Ich habe früher mal mit meiner Mutter in der Ecke Friedrichshain gewohnt. Ich finde es genau wie du keinen Vergleich mehr. Damals sind mir überwiegend deutsche Obdachlose aufgefallen. Heute sind das alle Nationalitäten und mit einem erschreckenden Anteil auch Frauen. Bei mir waren die Beobachtungen besonders schlimm in der Bülowstraße (U Bahnhof), wo das normalerweise nie so extrem war. Und da bin ich noch nichtmal in der Ecke Kottbusser Tor oder Moritzplatz unterwegs gewesen. Man hat mich ausgiebig gewarnt, zu dieser Zeit dort nicht mehr unterwegs zu sein.Hallo Luna,
das ist auf jeden Fall so! Ich bin in Berlin geboren und lebe schon immer hier. Das mit der Zunahme der Obdachlosigkeit fällt mir auch auf, aber vor allem die Clan-Kriminalität. Da muss sogar die Polizei in die Notaufnahme kommen, weil da mindestens 50 arabische Leute alles aufmischen und die Ärzte bedrohen etc.
Allerdings ist mir noch nie was passiert, ich wohne in Schöneberg, Nähe U-Bhf. Eisenacher Str., hier ist ein schöner Kiez, mit Cafés, Buchläden, u.a. Wenn ich könnte, würde ich allerdings lieber heute als morgen aus Berlin raus, da ich nicht mehr in der Stadt leben will.
Es kommt immer drauf an, wo du dich aufhältst, zu welcher Uhrzeit usw.
Zehlendort ist zwar ein guter Bezirk, aber wie du siehst, kann es da auch zu "unguten" Situationen kommen...
Ich erinnere mich an Zeiten, wo ich meine Großeltern mit 8 oder 9 alleine von der U Bahn abholen konnte um 17 oder 18 Uhr. Mir hat nie jemand was getan. Heute würde ich da ein Kind dieses Alters niemals mehr hin schicken.
Obdachlosigkeit und Prostitution oder Drogenprobleme haben auch augenscheinlich massiv zugenommen.
Mittlerweile sieht man selbst am Potsdamer Platz vermehrt Obdachlose. Ich bin erschrocken, was aus der Stadt meiner Kindertage geworden ist. Ich denke nicht mehr, dass es eine gute Stadt ist, um Kinder aufwachsen zu lassen.