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Diskriminierung in der Gesellschaft

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unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Das mit den Nachnamen denke ich ist mitunter tatsächlich so, dass manche einen deutschen einem ausländischen Nachnamen bei der Bewerbung um Wohnraum zB bevorzugen.
Halte ich für fragwürdig.
Wohnt man in einer Gegend, in der Wohnraum knapp ist, interessiert den Vermieter am meisten, welche finanzielle Sicherheit ein Mieter mitbringt, um regelmäßig seine Miete zu zahlen. Wenn du einen ausländischen Namen hast und als Anwalt tätig bist, und der andere Bewerber ein Deutscher, der im Schichtdienst am Fließband arbeitet. Wird garantiert der Anwalt die Wohnung bekommen.
Aufgrund der hohen Bewerberzahl, hat man auch hier die Auswahl. Dazu kommt noch der Eindruck, den man bei der Wohnungsbesichtigung hierlässt. Sollte es mehrere Interessenten geben die alle die gleichen Voraussetzungen mitbringen, dann entscheidet entweder Sympathie oder man überlegt, welche Person am besten zur Wohngemeinschaft passt, sprich, bei wem gibt es das kleinere Risiko, das es zu Problemen kommen kann.

Was letztendlich der Grund für die Entscheidung war, welcher Bewerber die Wohnung bekommt, weiß nur der Vermieter selbst. Es gibt auch Deutsche die sich schon 100 Wohnungen angesehen haben und dann trotzdem die Wahl auf einen anderen Bewerber fällt.

Und ... große Überraschung... auch Ausländer bevorzugen ihre eigenen Landsleute.
Und Vermieter, sowie Arbeitgeber werden schon genug Erfahrungen haben, die ihre Entscheidung beeinflusst.

Je nachdem, unter welchen Voraussetzungen eine Wohnung gesucht wird, kann man als Ausländer auch im Vorteil sein. Denn da wird die Miete vom Amt gezahlt. Und gibt es mehr Sicherheit für einen Vermieter als Zahlungen vom Amt? In den meisten Fällen muss nicht mal selbst gesucht werden. Denn auch das übernimmt das Amt.

Jemand der Naziparolen von sich gibt, ist ja auch ohne straffällig zu werden schon diskriminierend gesinnt.
Oder?
Eine Naziparole muss nicht zwangsläufig diskriminierend sein, sie kann auch nur Auskunft über eine politische Gesinnung geben. Und was erwartest du von Leuten die Naziparolen von sich geben? Da ist klar das sie Ausländer ablehnen. Demzufolge muss ist es keine große Überraschung das man als Ausländer keinen Vorteil zu erwarten braucht.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Jetzt hier mit dem Holocaust zu kommen, ist schon eine sehr extreme Art.
So gesehen, diskriminert ja gerade Putin die Ukrainer, die Russen und den Weltfrieden.
Wo ich echt nicht verstehe warum man da nach wie vor Unterschiede macht.
(M)eine etwas konstruierte "andere" Sichtweise.
Jeder will gesehen werden, gerade sehr ausgeprägt in den sozialen Medien in seiner einzigartigen Form - Bilder geschönt, Beinchen nach vorne, Po raus, alle gleich geschminkt... - gesehen werden.
also unterschiedlich sein, bloß nicht wie jemand anders erscheinen.

Wenn sich nun jemand zu den Präsentationen kritisch äußert, ist gleich die Rede von Hass und Diskriminierung.

Jetzt bleibt mir selbst die Entscheidung, wie sehr ich den kritischen Aussagen Macht gebe.

Leider kommt in der heutigen zeit noch hinzu, daß die Masse der Medien verstärkt "krassere News" braucht um gesehen zu werden !

Gruß Hajooo
 
G

Gelöscht 125159

Gast
Eine Naziparole muss nicht zwangsläufig diskriminierend sein, sie kann auch nur Auskunft über eine politische Gesinnung geben. Und was erwartest du von Leuten die Naziparolen von sich geben? Da ist klar das sie Ausländer ablehnen. Demzufolge muss ist es keine große Überraschung das man als Ausländer keinen Vorteil zu erwarten braucht.
Ich finde schon, dass Naziparolen Ausdruck von Diskriminierung sind. Indem man Ausländer zum Feindbild erklärt, ist doch schon der Tatbestand des Rassismus gegeben.
Ähnlich wenn jemand zu einem abfällig sagt: Die Nachbarn haben dich mit einem Schwarzen gesehen.

