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Manche Hundehalter sind anstrengend

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Daoga

Urgestein
Du kennst ja komische Hunde :)
Wenn Du einen Hund hast: frißt der etwa nicht alles was er erwischt, wenn Du nicht hinschaust? Das ist angeborener Hunde-Instinkt, und da hilft nicht mal Erziehung dagegen, die Freßgier ist stärker. Wenn sie Futter ohne Ende finden, fressen sie bis man sie kugeln kann. Und kein Hundehalter sollte sich darauf verlassen, daß an Orten wo viele Hunde ausgeführt werden, garantiert keine Hundehasser tätig werden. Im Gegenteil, dort sollte man besonders vorsichtig sein.
Hunde kennen kein Limit oder keine Gefahr, wenn es ums Fressen geht. Da muß schon der Halter vorausschauend denken können. Vorsicht, Giftköder! Das könnt ihr tun, um euren Hund zu schützen | ANTENNE BAYERN
 
G

Gelöscht 123434

Gast
@Luna_New
Du suchst scheinbar gar keine Lösung DEINES Problems.

Bei dir liest man nur: Ich, ich, ich und gleichzeitig schreibst du etwas von "gegenseitiger Rücksichtnahme" auf die Frage, wo du persönlich Rücksicht nimmst, gibst du keine Antwort.

Was du hier ausdrückst ist ein allgemeines bashing gegen Hunde, weil du dich 2-5 mal über einen Hundehalter geärgert hast und schiebst deinen Ärger auf die Hunde.

Du kommst mit so vielen Argumenten, die gar nicht mit den speziellen Hunden (und deren Haltern) die dich geärgert zu tun haben. Und sobald man etwas genaueres Wissen möchte antwortest du nicht mehr. So kann man nicht analysieren, was der Grund des Verhaltens der Hunde und der Halter wirklich war.

Deine Hauptargumente ist die Ängstlichkeit oder Allergie anderer Menschen, das Wild und zuletzt die Bodenbrüter.

Im Prinzip erscheint es aber so, dass dir das in andere Situationen am Hintern vorbei geht (ich kann mich hier auch irren)

Das spricht nicht für (...) Akzeptanz, dass Menschen anders als deiner Vorstellung entsprechend leben wollen. Nämlich mit dem Hund.

Was genau hast du mit deinem Faden hier bezweckt?
Was konntest du für dich an Lösung des Problems herausfiltern?
Vorschläge wurden schon alleine von mir mehr als genügend erbracht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Luna_New

Aktives Mitglied
Du kennst ja komische Hunde :)
Ihre Ausführungen sind vollkommen realistisch. Du scheinst bisher nur sehr viel Glück gehabt zu haben. In unserer Gegend wird regelmäßig von solchen Funden berichtet und wenn ich mit den Wellis beim Tierarzt war, hatte ich auch schon von Notfällen mitbekommen, wo ein Hund notfallmäßig reinkam, der einen Giftköder gefressen hatte.
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Bei uns gibt es sog. riesige Hundewiesen/Hundespielplätze, sie sind eingezäunt und die Hunde können sich da richtig austoben. Ich denke, sowas gibt es in jedem Bundeland.

Auch ich habe, als mein Kind klein war, reichlich Erfahrungen damit machen müssen, dass an Orten, wo Hunde nur angeleint ausgeführt werden dürfen, mein Kind angesprungen wurde, vom Hundehalter weit und breit erstmal nichts zu sehen, unverantwortlich! Oder wenn ich mal am Rhein saß und Hunde auf meine Decke sprangen und die Hundehalter aus der Ferne amüsiert zu sein schienen über ihr niedlichs Tierchen und gar nicht daran dachten, ihren Hund zurückzurufen.
 
G

Gelöscht 125407

Gast
Bei mir gibt es mittlerweile bei jeder Annäherung eines nicht angeleinten Hundes eine Ladung Pfefferspray.

Ich fühle mich bedroht und darf mich wehren.
 

Silan

Aktives Mitglied
... Es gibt durchaus Hundehalter, die GENAU wissen, wie ihr pelziger Partner in jeder denkbaren Situation reagiert und dafür alle Hände ins Feuer legen würden.
Das ist Wunschdenken. Fünf Fälle die in meinem Umfeld in den letzten ca. 10 Jahren passiert sind und alle hätten ihre beiden Hände für ihre Hunde ins Feuer gelegt:

1. Eine alte Dame kam von ihrem Kartennachmittag im Seniorentreff und wollte nach hause. Der Weg betrug ca 200 m und führte durch eine Fußgängerzone. Ihr kam ein Hund entgegen, ohne Leine, ca Schäferhundgröße. Sie kannte diesen Hund, er war oft in der Fußgängerzone unterwegs mit seinen Haltern. Und er war sehr verlässlich im Gehorsam. Doch dieser Tag war anders. Aus irgendeinem Gruns gab dre auf einmal Vollgas, war nicht mehr abrufbar und streifte die alte Dame im Vorbeirennen böse. Sie zog sich eine Handgelenks- und Unterarmfraktur und eine schwere Gehirnerschütterung zu. Es folgten Op's mit Fixateur externis, Reha und jahrelange Ergo- und Physiotherapie. Seit der Zeit kann sie ihre rechte Hand nicht mehr adäquat benutzen, ist also in ihrem Händling stark eingeschränkt und auf Hilfe im Haushalt angewiesen.

