_vogelfrei
Sehr aktives Mitglied
Genau, sehe ich auch so. Außerdem vermute ich, dass es auch in 100, 200, 300 Jahren noch Kühe, Schafe, Schweine & Co. gibt, die von Menschen genutzt werden, falls die Erde dann überhaupt noch annähernd ähnlich aussieht wie jetzt. Nach meiner Hoffnung in einer deutlich ethischeren Form und mehr darauf bedacht, dass auch ein von Menschen als NUTZtier definierten Tier ein Lebewesen ist.Tatsächlich können Tiere ganz wunderbar ohne uns Menschen leben. Weder der Planet noch seine Flora und Fauna brauchen uns, im Gegenteil. Würden wir Menschen aufhören, Tiere zu essen, würde es weniger bis keine Nutztiere mehr geben, klar. Manche Arten werden sich tendenziell eher zu Wildtieren entwickeln können als andere, auch das ist klar. Diese Prozesse dauern aber eher Jahrhunderte als Jahrzehnte. Manche Arten wird es in dieser vom Menschen gezüchteten Form nicht mehr geben, dafür aber womöglich in einer gesünderen, freieren. Ist das tatsächlich eine schlechte Entwicklung? Was gegenwärtig problematisch ist, ist das flächendeckende, menschgemachte Massenaussterben vieler Tierarten, vor allem Insekten. Das Prinzip des Aussterbens für sich ist nicht problematisch, es ist Teil einer natürlichen, organischen Weiterentwicklung, die es so schon immer und seit Milliarden Jahren auf der Erde gibt. Das sollte man nicht durcheinander bringen.
Die Tiere, die wir Menschen regelmäßig sehen, sind ja eh meist die Tiere, denen es besser geht. Die Kühe im Urlaub in den Bergen, die Schafe auf der Wiese, etc. Von den Tieren in Massentierhaltung bekommen wir wenig zu Gesicht, ansonsten würde vielen der Appetit vergehen.