Ja, es gibt Ausdruck über die eigene Denkweise.
Mit einem POC gesehen zu werden regt die Nachbarn zu schlechtem Reden an, so die Bedenken. Mit einem Weißen müsste man bestimmt nicht die Hautfarbe so hervorheben.
 
G

Gelöscht 125159

Gast
Jetzt hier mit dem Holocaust zu kommen, ist schon eine sehr extreme Art.
So gesehen, diskriminert ja gerade Putin die Ukrainer, die Russen und den Weltfrieden.
(M)eine etwas konstruierte "andere" Sichtweise.
Jeder will gesehen werden, gerade sehr ausgeprägt in den sozialen Medien in seiner einzigartigen Form - Bilder geschönt, Beinchen nach vorne, Po raus, alle gleich geschminkt... - gesehen werden.
also unterschiedlich sein, bloß nicht wie jemand anders erscheinen.

Wenn sich nun jemand zu den Präsentationen kritisch äußert, ist gleich die Rede von Hass und Diskriminierung.

Jetzt bleibt mir selbst die Entscheidung, wie sehr ich den kritischen Aussagen Macht gebe.

Leider kommt in der heutigen zeit noch hinzu, daß die Masse der Medien verstärkt "krassere News" braucht um gesehen zu werden !

Gruß Hajooo
Wenn jemand zu mir sagt mein Körper sei ekelig, in den sozialen Medien, dann frage ich mich eher warum man das nötig hat?
Man kann sich ja auch andere Inhalte ansehen. Das würde ich aber eher als Bodyshaming bezeichnen.

Diskriminierung wäre es, wenn mich jemand wegen meines Aussehens von bestimmten Aktivitäten ausschließen würde z.B.

Der Holocaust ist nicht extrem als Beispiel wie ich finde.
Damals wurde Hass auf Juden geschürt. Und Juden sind heute noch Angriffsfläche für nationalsozialistische Angriffe.
Es gab in Deutschland auch Angriffe auf jüdische Tempel. Jüdische Synagogen unterliegen in Deutschland nach wie vor einem gesonderten höheren Polizeischutz.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Die Gedanken sind frei, jeder kann denken, was er möchte.
Allerdings ist es nicht in Ordnung, wenn man die Gedanken öffentlich macht und dadurch andere Menschen verletzt.
Warum nehmen Dich die Kommentare solcher (sorry) Deppen mit.
Ich denke, es wäre wichtig, dass Du an Deinem Selbstwert arbeitest.
Dass man sich über solche Kommentare nicht freut, ist verständlich, dass sie Dir aber so nahe gehen ist aus meiner Sicht ein Problem Deines Selbstbewusstseins.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Ich finde schon, dass Naziparolen Ausdruck von Diskriminierung sind. Indem man Ausländer zum Feindbild erklärt, ist doch schon der Tatbestand des Rassismus gegeben.
Rassismus ist in meinen Augen ein Motiv, kein Tatbestand.
Und nein, nicht jede Naziparole ist diskriminierend, wie z. Bsp.: Sieg H... oder HH. Sie geben nur Auskunft welche politische Richtung derjenige hat. In diesem Fall braucht man aber keine Diskriminierungsvorwürfe zu machen, denn bei Nazis setze ich solch eine Einstellung voraus.

Außerdem geht es ja hier nicht per se um Nazis bzw. ob Nazis Ausländer diskriminieren. Weil dann ist die Antwort leicht und man kann ohne Diskussion sagen; Ja, Nazis mögen keine Ausländer. Sonst wären es ja keine Nazis.

Oder sind für dich alle Personen, die nicht pro irgendetwas sind, automatisch ein Feindbild der Gesellschaft bzw. haben diese Personen automatisch ein klar definiertes Feindbild (nicht zwangsläufig auf Nazis bezogen, sondern allgemein gesehen)?

