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Tochter will Reli und nicht mehr Ethik-Unterricht

carrot

Aktives Mitglied
Oder: ist ein Erdbeben gut oder böse? Die Antwort: weder noch, es passiert halt einfach. Entweder man bereitet sich rechtzeitig darauf vor, oder man zahlt den Preis. Die Natur kann man nicht nach solchen Kriterien messen. Und sie läßt sich auch nicht "erpressen", indem man wie zu einem Kind sagt: "Du böse, böse Natur, wenn du Erdbeben machst!" Darum schert sich der Erdball keinen Millimeter. Und irgendein nichtexistenter Gott genausowenig.
Die Natur nicht, doch der Mensch hat einen Geist kann spirituell denken und steht im Kampf zwischen Gut und Böse.
Jetzt mal gefragt, ist Mord Zufall, einfach eine Reaktion bzw. hat nur die Chemie im Kopf verrückt gespielt? Hat hier der Mensch nicht einen eigenen Willen, das Eine oder das Andere zu tun?
 

Daoga

Urgestein
Die Natur nicht, doch der Mensch hat einen Geist kann spirituell denken und steht im Kampf zwischen Gut und Böse.
Jetzt mal gefragt, ist Mord Zufall, einfach eine Reaktion bzw. hat nur die Chemie im Kopf verrückt gespielt? Hat hier der Mensch nicht einen eigenen Willen, das Eine oder das Andere zu tun?
Der Mensch hat angeborene Triebe und Instinkte, die aus einer viele Millionen Jahre langen Evolution stammen, zusätzlich zu Verstand und Bildung. Aber da Menschen bekanntlich nicht gleich sind, haben manche mehr Impulskontrolle, mehr Kontrolle über ihre tierischen Instinkte, als andere. Die meisten Menschen haben hin und wieder total Lust, jemanden zu killen, weil er einen im Straßenverkehr geschnitten oder blöd angequatscht oder sogar mit Gewalt gedroht oder gemobbt hat. Aber die meisten tun es trotzdem nicht - wegen Impulskontrolle und, natürlich, auch Angst vor Strafe, der gesellschaftliche Druck.
Drogen reduzieren beides, deswegen geschehen mehr Gewalttaten unter Drogeneinfluß. Drogen "enthemmen", nennt man das. Wer wenig Hemmungen hat, wird leichter zum Mörder. Auch Erziehung kann enthemmen - Hirnwäsche bei Islamisten und Nazis. Oder einfach ein angeborener Hirnschaden, das gibt es auch, geborene Psychopathen, die zum Glück sehr selten sind.
 

unbeleidigte Leberwurst

Aktives Mitglied
Die Aussage ist zumindest sehr einfach gestrickt. Ein sehr einfaches Erklärungsmodell.
Einfache Erklärungen müssen aber nicht immer falsch oder schlechter sein.

Und ich sagte ja auch, dass es einiger geistiger Klimmzüge bedarf, an einen gütigen Gott zu glauben, wenn man sich das Leid in der Welt anschaut.
Das Vertrösten auf das jüngste Gericht ist da schon ziemlich clever...
 

carrot

Aktives Mitglied
Der Mensch hat angeborene Triebe und Instinkte, die aus einer viele Millionen Jahre langen Evolution stammen, zusätzlich zu Verstand und Bildung. Aber da Menschen bekanntlich nicht gleich sind, haben manche mehr Impulskontrolle, mehr Kontrolle über ihre tierischen Instinkte, als andere. Die meisten Menschen haben hin und wieder total Lust, jemanden zu killen, weil er einen im Straßenverkehr geschnitten oder blöd angequatscht oder sogar mit Gewalt gedroht oder gemobbt hat. Aber die meisten tun es trotzdem nicht - wegen Impulskontrolle und, natürlich, auch Angst vor Strafe, der gesellschaftliche Druck.
Drogen reduzieren beides, deswegen geschehen mehr Gewalttaten unter Drogeneinfluß. Drogen "enthemmen", nennt man das. Wer wenig Hemmungen hat, wird leichter zum Mörder. Auch Erziehung kann enthemmen - Hirnwäsche bei Islamisten und Nazis. Oder einfach ein angeborener Hirnschaden, das gibt es auch, geborene Psychopathen, die zum Glück sehr selten sind.
Das spielt alles eine Rolle aber der Mensch ist keine Marionette ohne freien Willen, in der Regel zumindest nicht. Die meisten Menschen sind auch laut Gericht Strafmündig.
 

