellschaft endlich da hin kommen, wo NIEMAND mehr meint, den Körper eines anderen kommentieren und erklären zu müssen.
Dann braucht es auch keine Body-Positivity-Bewegung mehr.
Aber solange es Leute gibt, die sagen: ICH weiß besser als Du, warum Du so und so viel wiegst, ist es nur natürlich, dass sich sagegen gewehrt wird.
Man muss unterscheiden zwischen Bodyshaming.
Das ist nie okay.
Und zwischen Gesundheit.

Wenn man sagt es sei nobodys Business wenn jemand 200kg wiegt
Okay, es ist nicht nein Körper, sonder der des anderen.
Dann sollte man aber such nicht hingehen und promoten wie toll es sei fett zu sein.
Oder wie gesund man mit 200kg sei.
Was eine Tess Holliday jedoch nun einmal macht das ist Glorifizierjng von Übergewicht und das Negieren von Fakten.

Nämlich, dass stark übergewichtige Menschen gut 10 Jahre weniger leben.

Aber do you.
Wenn du 300kg wiegen willst, jeder muss das heute feiern.
Und dann gibt es wie gesagt noch die zig Ausreden, mir denen man sich das alles schönredet.
Das Lipödem, die Wassereinlagerungen etc was hier genannt wurde.
Wofür?
Damit diese Menschen weiter in solch einem Käfig leben müssen. Damit man sie darin unterstützt keinen Ausweg zu finden.

Ja, da muss man differenzieren.

Oder um es ganz krass zu sagen, dann muss jeder muskulöse Körper toll und schön finden. Und auch sagen hey wenn du Steroide nimmst go girl.
Du schuldet niemandem Gesundheit.
Niemand hat die da reinzuredn, niemand etwas dagegen zu sagen.
 
G

Gelöscht 124456

Gast
Kurz gesagt, wenn man sagt es ist okay, dass sich Menschen ins Grab essen, da darf niemand was zu sagen.
Dann ist es auch okay, sich ins Grab zu hungern.
Und dann ist es auch okay Steroide zu missbrauchen usw.

Was daran Bodypositiv sein soll kann ich daran nicht mehr ausmachen.

Aber das sagt man indirekt, wen man den gesundheitlichen Aspekt von Übergewicht mit der Begründung es sei nobodys Business ausblenden.darüner darf kein Wort verloren werden man muss es toll finden.
 
G

Gelöscht 124456

Gast
Selten so etwas asoziales und menschenverachtendes gelesen wie Deinen Beitrag. Informiere DIch erst einmal, warum Menschen Übergewicht haben können. Informiere Dich z.B. mal über Depressionen, über Long-Covid und über all die 1000 anderen Sachen, die zu Übergewicht führen können und weswegen ein Mensch nicht "einfach so" weniger essen und sich mehr bewegen kann.
Menschen wie Du sind der Grund, warum psychische Krankheiten immer noch das Stigma des "der ist doch nur doof und faul" haben, Menschen wie Du sind der Grund, warum psychisch Kranke sich nicht trauen, offen über ihre Krankheit zu reden und sich nicht trauen, die Hilfe in Anspruch zu nehmen, die sie dringendst bräuchten.
Was much immer wieder an der Bodypositivity Sache stört ist das Negieren von Fakten.

Übergewicht entsteht vorrangig durch einen Überkonsum an Kalorien.
Wirklich zu 95 Prozent ist Übergewicht dem geschuldet, dass man Essen über seinen Verbrauch konsumiert.

Wieso versucht sich aber jeder hier hinter Ausreden zu verstecken?

Nein, ich esse nicht zu viel.
Es liegt an meiner Depression. Wegen der man zum Bingen neigt, weil man Gefühle mit Essen kompensiert, wodurch man einen Kalorienüberschuss generiert, der in Gewichtszunahme mündet.

Es liegt an meinen Antidepressiva.
Ja, die zu einem erhöhten Hungergefühl führen können, wodurch man mehr isst. Wieder Kalorienüberschuss, führt zu Gewichtszunahme.

Es liegt an Grund Xyz.

Niemand stigmatisiert damit, wenn er sagt ja, du hast Depressionen. Ja, das mündet in emotionalem Essen.

Es ist leicht sich hinter Ausreden zu verstecken.
Das lese ich hier in fast jedem zweiten Beitrag welche anderen Faktoren außer dem eigenen Handeln zum Übergewicht geführt haben.

Übergewicht entsteht durch Mehrkonsum.
Punkt. Das ist ein Fakt, der auf 95 Prozent der Menschen zutrifft.

Wie gesagt, der Aufschrei ist immer wieder groß an der Stelle.
Was ich bin selbst dafür verantwortlich?
Kurz und knapp zu 95 Prozent ja.

Was ist schlimm daran?
Nichts.

Damit sagt quch keiner dass man faul wäre.
Das ist wieder ein anderes Thema.
Damit stigmatisiert einen quch keiner.
Es ist einfach so.
Aber indem man sagt der andere sei der Böse, ja begibt man sich in die altbekannte Opferrolle.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Die einzigen Menschen, die ich persönlich kenne, die tatsächlich um die 200 kg wiegen, kenne ich durch die Arbeit und die haben eine schwere psychische Behinderung und nehmen teils seit Jahrzehnten Neuroleptika. Manche Neuroleptika verhindern das Sättigungsgefühl, die meisten machen träge und müde.
 

