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Kita auf dem Prüfstand

Nikola-mit-Sven

Aktives Mitglied
Darf man heute eben nicht mehr machen und das auch zum Glück.
Darüber lässt sich streiten.
Ich würde es auch befürworten. Es nimmt den Erzieherinnen nicht nur Arbeit ab, sondern ist auch völlig unnötig. Ein fast 4 jähriges Kind sollte keine Windeln mehr brauchen müssen. Das ist Bequemlichkeit der Eltern. Ich hatte für meine Kinder Stoffwindeln. Was glaubst du, wie schnell die trocken waren.
Wenn man natürlich Pampers kauft, bis das Kind fast in der Grundschule ist, muss man sich nicht wundern.
Mädchen werden übrigens schneller trocken als Jungs. Natürlich sollte man nichts erzwingen, aber aus Bequemlichkeit ewig Windeln tragen zu lassen ist genauso schädlich, wie das Kind zur Sauberkeit regelmäßig alle paar Stunden aufs Töpfchen zu setzen und es erst runter zu lassen, wenn es etwas gemacht hat.
 
G

Gelöscht 49749

Gast
Fast 4 ist aber heutzutage nicht mehr realistisch. Die Kinder kommen oft früher in die Kita
 

_cloudy_

Urgestein
Dann muss es eben so gemacht werden wie es bei uns war. Kinder welche nicht trocken sind kommen nicht in den Kindergarten und fertig.
Ondina wie ging das? Im Osten sind die Kinder dachte ich mit einem Jahr in die Kita gekommen?

Und auch jetzt ist es inzwischen der pure Luxus, wenn ein Kind bis 3 daheimbleiben kann. Die Mütter sind ja meist gezwungen, wieder arbeiten zu gehen.

Früher war das normal, es gab gar keine Kitas für Kinder unter 3, zumindest auf dem Land. Wie Deshalb stehen wir Mütter ja so schlecht da was Rente angeht.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Ondina wie ging das? Im Osten sind die Kinder dachte ich mit einem Jahr in die Kita gekommen?

Und auch jetzt ist es inzwischen der pure Luxus, wenn ein Kind bis 3 daheimbleiben kann. Die Mütter sind ja meist gezwungen, wieder arbeiten zu gehen.

Früher war das normal, es gab gar keine Kitas für Kinder unter 3, zumindest auf dem Land. Wie Deshalb stehen wir Mütter ja so schlecht da was Rente angeht.
Die Kinder unter 3 Jahren gingen in die Kinderkrippe, denn du bekamst ja "nur" ein Jahr lang ich glaube es waren 80 oder 90% deines Lohnes und eine Arbeitsplatzgarantie, danach musstest du mit der Arbeit zufrieden sein welche da war und das war nicht immer die Beste. Bei uns ging der überwiegende Teil der Kinder in die Krippe oder manche, wenn beide Eltern Schichtarbeiter waren, in die Wochenkrippe.
Es kam jedoch schon mal vor das man keinen Krippenplatz bekam und dann musste man natürlich warten bis einer frei wurde, was eigentlich in einem akzeptablen Zeitraum der Fall war und bis dahin hattest du ja Zeit deinem Kind beizubringen aufs Töpfchen zu gehen und wenn dass aus welchen Grund auch immer nicht geklappt hat, musstest du eben solange Zuhause üben bis es ging, oder du musstest eben zuhause bleiben, was für naja ich würde mal sagen 95% der Frauen im Osten eine Horrorvorstellung war.
Manchmal entschieden sich aber auch ganz, ganz wenige Mütter zuhause zu bleiben(was von der Staatsführung und dem Kollektiv NICHT gerne gesehen wurde, weil, erstens war das nicht mit der Sozialistischen Lebensweise vereinbar und zweitens hatten wir chronischen Arbeitskräftemangel d.h. deine Kollegen mussten deine Arbeit mitmachen, nur bekamen die leider nicht den doppelten Lohn, daraus folgt, wenn du in Zukunft in deinem Kollektiv nicht ganz unten durch sein wolltest, hast du schon zugesehen das du so schnell wie möglich(nach deinem Babyjahr) wieder am Arbeitsplatz erscheinst.
Ich hoffe ich konnte etwas Licht ins dunkel des(für sehr viele Klimakleber so tollen) Sozialistischen Lebens bringen.:)
 

Nikola-mit-Sven

Aktives Mitglied
Ondina wie ging das? Im Osten sind die Kinder dachte ich mit einem Jahr in die Kita gekommen?
Ich weiß nicht, ob du das Töpfchentraining kennst, das zu DDR Zeiten praktiziert wurde? Die Kinder wurden alle zur gleichen Zeit auf den Topf gesetzt. Ob sie wollten oder nicht. Und dass sie mit einem Jahr in die Kita kamen, war erst später so. Anfangs waren es sogar nur 6 Wochen.
 

Nikola-mit-Sven

Aktives Mitglied
Weil Kinder selbst entscheiden sollen wann sie auf die Toilette gehen wollen.
Das ist sicher richtig, hat aber mit dem Thema trocken werden an sich nichts zu tun. Wenn du ein Kind bis es 4 ist in Windeln steckst, wird es nicht von sich aus sagen: Ich gehe aber lieber aufs Töpfchen, weil die Windeln, die noch dazu sehr bequem sind, nicht so optimal für meine Entwicklung sind.
Wenn du einem Kind Obst und Süßes auf den Tisch stellst, wird es sich auch nicht freiwillig fürs Obst entscheiden.
Sicher ist das Töpfchentraining auch nicht der optimale Weg, aber wir sind mit Stoffwindeln sehr gut gefahren. Die sind mit der Zeit so nass, dass sich das Kind von allein meldet und einen gewissen Rhythmus entwickelt. Ganz anders die Pampers. Ich kann Stoffwindeln nur empfehlen. Ist mehr Arbeit, keine Frage, aber natürliches trocken werden.
Und man kann durchaus einen Weg finden, der nicht bedeutet, dass das Kind mit 10 anderen auf den Topf gesetzt wird.
Du bist selbst Kinderpflegerin und so wie es jetzt in Sachen windelfrei in Kitas läuft, ist es auch nicht optimal.
 

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