Daoga

Urgestein
Das spielt alles eine Rolle aber der Mensch ist keine Marionette ohne freien Willen, in der Regel zumindest nicht. Die meisten Menschen sind auch laut Gericht Strafmündig.
Genau. Freier Willen heißt nicht, daß man immer automatisch etwas "gutes" tun muß, auch auf eigene Kosten. Wie heißt der blöde Spruch, wer ein Omelette haben will, muß fähig sein Eier zu zerschlagen.
 

carrot

Aktives Mitglied
Einfache Erklärungen müssen aber nicht immer falsch oder schlechter sein.

Und ich sagte ja auch, dass es einiger geistiger Klimmzüge bedarf, an einen gütigen Gott zu glauben, wenn man sich das Leid in der Welt anschaut.
Das Vertrösten auf das jüngste Gericht ist da schon ziemlich clever...
Das Leid in der Welt schaffen sich die Menschen selbst, eben weil sie den freien Willen dazu haben.
Durch Fehlentscheidung der Menschen zerstören sie nicht nur ihre Umwelt sondern auch letztendlich ihre eigene Spezis.

Finde es aber auch nicht ganz plausibel, dass alles so sein muss. Die Frage mit dem Leid ist durchaus berechtigt. Und nicht zuletzt die Frage, warum greift Gott nicht durch markante Zeichen ein ?
 
Zuletzt bearbeitet:

Daoga

Urgestein
Das Leid in Welt schaffen sich die Menschen selbst, eben weil sie den freien Willen dazu haben.
Das Leid ist dem Menschen angeboren, weil er aufgrund der langen Evolution jede Menge Fehler spazierenträgt.
Denk nur an die Zähne, gemacht für eine praktisch zuckerfreie Ernährung und eine relativ kurze Lebensdauer von 30 - 40 Jahren. In der Natur gibt es keine Zahnärzte! Für moderne Ernährung und lange Lebensdauer ist dieses Produkt der Evolution nicht mehr geeignet.
Oder die Reproduktionsorgane der Frau, warum werden hochschwangere Frauen ins Krankenhaus gekarrt, klar, weil bei der Geburt jede Menge schiefgehen kann und in Ländern ohne ärztliche Überwachung der ganzen Schwangerschaft samt Geburt auch jede Menge Todesfälle eintreten. Im Mittelalter haben Schwangerschaft und Geburt mehr Frauen im gebärfähigen Alter hingerafft als Pest und Kriege zusammen. Warum? Biologische Fehlkonstruktion. Hängt zusammen mit dem aufrechten Gang des Menschen, durch den sich der Geburtskanal massiv verengt hat. Enge Hüften = schlechte Gebärfähigkeit, wenn die Köpfe der Neugeborenen aufgrund der gleichen Evolution immer größer werden, das wachsende Gehirn muß ja irgendwo untergebracht sein.
Solche Fehler gibt es noch viel mehr - Wirbelsäule, Blinddarm, Anfälligkeit für Sepsis und Schock, Neigung zu überschüssigem Fettansatz und Herzschäden, Erbkrankheiten, frag einen Arzt woran die Menschen am häufigsten erkranken und sterben, und Du siehst die Konstruktionsfehler.
Der Mensch ist ein zusammengestoppeltes Mängelprodukt der Evolution. Und kann daher so wie er ist gar nicht "erschaffen" worden sein, außer dieser Schöpfer ist ein hoffnungsloser Pfuscher.
 

carrot

Aktives Mitglied
Das Leid ist dem Menschen angeboren, weil er aufgrund der langen Evolution jede Menge Fehler spazierenträgt.
Denk nur an die Zähne, gemacht für eine praktisch zuckerfreie Ernährung und eine relativ kurze Lebensdauer von 30 - 40 Jahren. In der Natur gibt es keine Zahnärzte! Für moderne Ernährung und lange Lebensdauer ist dieses Produkt der Evolution nicht mehr geeignet.
Oder die Reproduktionsorgane der Frau, warum werden hochschwangere Frauen ins Krankenhaus gekarrt, klar, weil bei der Geburt jede Menge schiefgehen kann und in Ländern ohne ärztliche Überwachung der ganzen Schwangerschaft samt Geburt auch jede Menge Todesfälle eintreten. Im Mittelalter haben Schwangerschaft und Geburt mehr Frauen im gebärfähigen Alter hingerafft als Pest und Kriege zusammen. Warum? Biologische Fehlkonstruktion. Hängt zusammen mit dem aufrechten Gang des Menschen, durch den sich der Geburtskanal massiv verengt hat. Enge Hüften = schlechte Gebärfähigkeit, wenn die Köpfe der Neugeborenen aufgrund der gleichen Evolution immer größer werden, das wachsende Gehirn muß ja irgendwo untergebracht sein.
Solche Fehler gibt es noch viel mehr - Wirbelsäule, Blinddarm, Anfälligkeit für Sepsis und Schock, Neigung zu überschüssigem Fettansatz und Herzschäden, Erbkrankheiten, frag einen Arzt woran die Menschen am häufigsten erkranken und sterben, und Du siehst die Konstruktionsfehler.
Der Mensch ist ein zusammengestoppeltes Mängelprodukt der Evolution. Und kann daher so wie er ist gar nicht "erschaffen" worden sein, außer dieser Schöpfer ist ein hoffnungsloser Pfuscher.
Das klingt jetzt sehr danach was der Schwab Berater vom WEF-Forum Harari sagt.
Der will ja letztendlich die Menschen auf der Erde unsterblich machen und/oder dass sie im Alter von 30 Jahren nicht mehr altern usw. Mensch und Technik verschmelzen, so als neue Spezis Transhuman ein Treppchen höher.
Nur was ist mit dem Rest der Menschheit, wenn die Menschen auf der Erde bei jetziger verkündeter Überbevölkerung unsterblich werden.