Zaphod

Aktives Mitglied
Wieso versucht sich aber jeder hier hinter Ausreden zu verstecken?
Auch Dir: mach mal besser den Nuhr.
Du weisst ganz offensichtlich nichts, absolut nichts über Depressionen. Also hör einfach auf, depressive Menschen als dumm, einfältig und willensschwach hinzustellen.

Mach Deinen Kraftsport, sieh aus, wie Du willst, darüber sage ich ja auch nichts. Auch nicht über Dein Aussehen. Noch weniger ziehe ich Rückschlüsse aus Deiner Optik auf Deinen Charakter. Das ist mir schlicht wumpe, soll jeder Mensch machen, wie er will.
Aber: nicht jeder Mensch kann so, wie er will. Das nennt sich Krankheit, psychische Krankheit. Blöderweise eine Krankheit, die man nicht sehen kann. Ein Beispiel dafür sind Depressionen. Und da hat schlicht kein Außenstehender, kein selbsternannter Fachmann, kein Dummschwätzer und auch kein "Ich wollte nur helfen"-Naivling etwas zu zu sagen. Es entlarvt nur Unwissen und Empathielosigkeit bei dem, der dem psychisch Kranken unterstellt, nur Ausreden zu haben.

Und sorry für meinen nicht freundlichen Ton. Ich habe seit Jahrzehnten mit Depressionen zu kämpfen, genauso wie mit Übergewicht. Beides ist voneinander abhängig. Was ich mir in den ganzen Jahren schon an dummen Sprüchen und v.A. naiver Besserwisserei anhören musste, würde hier völlig den Rahmen sprengen. Aber so einige Beiträge hier lassen ja erahnen, was Betroffene wie mir tagtäglich widerfährt.
Und nein, ich glorifiziere nicht mein Gewicht/Aussehen. Ich weiß, dass mein Gewicht nicht gesund ist, mir selbst gefällt mein Äußeres nicht. Aber ich habe da diese besch*** Krankheit und deswegen funktioniert eben kein "Ich muss ja nur..."
 

weidebirke

Urgestein
Ich bin auch ganz schön angepisst.

Kannst Du bitte aufhören, das Wort "Ausrede" zu benutzen? Niemand ist Dir etwas schuldig, niemand muss Dir Gründe nennen, sich rechtfertigen, sich entschuldigen oder Dir erklären. Niemand.

Weißt Du, Du hattest sehr beklagt und darum gebeten, dass man nicht von Deinen Dich offensichtlich sehr beschäftigenden Themen, den dazu im Widerspruch stehenden Aussagen zur eigenen Körperzufriedenheit auf eine Problematik schließen möge. In Ordnung, dem wurde Rechnung getragen. Ist legitim und muss berücksichtigt werden. Ich sehe das anders, sehr anders, aber das ist meine Sache und das habe ich für mich zu behalten, wenn Du das wünschst.

Warum in Gottes Namen gilt das für Dich, aber für die Menschen, mit deren Körperformen Du Dich hier so ausgiebig beschäftigst, nicht?
 
G

Gelöscht 124456

Gast
Ich bin auch ganz schön angepisst.

Kannst Du bitte aufhören, das Wort "Ausrede" zu benutzen? Niemand ist Dir etwas schuldig, niemand muss Dir Gründe nennen, sich rechtfertigen, sich entschuldigen oder Dir erklären. Niemand.

Weißt Du, Du hattest sehr beklagt und darum gebeten, dass man nicht von Deinen Dich offensichtlich sehr beschäftigenden Themen, den dazu im Widerspruch stehenden Aussagen zur eigenen Körperzufriedenheit auf eine Problematik schließen möge. In Ordnung, dem wurde Rechnung getragen. Ist legitim und muss berücksichtigt werden. Ich sehe das anders, sehr anders, aber das ist meine Sache und das habe ich für mich zu behalten, wenn Du das wünschst.

Warum in Gottes Namen gilt das für Dich, aber für die Menschen, mit deren Körperformen Du Dich hier so ausgiebig beschäftigst, nicht?
Es sind 2 Sachverhalte.

Das eine ist sich über die Optik einer Person lustig zu machen oder diese zu negstivieren.

Das andere ist gesundheitliche Aspekte vollkommen auszublenden.
Nein, es sogar als böse hinzustellen das überhaupt zur Sprache zu bringen.

Ja, jeder ist für seinen eigenen Körper verantwortlich.

Im Bodybuilding muss man es nicht schön reden, dass Steroide negative Konsequenzen für die Gesundheit hsben.

Dasselbe gilt für Übergewicht.

Warum darf das nicht gesagt werden?
Hier wird permanent so getan, jeder der Übergewicht hat, hat irgendwelche Begründung en für externe Gründe warum dem so ist.
Es ist nie die eigene Verantwortung.
Immer die Außenwelt.
Die Depression, die Medikamente etc pp.

Man spricht sich damit die eigene Selbstwirksamkeit total ab. Man übernimmt keinerlei Verantwortung.
Ja, das sind Ausreden.

Warum muss man so tun als hätte Übergewicht keinerlei negative Konsequenzen für die Gesundheit?
 
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