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Eure Meinung zum Bürgergeld?

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G

Gelöscht 124757

Gast
Irgendwie muss es doch auch noch andere Möglichkeiten geben.
Außer Rente ( so gut wie unerreichbar) und Druck und Hetze ( bringt in diesen Fällen nichts).
Das Gegenteil ist der Fall.
Die Gesellschaft sollte einfach verstehen, dass es auch Arbeitslose abseits der Klischees wie: Rauchen, Saufen, Trash TV etc. gibt.
Nicht jeder kommt aus einem asozialen Milieu.
Aber es gibt nun mal Menschen die z.B psychisch so angeschlagen sind, dass beruflich nichts geht.
Und die eben auch keinen Anspruch auf Rente haben.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
[...]

Man kann in deinem Link folgendes Lesen
1. Die Umfrage wurde nicht durch DIW erhoben.
Da nützt es nichts auf die (un)seriösität des DIW zu bestehen.

2. Die Umfrage wurde durch ein ganz normales Meinungsumfrageinstitut (InWis) erhoben
und zwar wurden gerade mal 4.000(!) Langzeitabreitslose am Telefon befragt (nicht in den Job-Centern).
Wie sähe die Umfrage aus, wenn alle Langzeitarbeitslose in NRW befragt worden wären?
Oder sogar bundesweit?
Wie hoch ist denn die prozentuale Anzahl der Langzeitarbeitslosen von NRW gegenüber der BRD?
Wie aussagekräftig ist dann diese Umfrage?

Eine Umfrage hat im Ergebnis immer nur Meinungsäußerungen und hat absolut nichts mit Studien oder Fakten zu tun. Und hier bezieht sich die Umfrage nur auf NRW, aber nicht auf alle Langzeitarbeitslose.

Das InWis stellt auf seiner HP keinerlei Ergebnisse oder die genaue Fragestellung zur Verfügung.

Es ist bekannt, dass man bei telefonischen Umfragen weniger Hemmungen hat, die Unwahrheit zu sagen. Wie ich schon schrieb, nehmen viele diese Umfragen gar nicht ernst.

Es ist bekannt, dass Fragen so gestellt werden können, dass das Ergebnis vor Ende der Befragung bereits bekannt ist.
Ob das hier so war, kann niemand erkennen

Du kannst diese Umfrage gleich ziehen mit Umfragen vor einer Wahl und diese haben, genau so wenig wie diese Umfrage, absolut nichts mit Fakten oder genaue Daten zu tun.
Du hast Dich nie mit Umfragen beschäftigt oder? Es wird immer ein repräsentativer Durchschnitt befragt, wie soll man auch ALLE befragen. Klar, und wenn ein Arbeitsloser gerade vier Wochen nicht erreichbar ist ist die ganze Umfrage Schuld.

Gelogen wird immer, ich bin mir zu 100% sicher dass jede Aussage mehr Substanz hatte als "ich hab da mal 1,5% gelesen und das verdoppelt". Ok, das Niveau zu steigern ist auch nicht schwer.

Natürlich wird eine Umfrage niemals zu 100% den Fakten entsprechen, aber die grobe Richtung passt. Daher macht man ja auch Umfragen, um eine Tendenz zu erkennen. Aber das scheint Dir bis heute nicht ganz klar zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Styx.85

Aktives Mitglied
Du hast Dich nie mit Umfragen beschäftigt oder? Es wird immer ein repräsentativer Durchschnitt befragt, wie soll man auch ALLE befragen. Klar, und wenn ein Arbeitsloser gerade vier Wochen nicht erreichbar ist ist die ganze Umfrage Schuld.

Gelogen wird immer, ich bin mir zu 100% sicher dass jede Aussage mehr Substanz hatte als "ich hab da mal 1,5% gelesen und das verdoppelt". Ok, das Niveau zu steigern ist auch nicht schwer.

Natürlich wird eine Umfrage niemals zu 100% den Fakten entsprechen, aber die grobe Richtung passt. Daher macht man ja auch Umfragen, um eine Tendenz zu erkennen. Aber das scheint Dir bis heute nicht ganz klar zu sein.
Ich fürchte, wir werden hier lange auf Fakten der Gegenseite warten müssen.
Eigentlich schade darum wie @Andreas900 es bereits ansprach.

Etablierte Institute, Unis und Meinungsforschungsinstitute schlecht zu reden ist eine Sache.

Selber ein wenig Daten beizutragen eine völlig andere.
Aber gut... wo nichts ist, kann man auch nichts posten.
 
G

Gelöscht 124757

Gast
Fast jeden Monat oder sogar nur jeden zweiten Monat beim Jobcenter vorbeischauen, erscheint mir nicht gerade wie eine unzumutbare Härte und sicher auch nicht wie ein Verstoß gegen die Menschenwürde.
Aber die Frage ist: Was bringen diese Gespräche, wenn eh keine Aussicht auf Arbeit besteht?
Immerhin werden dadurch auch Ressourcen verbraucht.