2. Vor einigen Jahren in der Hundeschule hier im Ort, die einen wirklich guten Ruf hat. Der Besitzer arbeitet mit Martin Rütther zusammen, hat auch schon im Fernsehen Hunde trainiert. Es war eine ganz normale Trainingsstunde, zum Abschluss haben sich die teilnehmenden Halter als Trainingsabschluss noch auf die Terrasse gesetzt und nen Kaffee getrunken. Alles super, die Hunde waren abgelegt und schienen entspannt. Mit einem Mal springt einer der Hunde auf , stürzt sich unter dem Tisch auf einen der anderen Hund und beißt den tot. Das ging sooo schnell und keiner hat damit gerechnet. Das war ein eigentlich lammfrommer Hund, der auch immer im Freilauf war.

3. Ich kannte einen Hund, hoch ausgebildet, Rettungshundestaffel, also von Beruf aus ohne Leine unterwegs. Bis die Haltern, die ihre Hand für den Hund ins Feuer gelegt hätte, bei einem Training plötzlich feststellte, dass ihr Hund auf Windelkinder los geht. Nicht spielerisch, sondern richtig böse. Zum Glück hat er nur die Windel erwischt... War vorher nicht klar, weil der davor noch nie mit Windelkindern in Kontakt gekommen war.

4. Als meine jetztige Hündin ca 5 Monate alt war, bin ich im Dunkeln mit ihr unterwegs gewesen. Winterzeit, früh dunkel, ich mit beleuchtetem E-Scooter, mein Hund mit Leuchthalsband, reflektierender Warnweste und natürlich an der Leine. Ich hab dann zufällig gesehen, dass ca 2-300 m vor mir jemand lief, weil immer mal wieder ein kleines Lämpchen aufleuchtete. Selbst als der ca 50 m an mir dran war, gab die Funzel noch keinen Lichtkegel von sich, so dass man nichts sehen konnte außer ein mimilämpchen. Aber ok, ich sah, da kommt mir jemand entgegen und ich und mein Hund waren ja gut zu sehen. Also bin ich langsam weiter gefahren. Plötzlich sprang ein Riesenköter auf meinen Hund los, ich hörte ein Jaulen und sah meinen Hund durch die Gegend fliegen. Der Typ hatte seinen Hund im Freilauf, fand es auch nicht wichtig den irgendwie zu sichern weil das hat der noch nie gemacht. Und ''das Hundi'' muss doch laufen dürfen...War ein deutsch Drahthaar die sind wirklich groß.

5. Meine Nachbarin hat im Garten gearbeitet und hatte das Tor auf. Ihre Hündin lag neben ihr und döste. Mit einem Mal schoss sie hoch und raus auf die Straße und holte einen Fahrradfahrer vom Fahrrad. Sein Bein musste mit 12 Stichen genäht werden. Außerdem traut er sich nicht mehr Fahrrad zu fahren...auf dem Land und ohne Führerschein echt übel...

Hunde und überhaupt Tiere sind nicht 100% berechenbar. Es kann immer einen Auslöser geben, warum ein Hund plötzlich anders reagiert als er es sonst tut.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Ich will gar nicht widersprechen, dass auch ein Hund Gefühle hat, dass man darauf Rücksicht nehmen sollte und das Gesetz durchaus dahingehend überarbeitet werden sollte, dass sie nicht mehr als Sachen gelten, sondern als Lebewesen mehr Rechte bekommen.

Auch bin ich dafür, dass es mehr ausgeschriebene Hundewiesen etc. geben sollte, in welchen die Hunde dann tatsächlich frei laufen dürfen (wenn ich als ängstliche Person dann meine, ausgerechnet auf der Hundewiese picknicken zu müssen, ist es dann in der Tat mein Pech, wenn ich von hungrigen Hunden bedrängt werde).

Aber es ist doch auch ein Schutz für den Hund, wenn er angeleint wird. Denn so doof es klingt: wenn ein Hund ein Kind beißt, wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit eingeschläfert. Womöglich sogar dann, wenn der Halter Zeugen dafür hat, dass das Kind den Hund zuvor schon 10x heftig am Schwanz gezogen hat. Es ist der Hund, der den Preis zahlt. Beißt dagegen ein Kind einen Hund, landet das höchstens in der Zeitung unter "Kurioses". Keiner käme auf die Idee, das Kind einzuschläfern. Als Hundehalter könnte man hier froh sein, wenn man die Tierartzrechnung von den Kindseltern rausgeklagt kriegt, wenn es nicht sogar da hieße "passen Sie halt besser auf Ihren Hund auf".

Und zumindest bei mir in den meisten umliegenden Wäldern herrscht Leinenpflicht. Halten sich nur ca. 50% nicht daran. Wenn ein Hund brav im 5m-Kreis um sein Herrchen herumtrottet und Herrchen einen großen Hund auf den letzten Metern kurz am Halsband festhält, sage ich ja noch nichteinmal was.

