Ondina wie ging das? Im Osten sind die Kinder dachte ich mit einem Jahr in die Kita gekommen?
Und auch jetzt ist es inzwischen der pure Luxus, wenn ein Kind bis 3 daheimbleiben kann. Die Mütter sind ja meist gezwungen, wieder arbeiten zu gehen.
Früher war das normal, es gab gar keine Kitas für Kinder unter 3, zumindest auf dem Land. Wie Deshalb stehen wir Mütter ja so schlecht da was Rente angeht.
Die Kinder unter 3 Jahren gingen in die Kinderkrippe, denn du bekamst ja "nur" ein Jahr lang ich glaube es waren 80 oder 90% deines Lohnes und eine Arbeitsplatzgarantie, danach musstest du mit der Arbeit zufrieden sein welche da war und das war nicht immer die Beste. Bei uns ging der überwiegende Teil der Kinder in die Krippe oder manche, wenn beide Eltern Schichtarbeiter waren, in die Wochenkrippe.
Es kam jedoch schon mal vor das man keinen Krippenplatz bekam und dann musste man natürlich warten bis einer frei wurde, was eigentlich in einem akzeptablen Zeitraum der Fall war und bis dahin hattest du ja Zeit deinem Kind beizubringen aufs Töpfchen zu gehen und wenn dass aus welchen Grund auch immer nicht geklappt hat, musstest du eben solange Zuhause üben bis es ging, oder du musstest eben zuhause bleiben, was für naja ich würde mal sagen 95% der Frauen im Osten eine Horrorvorstellung war.
Manchmal entschieden sich aber auch ganz, ganz wenige Mütter zuhause zu bleiben(was von der Staatsführung und dem Kollektiv
NICHT gerne gesehen wurde, weil, erstens war das nicht mit der Sozialistischen Lebensweise vereinbar und zweitens hatten wir chronischen Arbeitskräftemangel d.h. deine Kollegen mussten deine Arbeit mitmachen, nur bekamen die leider nicht den doppelten Lohn, daraus folgt, wenn du in Zukunft in deinem Kollektiv nicht ganz unten durch sein wolltest, hast du schon zugesehen das du so schnell wie möglich(nach deinem Babyjahr) wieder am Arbeitsplatz erscheinst.
Ich hoffe ich konnte etwas Licht ins dunkel des(für sehr viele Klimakleber so tollen) Sozialistischen Lebens bringen.