Es ist vielleicht nicht bekannt, aber als Arbeitnehmer muss man sogar jeden Tag seiner Arbeit nachkommen.
naja die Aussage ist sehr unpassend.
Dann muss man sich über das verbitterte und frustrierte Verhalten von Arbeitslosen auch nicht wundern.
 

Daoga

Urgestein
Arbeitende Leute müßten Geld dafür zahlen und sich die Zeit aus der Arbeitszeit oder Freizeit rausschneiden, um mal an der frischen Luft Alpakas ausführen oder zur Entspannung Mandalas malen zu dürfen.
Den Gedanken kann ich mir nicht verkneifen.
 

carrot

Aktives Mitglied
Du hast Dich nie mit Umfragen beschäftigt oder? Es wird immer ein repräsentativer Durchschnitt befragt, wie soll man auch ALLE befragen. Klar, und wenn ein Arbeitsloser gerade vier Wochen nicht erreichbar ist ist die ganze Umfrage Schuld.

Gelogen wird immer, ich bin mir zu 100% sicher dass jede Aussage mehr Substanz hatte als "ich hab da mal 1,5% gelesen und das verdoppelt". Ok, das Niveau zu steigern ist auch nicht schwer.

Natürlich wird eine Umfrage niemals zu 100% den Fakten entsprechen, aber die grobe Richtung passt. Daher macht man ja auch Umfragen, um eine Tendenz zu erkennen. Aber das scheint Dir bis heute nicht ganz klar zu sein.
Es kommt aber sehr darauf an wie die Frage genau formuliert wird.

Die Aussage ist:
"65 Prozent sind der Ansticht, dass viele Hartz IV Beziehende das System ausnutzen.

Die Aussage ist auch schon Wischiwaschi in der Formulierung, denn was heißt hier genau "viele"

Besser wäre es sich hier auf die Mehrheit zu beziehen.

Außerdem sehen auch Arbeitslose so TV-Sender wie "Hartz und Herzlich" und werden dadurch mit manipuliert, denn da werden oft die Extrembeispiele gezeigt.

Ich glaube solche Sender werden gesehen um sich besser zu fühlen, im Prinzip im psychologischen Sinne eine narzisstische Sichtweise die damit befeuert wird.

Beim Narzisstischen Prinzip, sind immer die Anderen die Versager oder Ausbeuter.

Ich sage zu Umfragen, "sage mir wer hat die in Auftrag gegeben hat und ich sage dir wie die Fragen formuliert sind. " ;)

z. B. kann ich fragen , ist das Glas halb leer oder ist das Glas halb voll, da fängt es schon an.
 

Rose

Urgestein
Arbeitende Leute müßten Geld dafür zahlen und sich die Zeit aus der Arbeitszeit oder Freizeit rausschneiden, um mal an der frischen Luft Alpakas ausführen oder zur Entspannung Mandalas malen zu dürfen.
Den Gedanken kann ich mir nicht verkneifen.
Als arbeitsloser Mensch würde ich mir verarscht vorkommen, müsste ich sowas tun.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Arbeitende Leute müßten Geld dafür zahlen und sich die Zeit aus der Arbeitszeit oder Freizeit rausschneiden, um mal an der frischen Luft Alpakas ausführen oder zur Entspannung Mandalas malen zu dürfen.
Den Gedanken kann ich mir nicht verkneifen.
Ich muss da gerade ein wenig grinsen, weil immer wieder der "Alpaka-Spaziergang" ins Feld geführt wird. Vor einigen Jahren habe ich von meiner damaligen Firma ein Führungskräfte-Programm durchlaufen dürfen. Viel typisches Zeugs... Projektmanagement-Tools, Konflikte am Arbeitsplatz, Burn Out Prävention etc.

Unter anderem hatten wir da an einem Nachmittag tatsächlich auch so einen Alpaka-Spaziergang.
Die Viecherl sind halt auch echt zu putzig.
Diente der allgemeinen Auflockerung und Gruppenerheiterung, neudeutsch "Teambuilding".

Unsere "Betreuer", also die Tierpfleger vom Alpaka-Hof hatten damals alle ganz witzige Motto-Shirts an, nicht ganz aber in etwa mit folgendem Motiv und Spruch:

1671020700763.png

Sowas hilft tatsächlich, ein wenig lockerer zu werden, vorher Gelerntes zu internalisieren und Spaß hat es auch gemacht.

Wenn ich jetzt an einen wirklich Langzeit-Arbeitslosen denke, der mehrere Jahre (wann genau gilt man denn als Langzeit-Arbeitslos?) keinen geregelten Job mehr hatte, kann ich mir durchaus vorstellen, dass durch die Interaktion mit dem Tier gewisse psychologische Schranken abgebaut werden und offener wird für alles, was sonst so um einen herum passiert.

Also ich würde jederzeit wieder mit einem Alpaka spazieren gehen.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Das finde ich ganz interessant.

„Das heißt, dass Arbeitssuchende insgesamt stärker Einzelarbeit der Teamarbeit vorziehen, weniger darauf aus sind, andere zu führen, Anweisungen zu geben sowie in berufliche Wettbewerbe einzutreten.“
 
Status
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