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Was ist eure Erfahrung mit Flüchtlingen?

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Streifenkarl

Aktives Mitglied
Ich würde generell empfehlen, heutzutage immer mehrere Quellen und/oder einen Faktencheck einer seriösen Institution zu checken, bevor man irgend eine Aussage glaubt.
Sowas hier zum Beispiel:

...und so weiter ;)
 
G

Gelöscht 124459

Gast
Mit ukrainischen bisher gut, hatte da aber kaum bewusste Kontakte. Mit arabischen und afrikanischen eher gemischt. Seit in meiner Nachbarschaft zwei Häuser praktisch komplett an Flüchtlinge vermietet wurden (das es Flüchtlinge sind weiß ich dadurch, dass wir per Post informiert wurden) haben Falschparken, Lärm und Müll massiv zugenommen. Das mag Zufall sein, weil hier dadurch jetzt mehr Jugendliche wohnen, aber ein gutes Licht wirft das trotzdem nicht. Wobei das mit dem Müll nicht nur die Jugendlichen sind. Eine ältere Frau hat vor mir einmal eine Dose geöffnet und den Deckel schwungvoll weg geworfen, woraufhin ich sie ziemlich lautstark zur Schnecke gemacht habe.
 

Revan233

Aktives Mitglied
Auf keinen Fall will Modrow aber alle ukrainischen Flüchtlinge über einen Kamm scheren: "Natürlich betrifft das nicht alle. Aber es sind eben weit mehr als Einzelfälle. Und nicht darüber zu sprechen, hilft auch keinem."

 

EllaLou

Aktives Mitglied
Mit ukrainischen Flüchtlingen hatte ich bisher keine Probleme und kenne auch niemanden der welche hatte...
Mit arabischen, afrikanischen Flüchtlingen jedoch gab es Probleme. Keine Hetze soll das jetzt werden...
Nur ich habe damals im Flüchtlingsbereich gearbeitet und war halt sehr oft Zeuge.
Auch privat hatte ich da schon Probleme mit begrabschen usw
aaaaaaber das möchte ich nicht pauschalisieren... es gibt überall nette und schlechte Menschen
Es gibt auch genug Dreckschweine unter den deutschen
 

cuneiform

Mitglied
Vorweg: ich lebe in Frankreich. Hier gibt's zum Teil ähnliche ... hm, "Beschwerden", dass man es den Flüchtlingen ja so bequem wie möglich mache und der gute französische Bürger das Nachsehen hat. Die gibt's aber überall, in so gut wie jedem Lebensbereich.

Ich habe, als der Ukraine-Krieg gerade ausgebrochen war, ehrenamtlich in einer schnell organisierten Flüchtlings-Sammelstelle mitgeholfen. Da waren sehr viele Leute, die man eher der Mittelklasse zuordnen würde, aber eben auch zum Teil Leute aus eher ärmlichen Verhältnissen. Richtig "wohlhabende" Flüchtlinge hab ich da quasi gar nicht gesehen - die werden ihre eigenen Kontakte haben und werden zum Großteil bei Bekannten untergekommen sein. Wir haben hauptsächlich die Leute aufgefangen, die z. B. in Frankreich gar keine Kontakte hatten oder "einfach weg" wollten/mussten.
Aber: da sind auch Leute aufgetaucht, die unsere Hilfe definitiv nicht nötig gehabt hätten. Die haben sich z. T. mehrfach an der Essensausgabe angestellt, nur um das Essen dann in Tupperboxen zu verstauen und mitzunehmen. Mir sind auch Berichte aus dem Ehrenamtler-Umfeld zu Ohren gekommen, dass einige Geflüchtete die Gastfreundschaft aufs Äußerste ausgenutzt haben und sich wie im Hotel bedienen ließen. Das geht natürlich gar nicht und da wars dann auch mit der Gastfreundschaft verständlicherweise sehr schnell vorüber.

