dioneus
Mitglied
Hallo,
ich versuche mich kurz zu halten und hoffe auf ganz praktische Hilfestellung.
Ich hatte viele Jahre Probleme im zwischenmenschlichen Bereich usw. was lange in meinem Fokus stand. Ich habe keine Freunde im näheren Umfeld (nur Bekannte) und auch keine Beziehung geschweige denn Dates.
Diese Probleme sind auch nicht weg, aber es gelingt mir immer besser, den Blick von anderen weg auf mich selbst zu richten.
In der Theorie weiß ich, welche Schritte ich unternehmen müsste, um mit mir selbst zufrieden zu sein.
Hier ist aber das Problem. Ich habe auch keine berufliche Perspektive.
Ich wusste nach dem Abitur nicht, was ich machen soll (war in der Schulzeit depressiv) und habe ein geisteswissenschaftliches Studium absolviert (zwischendurch mehrmals das Fach gewechselt). Danach habe ich mich mühsam durch kulturelle Einrichtungen hochgearbeitet, war beim Fernsehen und in einer Werbeagentur. Zwischenzeitlich war ich schon mal stolz, dass mir das soweit gelungen ist. Aber finanziell hat es eigentlich nie gepasst, da ich zudem auch noch in einer der teuersten Städte wohne, wo ich mich nicht mal wohl fühle!
Das Problem ist jetzt, dass ich eigentlich in einem Burnout stecke und gar keine Perspektive sehe. Klar könnte ich mich in einer anderen Stadt auf einen Job bewerben, der irgendwie passen könnte, schauen was zurückkommt und dort mein Glück versuchen. Das war meine Strategie der letzten Jahre, bin aber mehrmals gescheitert, da ich u. a. nicht wirklich qualifiziert bin.
Vor allem weiß ich aber auch gar nicht, was ich machen möchte/soll. Ich weiß, dass ich gut leben möchte, finanziell abgesichert sein, wertgeschätzt bei den Kollegen (das ist mir bei Kollegen auch immer gelungen, weniger bei den Chefs) und auf die Möglichkeit von Homeoffice möchte ich nicht verzichtet.
Ich war zwischenzeitlich auch schon arbeitslos und das Arbeitsamt war gar nicht hilfreich. Ich habe mir schon wirklich viel überlegt, bin spazieren gegangen und habe braingestormt was ich machen könnte. Aber daraus hat sich nie ein richtiger Plan entwickelt. Ich habe Jahre lang auf Urlaub verzichtet und auf einem Schlafsofa geschlafen. Habe nie jemanden einladen können und ich habe es mit Ü30 so satt, mein Leben nicht ansatzweise auf der Reihe und unter Kontrolle zu haben und keine schönen Dinge machen bzw. genießen zu können. Über mir schwebt ständige Angst und Unsicherheit und Hoffnungslosigkeit. Ich schlafe schlecht und vernachlässige mich.
Ich bin ziemlich hoffnungslos (in letzter Zeit bekomme ich auch Suizidgedanken), und weiß nicht ob ich einfach weiter wie ein blindes Huhn nach dem Korn suchen soll (in einer anderen Stadt), einen generellen Master mache, verschiedene Fortbildungen, was natürlich auch eine Kostenfrage ist. Oder ob ich einen Karrierecoach engagiere, was ich mir eigentlich nicht leisten kann.
Ich bräuchte dringend Hilfe und Orientierung. Ich bin auch schon seit Monaten auf der Suche nach einem Therapieplatz, aber es ist fast unmöglich jemanden zu finden. Ich rufe wöchentlich bei der Koordinationsstelle für Psychotherapie an. Aber berufliche Perspektiven kann mir ein Therapeut ja auch nicht eröffnen. Ich denke, wenn ich einen passenden Job und eine nette Wohnung hätte, und ich mir generell das Leben finanzieren könnte und das Geld auch mal reichen würde, dass ich alles andere leichter in den Griff bekommen könnte und auch mein Selbstwertgefühl wiederkommen kann.
ich versuche mich kurz zu halten und hoffe auf ganz praktische Hilfestellung.
