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In Omas Haus ziehen zu riskant?

G

Gelöscht 124556

Gast
Ich wohne noch zuhause - also bei meinem Vater. Und er verunsichert mich aufs übelste wegen dem Haus. Er meint immer das wäre zu gefährlich wegen dem Betreuungsgericht. Und dann versucht er mir einzureden, dass die Oma dann wieder nachhause will und ich sie dann dort pflegen muss. Oder, dass ja jederzeit irgendwas kapuut gehen könnte weil das Haus alt ist.
[...]
Mein Vater hingegen hat keinerlei verständnis für psychische Krankheiten und er verteufelt sie nur noch. Er hat auch schon auf wüste weise über sie geschimpft, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Er meinte er feiert ne Party wenn "dieses bekloppte A*******" endlich stirbt, und das war noch das harmloseste. Er merkt aber selber nicht, wie er für mich alles nur noch kaputter macht.

Jetzt sitze ich hier und bin total verunsichert durch ihn und weiß nicht mehr was ich eigentlich will!
Du musst DRINGEND weg von deinem Vater. Der hat irgendeinen Knacks, den er an dir auslässt. Wenn du dir weiterhin dieses Gerede reinziehst, bekommst du irgendwann selbst einen gewaltigen Dachschaden. Nimm die Möglichkeit in die Hand und zieh aus!
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Liebe TE, wende dich an das Amtsgericht und beantrage die Betreuung für deine alte Großmutter.
Lange wird sie vermutlich nicht mehr leben.
Dann bist du die Fremdkraft los.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Die paar Jahre?
Ich würde da keine Fremde die gierigen Fingerchen ausstrecken lassen.
Wer weiß, was die der Oma noch alles einflüstert?
Ich hatte die Betreuung für eine alte Verwandte und musste nicht viel machen - bei medizinischen Entscheidungen tätig werden, Schreibkram erledigen, später die Beisetzung organisieren.
Hielt sich in Grenzen. Als Verwandte ist man ohnehin dran.
 

Sollilja

Aktives Mitglied
Wenn die paar Jahre etwas länger dauern, kann es sein, dass das Haus verkauft werden muss, um die Pflege zu zahlen. Dann hätte die TE außer einem a Haufen Arbeit eher nichts gewonnen.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Verstehe ich. Aber ich würde die Betreuerin raus haben wollen.
Wäre mir das Risiko wert.
Aber das ist natürlich eine ganz individuelle Entscheidung.
 

BlindesHuhn

Neues Mitglied
Einfach so da einziehen kannst du jedenfalls nicht, das Haus gehört dir ja nicht.
Du wirst auf jeden Fall mit der Betreuerin sprechen müssen. Vielleicht würde sie einen Mietvertrag mit dir schließen.
Ich hatte vor ein paar Monaten schonmal mit ihr darüber geredet und da meinte sie das wäre möglich, sie hat sich seit dem aber nicht mehr gemeldet. Ich denke ich werde mich bei ihr melden müssen um das Ganze nochmal genauer zu klären. Das Ding ist nur, dass mein Vater das garnicht toll findet und immer sagt er vertraue der Betreuerin nicht und ich soll da bloß die Finger von lassen solange Oma noch lebt usw. Ich kann nicht einschätzen ob das nur durch seine Wut und seinen Hass auf die Oma kommt oder ob wirklich was dran ist. Er hat definitiv mehr Menschenkenntnis als ich.


Hat deine Oma denn so viele Ersparnisse, dass davon das Heim bezahlt werden kann, ohne dass das Haus verkauft werden muss? Eventuell gibt es am Ende nichts mehr zu erben. Ohne, dass das geklärt ist, würde ich jedenfalls nichts investieren.
Ich weiß nicht wie viel sie genau hat, aber die Betreuerin meinte vor ein paar Monaten sie hat noch genug, dass das Haus aktuell, also in den nächsten Jahren, nicht verkauft werden muss.

Evtl. kannst du über diese Betreuerin eine Lösung finden.
Hast du mit der schon gesprochen.
Wirkt Sie sympathisch auf dich.

Du wirst wohl das Haus von deiner Oma (und von deinem Vater?) erben.

Vielleicht unterstützt dich die Beraterin oder kann dir Adressen nennen, wo du Hilfe bekommst.
Das werde ich definitiv in den Nächsten Tagen machen. Eure Antworten sind ja alle eindeutig!
Auf mich wirkt sie sympathisch. Aber auf meinen Vater anscheinend nicht, der meint immer die wäre nicht geheuer und ich soll da bloß aufpassen und das verunsichert mich halt so extrem.
Das Haus von meinem Vater erbe ich noch lange nicht, der ist ja erst 60 und noch fit. Die Oma um die es geht ist die Oma mütterlicher-seits.


Das einzige was man Dir raten könnte wäre, Dich über die Rechtslage kundig zu machen.
Denn die holt Dich ein, egal was Du willst.

Also kommt es erst mal darauf an, wer die Oma ist: Die Mutter der Mutter oder die des Vaters.
Nur wenn du die einzige nach Mutter bist, erbst Du; sonst Dein Vater.

Wenn das Gericht die Betreuerin als Vormund in Sachen Vermögenssorge eingesetzt hat, ist die deine gesetzliche Ansprechpartnerin für Omas Vermögen. Sie entscheidet also, an wen vermietet - oder bei kostenlosem Wohnen - verliehen wird.
Mietverträge binden, eine Leihe kann fristlos gekündigt werden. Dies muss die Betreuerin / das Nachlassgericht auftragsgemäß dann tun, wenn es darum geht, einen Nachlass zu verwerten um ggf (Heim-)Schulden zu zahlen.
Die Oma ist die Mutter meiner Mutter. Meine Mutter ist tot. Geschwister, Tanten oder Onkels hab ich keine. Also außer mir käme niemand fürs Erbe infrage. Mein Vater würde es selber sowieso nicht haben wollen, er betont auch immer sehr, dass er mit Oma nicht mehr verwandt ist seit er Witwer ist!
Ja, ich glaub genau das macht die Betreuerin. Muss ich mich da nur an sie wenden, oder auch nochmal extra ans Gericht? Könnte ich plötzlich aus dem Haus geworfen werden wenn Omas Vermögen aufgebraucht ist?

Verstehe ich. Aber ich würde die Betreuerin raus haben wollen.
Wäre mir das Risiko wert.
Aber das ist natürlich eine ganz individuelle Entscheidung.
Was genau ist denn da das Risiko? Dass sie plötzlich doch das Haus verkauft während ich da wohne?
 
G

Gelöscht 124556

Gast
Er hat definitiv mehr Menschenkenntnis als ich.
Er hat irgendeinen Verfolgungswahn. Was du da beschreibst ist kein normales Verhalten! Bitte hör auf mit ihm darüber zu sprechen. Seine "Beratung" hilft dir doch sowieso nicht, er verunsichert dich nur. Sprich mit Menschen, die neutral dazu stehen. Und verwechsle das nicht mit "Menschenkenntnis". Es ist sehr gut möglich, dass das nur so wirkt, weil er seine Meinung oder was auch immer selbstbewusst vertritt, aber das heißt nicht automatisch, dass das die ultimative Wahrheit ist. Du bist verwirrt, weil du ganz tief in dir drin weißt, dass das nicht stimmt, was er sagt. Du musst lernen deinem Bauchgefühl zu vertrauen, das ist wichtig. Das geht aber nicht, wenn du dir dauernd diese Gerede anhörst. Das vergiftet deinen Kopf.
 

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