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Mutter rückwirkend anzeigen?

Status
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G

Gelöscht 79650

Gast
Warum würde eine Anzeige nichts bringen?
Die Mutter wird vernommen, vorgeführt, es wird eben NICHT weiter so getan, als sei nie etwas gewesen.
Ihre Taten werden öffentlich.
Mir wäre das wichtig.
Zudem gibt es vielleicht auch Schmerzensgeld.
(Auch die Morddrohung des Stiefvaters würde ich nicht auf sich beruhen lassen.)
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Das Problem wird aber sein das du @TE in der Beweispflicht bist.
Fotos haben vor Gericht nur Bestand wenn sie per Sofortbildkamera und Datenstempel versehen sind.
Deine Fotos werden von daher wohl leider wertlos sein.

Mit einem wirklich guten Anwalt könnte es vielleicht klappen die Chancen aber stehen schlecht, für dich.
Und ein guter Anwalt kostet Geld, viel Geld daher rate ich bevor du vor Gericht ziehst zu einer Einschätzung seitens des Anwals auf Erfolg, der Klage.
Solltest du nämlich verlieren trägst du als Klägerin alle Kosten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Warum würde eine Anzeige nichts bringen?
Die Mutter wird vernommen, vorgeführt, es wird eben NICHT weiter so getan, als sei nie etwas gewesen.
Ihre Taten werden öffentlich.
Mir wäre das wichtig.
Zudem gibt es vielleicht auch Schmerzensgeld.
(Auch die Morddrohung des Stiefvaters würde ich nicht auf sich beruhen lassen.)
Weil die Beweise fehlen und die Fotos vor Gericht keinen Bestand haben, sie sind kein Beweismittel, es steht also Aussage gegen Aussage.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Auch hier ist eine Beratungsstelle gegen häusliche Gewalt die richtige Anlaufstelle. Schon wegen der flashbacks, denn die finden ja in der Gegenwart statt. Du hast also ein konkretes und auch sehr alltagsrelevantes Problem.

Solche Beratungsstellen vermitteln auch immer Rechtsbeistand und empfehlen weitere Beratungsangebote. Das soll Mal eine Stelle durchgehen, die Opfer von Gewalt rechtlich vertritt. Im Strafrecht ist, denke ich, nicht viel zu holen. Entweder sind die Taten verjährt oder die Beweislage ist mangelhaft. So ein Foto ist nur im Kontext aussagekräftig. Auch vor 10 Jahren konnte man Fotos sehr leicht bearbeiten, es fragt sich also ob es das, was das Foto zeigt, überhaupt gibt. Und die Polizei würde ja als erstes fragen, ob du zur fraglichen Tatzeit in dieser Wohnung warst (oder wo auch immer das passiert ist). Diese Dinge sind aber nicbt mehr zu ermitteln, in den meisten Fällen. Es fehlt der Zusammenhang.

Eine Zivilklage wäre da eher erfolgversprechend. Da geht es aber darum, einen konkreten Schaden geltend zu machen, den man erlitten hat. Und dafür Ersatz zu verlangen. Das ist auch schwierig, darum müssen das Spezialisten prüfen.

Noch was: wenn du dennoch Strafanzeige stellst wirst du mit Lügen, Vorwürfen und Schuldzuweisungen überhäuft werden. Am Ende wird dir gar mit Verfügungen gedroht, nach denen du deine Aussagen zu unterlassen hast. Überlege dir auch, ob du das abkannst. Sowas durchzustehen kostet Kraft.
 

Petra10

Mitglied
Ich bin auch der Meinung, daß eine Anzeige und das ganze Drum herum Dir selbst nicht weiter helfen würde. Eher im Gegenteil, weil Du dann noch eine weitere Enttäuschungen hättest, lieb Elenora.
Wahrscheinlich würdest Du als Lügnerin hin gestellt werden, wie schon hier geschrieben wurde. Das ist leider so.
Wir können unsere Vergangenheit nicht ändern und die Menschen, die für unsere Schmerzen und Nöte verantwortlich sind, ändern wir auch nicht.
Wir können es nur anders und besser machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Asozialarbeiter

Aktives Mitglied
Erfahrungsgemäss verläuft solch eine Strafanzeige nach dieser Zeit im Sande.
Da bin ich mir sicher.
ja. und jetzt? trotzdem würde es der erstellerin rein seelisch etwas bringen können. eventuell um mit der sache besser abschließen zu können? anstatt sich noch weiter jahrelang mit der frage zu beschäftigen ob es eventuell doch geklappt hätte?

ich find es absurd, wie hier offensichtlich leute in die glaskugel gucken und ernsthaft denken, die zukunft vorhersagen zu können.

ja, es gibt viele solcher fälle. aber besonders heutezutage, wo das ganze thema wenigstens ETWAS mehr im mittelpunkt ist, kann es gut sein, dass sie auch ernst genommen wird.

es geht in erster linie darum, dass sie sich rechtliche beratung suchen soll. dagegen zu argumentieren ist extrem fragwürdig. sie plagt sich sowieso mit den erinnerungen damit herum, musste einen job aufgeben deshalb. sie braucht auseinandersetzung und muss irgendwie einen schlussstrich setzen. eine rechtsberatung nicht zu besuchen und eine anzeige wenigstens nicht in betracht zu ziehen, wäre absolut katastrophal. menschen die anderes empfehlen müssen sich ernsthaft gedanken machen, was sie der dame hier empfehlen. macht ihr das auch bei kindern? bei vergewaltigungsopfern? es ist wichtig, dass sie wenigstens in eine statistik kommt.

hol dir seelische beratung und begleitung, rede darüber mit anderen, es gibt viele frauen und menschen die von so etwas betroffen sind! bitte fang an dich zu informieren, was es für beratungsangebote in deiner umgebung gibt.

ich wünsche dir viel erfolg und kraft. die hast du. falls nicht, gib dir ruhe und greif dieses thema einmal aktiv an. also: rechtsberatung und falls es da chancen gibt auch anzeige. lass dich bitte nicht von diesen.. leuten hier davon abbringen, eine gewalttätige person, die kinder misshandelt durchkommen zu lassen.
 
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