Die Idee, Kriege anzetteln gehen wohl auch in diese Richtung, Platz schaffen, Verschwörungstheorien? Nein, das wurde bereits ausgesprochen.
 

Daoga

Urgestein
Wie jede Technik wird auch Gentechnik, die die Fehler der Menschen allmählich ausmerzt, erst mal ein Nischenprodukt der Reichen sein, und eines tun die Reichen bekanntlich nicht, nämlich sich ohne Ende vermehren.
Zu den Verbesserungen würde selbstverständlich auch eine totale Kontrolle der Frau über ihre eigenen Reproduktionsorgane gehören, das heißt daß ungewollte Schwangerschaften gar nicht mehr möglich wären. Ergebnis: keine Abtreibungen mehr, keine ungewollten Geburten mehr. Ohne ungewollte Kinder ist die Bevölkerungsexplosion ganz von selber gegessen, man hat das mal durchgerechnet, weltweit sind ca. 1/3 aller Kinder pro Jahr, das waren damals um die 70 Millionen, ungewollt, + etwa 40 Millionen Abtreibungen weltweit, und damals ist die Weltbevölkerung um etwa 80 Millionen pro Jahr gewachsen. (Etwa Bevölkerung von ganz Deutschland, die jedes Jahr zusätzlich auf den Erdball kommt!)
Also die Gesamtzahl würde dann sogar ziemlich schnell schrumpfen, wenn die Armen die sich diese Behandlungen nicht leisten könnten auf natürliche Art zu ihrer Zeit wegsterben, und nur wenige Reiche länger leben könnten, jeder der es sich leisten kann. Aber das ist ja heute schon so, wo findet man die Langlebigen, die die 100 Jahre regelmäßig knacken, z. B. in Japan, einem reichen, hochtechnologischen Land, während in der 3. Welt viele schon mit 40, 50 weg vom Fenster sind.
 

carrot

Aktives Mitglied
Wie jede Technik wird auch Gentechnik, die die Fehler der Menschen allmählich ausmerzt, erst mal ein Nischenprodukt der Reichen sein, und eines tun die Reichen bekanntlich nicht, nämlich sich ohne Ende vermehren.
Zu den Verbesserungen würde selbstverständlich auch eine totale Kontrolle der Frau über ihre eigenen Reproduktionsorgane gehören, das heißt daß ungewollte Schwangerschaften gar nicht mehr möglich wären. Ergebnis: keine Abtreibungen mehr, keine ungewollten Geburten mehr. Ohne ungewollte Kinder ist die Bevölkerungsexplosion ganz von selber gegessen, man hat das mal durchgerechnet, weltweit sind ca. 1/3 aller Kinder pro Jahr, das waren damals um die 70 Millionen, ungewollt, + etwa 40 Millionen Abtreibungen weltweit, und damals ist die Weltbevölkerung um etwa 80 Millionen pro Jahr gewachsen. (Etwa Bevölkerung von ganz Deutschland, die jedes Jahr zusätzlich auf den Erdball kommt!)
Also die Gesamtzahl würde dann sogar ziemlich schnell schrumpfen, wenn die Armen die sich diese Behandlungen nicht leisten könnten auf natürliche Art zu ihrer Zeit wegsterben, und nur wenige Reiche länger leben könnten, jeder der es sich leisten kann. Aber das ist ja heute schon so, wo findet man die Langlebigen, die die 100 Jahre regelmäßig knacken, z. B. in Japan, einem reichen, hochtechnologischen Land, während in der 3. Welt viele schon mit 40, 50 weg vom Fenster sind.
Da sind wir bei "Schöne neue Welt" wie es Aldous Huxley in seinem Roman beschrieben hat.
Externe künstliche Gerätegebärmutter als Ersatz für die Natürliche und Kind nach Katalog wird dann die Regel sein.
Wer will in so einer kalten und überwachten Welt leben?
Da hoffe ich doch lieber, dass Gott für uns noch was besseres zu bieten hat.
 

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