Aber zu oft erlebe ich Hunde, die schon mal 100m von ihrem Herrchen entfernt herumrennen und eben nicht auf Kommando stehen bleiben. Genau diese Herrchen sind dann von allen auch noch am Uneinsichtigsten, wenn man sie auf die Leinenpflicht anspricht. Und gerade mit den großen Hunden scheinen mir viele auch überfordert zu sein. Manchmal frage ich mich, ob manch Halter absichtlich die Leine weglässt, weil er genau weiß, wie unerzogen der Hund ist und weil er nicht selbst hinterhergezogen werden will, wenn der Wauwau plötzlich losrennt. Motto "soll er doch an jemand anderem hochspringen, hauptsache ich stolpere dabei nicht hin und mache meine Hose dreckig". Wegen solchen Haltern habe ich auch das Pfefferspray dabei.

Viele scheren sich nämlich überhaupt nicht darum, was ihr Vierbeiner macht ("der will doch nur spielen"), bis sie sehen, dass ich ein Pfefferspray in der Hand habe, erst da rennen sie schnell auf mich und den Hund zu und rufen ihn zurück bzw. zerren ihn weg. Und ich finde es irgendwie schon traurig, dass ich überhaupt so ein Spray mitnehmen muss, um bei Spaziergängen halbwegs meine Ruhe zu haben. Weil meinetwegen kann ein Hund mich ja neugierig anschnüffeln, wenn er offensichtlich unter Kontrolle der Besitzer ( = nicht zu kurze Leine) ist. Ich habe nicht grundsätzlich Angst vor allen Hunden. Nur großen, die unangeleint herumrennen, während ihnen die Besitzer gefühlt 3 Dörfer entfernt hinterhertrotten.
 

Daoga

Urgestein
Der Unterschied zwischen dem Hund und dir ist:
Für den Hund ist es völlig normal dass ein oder mehrere Spaziergänger unterwegs sind. Er macht meist sein Ding weiter, schnuppert hier und da, hört hier etwas und richtet seine Aufmerksamkeit und Interesse darauf. Sein Interessen sind ganz andere als die der Spaziergänger.
Es kann aber auch ein vom Halter künstlich "scharf" gemachter Hund sein oder schlicht ein Angstbeißer, der ein paarmal zu oft von Menschen getreten wurde, und daher in jedem Menschen in seiner Umgebung einen Feind sieht den es per Angriff abzuwehren gilt. Das Problem hängt üblicherweise am anderen Ende der Leine, und wenn der Halter sein Ego absichtlich mit einem gefährlichen Tier aufwerten muß, kann irgendein Spaziergänger, oder, besonders gefährdet: Jogger, das nicht riechen.
Schon auf normales, energisches Schritttempo beim Vorbeigehen reagieren manche schlecht erzogene Tölen mit regelrechten hysterischen Anfällen, was sich in bösartig heiserem Kläffen äußert, man merkt sofort, wenn der Halter dann die Leine nicht festhält, hat man das Vieh im nächsten Moment an der Wade. (Der Ton macht die Musik, auch beim Hund.)
 

Daoga

Urgestein
2. Vor einigen Jahren in der Hundeschule hier im Ort, die einen wirklich guten Ruf hat. Der Besitzer arbeitet mit Martin Rütther zusammen, hat auch schon im Fernsehen Hunde trainiert. Es war eine ganz normale Trainingsstunde, zum Abschluss haben sich die teilnehmenden Halter als Trainingsabschluss noch auf die Terrasse gesetzt und nen Kaffee getrunken. Alles super, die Hunde waren abgelegt und schienen entspannt. Mit einem Mal springt einer der Hunde auf , stürzt sich unter dem Tisch auf einen der anderen Hund und beißt den tot. Das ging sooo schnell und keiner hat damit gerechnet. Das war ein eigentlich lammfrommer Hund, der auch immer im Freilauf war.
Dieses Verhalten hat man bei Wölfen auch schon beobachtet, jahrelang die besten Kumpels, und plötzlich aus heiterem Himmel beißt der eine Wolf den anderen tot, und der hat sich nicht mal gewehrt. Als man den toten Wolf obduziert hat, stellte man fest: es war ein Gnadentod, er litt schwer an einem nicht entdeckten Tumor und hätte ohnehin nicht mehr lange gelebt.
Möglicherweise hat auch dieser Hund, der getötet wurde, an einer unentdeckten Krankheit gelitten, und der andere folgte dem Instinkt zu tun, was in solch einer Lage zu tun ist. Hunde und Wölfe sind sozial in Familienrudeln lebende Tiere, die krankheitsbedingte Veränderungen in Geruch und Verhalten erkennen und darauf reagieren. Wenn es allerdings der Halter ist, der sich entsprechend verändert, oder ein Kleinkind in der Familie Merkmale zeigt, die dem Tier "krankhaft" erscheinen, dann sind auch da "unerklärliche" Angriffe möglich, weil halt die menschliche Familie das Rudel des Hundes ist.
 
Status
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