Auf ein Neues, nachdem schon per PN mitgeteilt:
Diese jetzt Drogenabhängigen, die nicht mit der Kälte gerechnet hatten, haben anscheinend generell das Leben auf der Straße unterschätzt, sonst hätten sie vielleicht mehr dafür getan, gar nicht erst in diese Situation zu kommen. Der Griff zu den Drogen war dann die nächste große Fehlentscheidung. Aber egal wie sie da rein geraten sind, raus kommen sie auch nicht, nur weil sie auf einmal ein Obdach für die Nacht haben, die sonstigen Lebensumstände ändern sich dadurch ja trotzdem nicht.
Tagsüber schließen sich die garantiert nicht in ihren Unterkünften ein, sondern gehen weiterhin ihrem angewöhnten Tagesrhythmus nach, mit Drogen und allem, und ob sie sich unter freiem Himmel oder in einer Unterkunft den letzten Schuß setzen macht keinen Unterschied.
Die einzig wirkliche Hilfe wäre eine stationäre Unterbringung zwecks Entgiftung und auch, um sie ihrem gewöhnten Milieu auf Dauer zu entziehen, sonst landen sie nach Entlassung gleich wieder in der gleichen Kacke, und das ist sicher nicht als Erfolg zu werten. Stationäre Unterbringungen sind rar genug und sollten nicht an Personen verschwendet werden, die Drehtür damit spielen, rein, raus, rein, raus und immer wieder die gleichen Fehler wiederholen, weil sie nie auf Dauer aus ihren gewohnten Lebensumständen rauskommen. Deswegen sollte man sie wirklich irgendwo in die Pampa schicken, wo es (noch) keine Drogendealer gibt und sie sich gezwungenermaßen an ganz neue, und diesmal hoffentlich bessere, Bedingungen anpassen müßten. Denn noch schlechter als drogensüchtig/rückfällig mit oder ohne Armutsbehausung geht ja wohl kaum, oder?