Ich hatte viele Jahre Probleme im zwischenmenschlichen Bereich usw. was lange in meinem Fokus stand. Ich habe keine Freunde im näheren Umfeld (nur Bekannte) und auch keine Beziehung geschweige denn Dates.
Diese Probleme sind auch nicht weg, aber es gelingt mir immer besser, den Blick von anderen weg auf mich selbst zu richten.
In der Theorie weiß ich, welche Schritte ich unternehmen müsste, um mit mir selbst zufrieden zu sein.
Hier ist aber das Problem. Ich habe auch keine berufliche Perspektive.
Ich wusste nach dem Abitur nicht, was ich machen soll (war in der Schulzeit depressiv) und habe ein geisteswissenschaftliches Studium absolviert (zwischendurch mehrmals das Fach gewechselt). Danach habe ich mich mühsam durch kulturelle Einrichtungen hochgearbeitet, war beim Fernsehen und in einer Werbeagentur. Zwischenzeitlich war ich schon mal stolz, dass mir das soweit gelungen ist. Aber finanziell hat es eigentlich nie gepasst, da ich zudem auch noch in einer der teuersten Städte wohne, wo ich mich nicht mal wohl fühle!
Das Problem ist jetzt, dass ich eigentlich in einem Burnout stecke und gar keine Perspektive sehe. Klar könnte ich mich in einer anderen Stadt auf einen Job bewerben, der irgendwie passen könnte, schauen was zurückkommt und dort mein Glück versuchen. Das war meine Strategie der letzten Jahre, bin aber mehrmals gescheitert, da ich u. a. nicht wirklich qualifiziert bin.
Vor allem weiß ich aber auch gar nicht, was ich machen möchte/soll. Ich weiß, dass ich gut leben möchte, finanziell abgesichert sein, wertgeschätzt bei den Kollegen (das ist mir bei Kollegen auch immer gelungen, weniger bei den Chefs) und auf die Möglichkeit von Homeoffice möchte ich nicht verzichtet.
Ich war zwischenzeitlich auch schon arbeitslos und das Arbeitsamt war gar nicht hilfreich. Ich habe mir schon wirklich viel überlegt, bin spazieren gegangen und habe braingestormt was ich machen könnte. Aber daraus hat sich nie ein richtiger Plan entwickelt. Ich habe Jahre lang auf Urlaub verzichtet und auf einem Schlafsofa geschlafen. Habe nie jemanden einladen können und ich habe es mit Ü30 so satt, mein Leben nicht ansatzweise auf der Reihe und unter Kontrolle zu haben und keine schönen Dinge machen bzw. genießen zu können. Über mir schwebt ständige Angst und Unsicherheit und Hoffnungslosigkeit. Ich schlafe schlecht und vernachlässige mich.
Ich bin ziemlich hoffnungslos (in letzter Zeit bekomme ich auch Suizidgedanken), und weiß nicht ob ich einfach weiter wie ein blindes Huhn nach dem Korn suchen soll (in einer anderen Stadt), einen generellen Master mache, verschiedene Fortbildungen, was natürlich auch eine Kostenfrage ist. Oder ob ich einen Karrierecoach engagiere, was ich mir eigentlich nicht leisten kann.
Ich bräuchte dringend Hilfe und Orientierung. Ich bin auch schon seit Monaten auf der Suche nach einem Therapieplatz, aber es ist fast unmöglich jemanden zu finden. Ich rufe wöchentlich bei der Koordinationsstelle für Psychotherapie an. Aber berufliche Perspektiven kann mir ein Therapeut ja auch nicht eröffnen. Ich denke, wenn ich einen passenden Job und eine nette Wohnung hätte, und ich mir generell das Leben finanzieren könnte und das Geld auch mal reichen würde, dass ich alles andere leichter in den Griff bekommen könnte und auch mein Selbstwertgefühl wiederkommen kann.