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Mann ersticht 2 Fahrgäste in Zug

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Binchy

Sehr aktives Mitglied
Ich hatte früher ein relativ gutes bis neutrales Gefühl, wenn ich Bahn oder Bus gefahren bin. Das habe ich nicht mehr jetzt, ich fühle mich zunehmend unsicher und achte sehr viel mehr auf Mitreisende.

Dieses Zitat hier habe ich eben gelesen. Ich will keine Rassismus-Debatte führen und bin auch keine Rassistin, im Gegenteil, habe ich sehr viele kontakte zu Ausländern gehabt und auch längere Beziehungen (auch zu Ausländern aus islamischen Ländern). Aber man sollte die Tatsache auch im Auge behalten, dass es wohl ein staatenloser Palästinenser war, der diese Gewalttat verübt hat.

Ich finde das, was der Psychologe "Ahmad Mansour" gesagt hat in der Runde mit Markus Lanz auf jeden Fall bedenkenswert:

Ahmad Mansour, arabisch-israelischer Psychologe und Autor, bekräftigt nach der Messerattacke in einem Regionalzug: "Es gibt keine Willkommenskultur ohne Abschiebungs-Möglichkeiten."

ZITAT aus "web.de":
Journalist Martin Knobbe stimmte dem nicht zu und erklärte: "Ich finde, wir führen schon Debatten. Ich stelle mir aber die Frage, was ist das für ein Mensch? Hat er eine psychische Störung? Das müssen wir klären. Natürlich ist das Thema Abschiebung danach auch ein wichtiges." Ahmad Mansour wollte das nicht so stehen lassen und legte nach: "Wir haben 2020 um die 20.000 Messerattacken gehabt mit fast 100 Toten. Davon sind fast 40 Prozent mit Migrationshintergrund. Das ist eine Zahl, die zeigt, dass wir ein Problem haben. Wir haben ein Problem mit Menschen, die bei uns Schutz suchen und dieses Land verachten. All das gehört zur Debatte. Natürlich spielen psychische Erkrankungen auch eine Rolle, aber wir müssen auch über Ideologien sprechen."


Natürlich gibt es viele gewalttätige Deutsche, das ist völlig klar. Aber die werden ja nicht ausgewiesen, sondern kommen in Gefängnisse. Aber ich sehe das sehr kritisch, dass Leute, die hier Schutz suchen und dann gewalttätig werden- auch mehrfach - dann eingesperrt werden, entlassen werden und teilweise (wie im Falle dieses Täters) dann erneut gewalttätig werden.

Es sollte natürlich dringend mehr für eine gute Integration gemacht werden, was natürlich oft leichter gesagt als getan ist. Versuchen, mehr Flüchtlinge zu beschäftigen, anstatt sie in Flüchtlingsheime zu pferchen und vor sich hinvegetieren zu lassen. Natürlich schlägt sowas bei einigen auch auf die Psyche. Dazu kommt die Angst, nicht anerkannt zu werden, abgeschoben zu werden.

Man ist heutzutage nirgendwo mehr sicher, weder im Zug noch sonstwo. Früher gab es natürlich auch Aggressionen und Gewalt und Prügeleien. Aber Messerattacken haben von meinem Gefühl her zugenommen. Es hat Gewalt gegen Ordnungskräfte, Polizei, Bahn- und Buspersonal zugenommen.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Dieses Zitat hier habe ich eben gelesen. Ich will keine Rassismus-Debatte führen und bin auch keine Rassistin, im Gegenteil, habe ich sehr viele kontakte zu Ausländern gehabt und auch längere Beziehungen (auch zu Ausländern aus islamischen Ländern). Aber man sollte die Tatsache auch im Auge behalten, dass es wohl ein staatenloser Palästinenser war, der diese Gewalttat verübt hat.
Ich auch nicht, aber stell dir mal vor, was passieren würde wenn jemand das aus Deutschland gemacht hätte, was der Mann hier gemacht hat, nur in Syrien, Israel oder einem anderen Land. Ich denke nicht, dass er da im Gefängnis mit einem psychischen Trauma bis ans Lebensende abgespeist worden wäre. Vermutlich hätte man ihn dort gehängt.
Und abgeschoben wird er nicht. Wohin soll man ihn abschieben? Er war staatenlos

Bei 12 Delikten denke ich außerdem nicht wirklich, dass man da von Schuldunfähigkeit sprechen kann. Ich will es ja nicht sagen, aber wenn der vor 8 Tagen aus dem Gefängnis entlassen wurde, hatte er vielleicht kein Dach überm Kopf und im Gefängnis hätte er dagegen regelmäßige Mahlzeiten oder Abwartung. Und darüber kann man nur mit dem Kopf schütteln und da sind wir wieder bei der Obdachlosigkeitsdebatte. Solange es Menschen im Knast besser geht als auf der Straße, kann das doch irgendwie nicht sein.

Da läuft im System was schief.
Dass unsere Einwanderungspolitik gescheitert ist, war mir aber vorher schon klar.

12 Delikte sind für mich kein Klau eines Lutschers bei Edeka. Das hätte man wissen müssen und stärker verurteilen müssen.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Ich weiß garnicht die wievielte Messerattacke in Bahnen das jetzt ist. Aber die passieren ja wirklich überall, auch wenn man einfach durch die Fußgängerzone läuft.
Ich weiß nicht wo du lebst, aber so viele Messerattacken hab ich nicht mitbekommen. Und okay oder legitim finde ich es jetzt auch nicht.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Auch hier war der Täter wieder einer, den man schon längst hätte abschieben sollen: Mutmaßlicher Täter von Brokstedt: Ibrahim A. saß wegen Messerattacke in Haft - n-tv.de
Hier wird niemand abgeschoben, das könnt ihr euch alle abschminken, wenn man diese Leute abschieben wollen würde, würde man sie nicht erst hier her locken. Wenn man dass wollte, hätte man schon längst was unternommen, aber man will nicht. Die ganzen Gründe welche man anführt, sind doch nur Ausreden, mehr nicht.
 
G

Gelöscht 125159

Gast
Ich weiß nicht, ob ihr alle schon von dem Unglück gestern gehört hat.
In einem Regionalzug hat ein Mann 2 Menschen erstochen und 7 schwer verletzt.
Ich war entsetzt.
Wenn man öfters auf die Bahn angewiesen ist, gibt einem das natürlich ein super Sicherheitsgefühl.
Bin jetzt irgendwie sehr verunsichert und habe etwas Hemmungen Bahn zu fahren.
Was meint ihr? Mich hat die Sache sehr betroffen gemacht.
Dein Gefühl kann ich gut nachvollziehen.
Als ich von dem Anschlag 2019 auf eine jüdische Synagoge hörte, hatte ich auch Bedenken wieder eine Synagoge zu betreten.

Die Sache ist nur die, Angst ist kein guter Ratgeber.

Es gibt viele kranke Menschen dort draußen.
Doch man sollte sich niemals von solchen Menschen die Freude am Leben nehmen lassen.
 
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