Wenn ich eine einzelne Person nicht mag, dann heißt das nicht, dass ich alle Personen mit den gleichen Merkmalen nicht mag.
Oder wenn jemand eine Person als fett beschimpft, heißt das noch lange nicht, dass er alle übergewichtigen Menschen hasst.

Der Holocaust ist nicht extrem als Beispiel wie ich finde.
Damals wurde Hass auf Juden geschürt. Und Juden sind heute noch Angriffsfläche für nationalsozialistische Angriffe.
Es gab in Deutschland auch Angriffe auf jüdische Tempel. Jüdische Synagogen unterliegen in Deutschland nach wie vor einem gesonderten höheren Polizeischutz.
Jetzt fängst du an selbst ins OT zu driften. Sich einzelne Ereignisse auszusuchen, drückt die Diskussion in nur eine Richtung.... über die letztendlich nicht diskutiert werden muss, weil es ein geklärter Fakt ist.
 

Mipft

Aktives Mitglied
Je nachdem, unter welchen Voraussetzungen eine Wohnung gesucht wird, kann man als Ausländer auch im Vorteil sein. Denn da wird die Miete vom Amt gezahlt. Und gibt es mehr Sicherheit für einen Vermieter als Zahlungen vom Amt? In den meisten Fällen muss nicht mal selbst gesucht werden. Denn auch das übernimmt das Amt.
Und auch ein sehr (un)schönes Beispiel für Vorurteile. Ausländer bekommen die Miete vom Amt bezahlt? Wer ist Ausländer? Österreicher, Schweizer oder Türke und Syrer? Und wie viele Deutsche bekommen im Gegensatz zu den "Ausländern" ihre Miete vom Amt bezahlt?
 
G

Gelöscht 125159

Gast
Rassismus ist in meinen Augen ein Motiv, kein Tatbestand.
Und nein, nicht jede Naziparole ist diskriminierend, wie z. Bsp.: Sieg H... oder HH. Sie geben nur Auskunft welche politische Richtung derjenige hat. In diesem Fall braucht man aber keine Diskriminierungsvorwürfe zu machen, denn bei Nazis setze ich solch eine Einstellung voraus.

Außerdem geht es ja hier nicht per se um Nazis bzw. ob Nazis Ausländer diskriminieren. Weil dann ist die Antwort leicht und man kann ohne Diskussion sagen; Ja, Nazis mögen keine Ausländer. Sonst wären es ja keine Nazis.

Oder sind für dich alle Personen, die nicht pro irgendetwas sind, automatisch ein Feindbild der Gesellschaft bzw. haben diese Personen automatisch ein klar definiertes Feindbild (nicht zwangsläufig auf Nazis bezogen, sondern allgemein gesehen)?

Wenn ich eine einzelne Person nicht mag, dann heißt das nicht, dass ich alle Personen mit den gleichen Merkmalen nicht mag.
Oder wenn jemand eine Person als fett beschimpft, heißt das noch lange nicht, dass er alle übergewichtigen Menschen hasst.


Jetzt fängst du an selbst ins OT zu driften. Sich einzelne Ereignisse auszusuchen, drückt die Diskussion in nur eine Richtung.... über die letztendlich nicht diskutiert werden muss, weil es ein geklärter Fakt ist.
Der Holocaust ist ein Beispiel für Diskriminierung wie viele andere auch.

Und dass HH nur Ausdruck einer politischen Einstellung ist, das sehe ich nicht so.
 

kasiopaja

Urgestein
[/QUOTE]
Wenn jemand zu mir sagt mein Körper sei ekelig, in den sozialen Medien, dann frage ich mich eher warum man das nötig hat?
Man kann sich ja auch andere Inhalte ansehen. Das würde ich aber eher als Bodyshaming bezeichnen.[/QUOTE]

Das frage ich mich auch. Aber ich frage mich auch, warum man seinen Körper präsentieren muss, wenn man sich nicht tausend Prozentig seiner selbst sicher und mit sich selbst einverstanden ist. Vor allem in den sozialen Netzwerken.
[/QUOTE]
Diskriminierung wäre es, wenn mich jemand wegen meines Aussehens von bestimmten Aktivitäten ausschließen würde z.B.


[/QUOTE]
Wo tut das jemand?
Vielleicht ist man nicht immer für alles geeignet . Aber das ist keine Diskriminierung.
 
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