Im Arbeitsumfeld wurde und wird das Thema weiterhin diskutiert, weil es einfach eine sehr aktuelle Sache ist und einige meiner Mitarbeiter selbst Flüchtlingskinder/-enkel sind, Migrationshintergrund haben - oder sich selbst bei dem Thema engagieren.

Egal welcher Nationalität man angehört, völlig egal ob Ukrainer, Syrer, Iraker, Iraner, ... - "schwarze Schafe" und Leute, die nur auf den eigenen Vorteil bedacht sind, gibt's immer. In jeder Gesellschaft, in jeder Sozialschicht. Nicht nur bei Flüchtlingen - man denke z. B. mal an die Hartz IV-Beziehenden in Deutschland. Da gibt's ja auch "solche" und "solche"...

Meine eigenen Erfahrungen mit den ukrainischen Flüchtlingen sind eigentlich überwiegend positiv. Sehr viele waren einfach dankbar und erleichtert, dass sie direkt an der Station Hilfe bekommen haben, dass sie mal kurz durchatmen konnten, dass man ihnen ein Dach über dem Kopf und ein warmes Bett samt warmen Mahlzeiten organisiert hat - dass man, kurzum, einfach da war, zugehört und auch getröstet hat.
Als ehrenamtlicher Helfer kann man keine Kriegstraumata o. Ä. heilen - dafür gibt's spezielles Personal, aber man kann Wärme und Fürsorge spenden und einfach mal dafür sorgen, dass die Leute wissen, dass sie nicht alleine gelassen werden.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Hallo zusammen:)
In meinem Umfeld (Sachsen)
höre ich nun schon seit Beginn der ukrainischen Flüchtlingswelle lauter Dinge wie "Sie bekommen alles gezahlt, sie sind undankbar und tragen nur Markenklamotten" etc.
Angeblich erzählte mir eine Hausbewohnerin vorhin, sei diese letztens beim Friseur gewesen und habe mitbekommen wie eine ukrainische Frau sich die Haare machen ließ und dann zum bezahlen jemand vom Amt kam. Sie selbst meinte, sie habe kein Geld.
Ich bin ein Mensch, der sich leider sehr verunsichern lässt, deswegen jetzt meine Frage an euch: soll ich sowas glauben? Was sind eure Erfahrungen mit Flüchtlingen?
Ich denke, zwischen "sich leicht verunsichern lassen" und dem Versuch, in einem Forum gezielt Vorurteile schüren zu wollen, ist ein gewisser Unterschied. Was sollen wir deiner Meinung nach glauben?
 
G

Gelöscht 121514

Gast
Das Sprichwort sagt, in jedem Obstkorb gibt es einen faulen Apfel, sprich es wäre unsinnig zu erwarten, daß alle Flüchtlinge automatisch ehrlich und dankbar sind. Aber bei den Ukrainern muß man bedenken, daß die zuhause auch nicht gerade im Elend in einem Drittweltland gelebt haben, deren Lebensumstände vor dem Krieg waren einfachem Standard Deutschland vergleichbar, und deshalb nehmen sie vieles für selbstverständlich, sie nehmen ihre Rechte die man ihnen bei der Einreise erklärt hat wahr und fallen nicht vor lauter Ehrfurcht und Dankbarkeit auf die Knie. Sie sind ohnehin keine Dauergäste, sobald die Kriegshandlungen in der Ukraine beendet sind wird man sie vornehm auffordern das Land zu verlassen, so wie es vor vielen Jahren mit den Flüchtlingen aus dem Kosovo der Fall war.
Bis zu einem Drittel der Flüchtlinge aus der Ukraine haben angegeben in Deutschland bleiben zu wollen. Soviel dazu.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Auf keinen Fall will Modrow aber alle ukrainischen Flüchtlinge über einen Kamm scheren: "Natürlich betrifft das nicht alle. Aber es sind eben weit mehr als Einzelfälle. Und nicht darüber zu sprechen, hilft auch keinem."

Für dieses Artikel musste der mdr viel Kritik ernten. War klar, dass ausgerechnet du ihn teilst 😉

Folgende Links stellen das klar, was der mdr verbockt hat:


 
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