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Vorstellung & Hilfesuch. Wie geht es weiter?

Lingu

Mitglied
Hallo ihr lieben! :)
Da ich mir nicht so sicher bin wo genau mein Post reinkommt, hoffe ich dass ich hier richtig bin. :)

Erstmal etwas zu mir:
War immer schon sehr schüchtern, bin ende 30 und leide seit meiner Kindheit unter starkem Übergewicht, Depressionen, einer Sozialen Phobie (hat sich vor kurzem stark gebessert) und einer Borderline-Persönlichkeitsstörung. (Letzteres habe ich durch einen Therapeuten erwähnt bekommen). In den letzten Jahren hat sich allerdings alles verschlimmert und wegen der Psyche und vielen Problemen bin ich gut 8 Jahre nicht mehr von selbst aus dem Haus gegangen... Teils knapp 3 Jahre vergingen und ich war nicht einmal vor der Tür. Nur Notarzt besuche oder der Zahnarzt, in Momenten höllischen Schmerzens ging es dann doch kurz... (Wenn ich Begleitung und ein Auto zur Verfügung hatte) Symptome von den letzten Jahren und des -wenig Bewegens- haben reingeschlagen, ich fühlte mich immer mehr wie ein gefangener. Aber laufen, das konnte ich doch. Ich kann doch noch alles super machen, schuhe zubinden, Nägel schneiden, den Weg zum Auto und zurück... Ich habe sogar mein Gewicht gehalten. Also habe ich weiterhin mein Leben und Leiden verdrängt... Psychisch habe ich aufgegeben. Wollte so oft nicht mehr, aber wie stark ich auch Körperlich noch mehr abbaute, das habe ich nicht sehen wollen.

Zwischenzeitlich waren wir noch Wohnungslos, haben von heute auf morgen all unsere Sachen verloren (samt allen Dokumenten und Papieren), sind dann zu den Schwiegereltern und 5 Monate später danach in den Norden gezogen und wohnen nun in der nähe meiner Eltern. In der Zeit habe ich sogar 10 Kilo abgenommen gehabt.

Wie in meinem ersten Post hier im Forum erwähnt, hat es dann vor knapp 5 Monaten "BOOM" gemacht und es gab einen großen Brand bei unseren Nachbarn direkt über uns. Wir mussten raus. Da merkte ich dann richtig wie schlecht ich nur noch laufen kann vom vielen sitzen. Meine Beine konnten auf einmal die Treppen, den Weg und auch mich nicht mehr tragen... Starke Rückenprobleme und einen Reizdarm/Magen kamen über die letzten Jahre noch dazu. Jetzt sitze ich mit meinem Partner vorübergehend in meinen alten Kinderzimmer und wohne zurzeit wieder bei meinen Eltern.

Vor 2 Monaten bekam ich hier meine erste Panik Attacke und dann 3 Wochen später anhaltende Angstzustände. Durchgehend knapp 3 Wochen lang von Morgens bis Abends. Ich konnte nicht essen, nichts machen, hatte keine Gefühle mehr außer Angst und konnte nicht richtig schlafen. Ich dachte ich dreh durch, dass es nicht mehr weg geht... Hatte dann nur noch Angst vor der Angst. Der Kopf hat nicht mehr aufgehört, ich war verzweifelt am Hilfe suchen. Ich habe verstanden das ich Hilfe brauche. Ich war das erste mal bereit wirklich alles anzunehmen und zu machen. Aber wie?? Wo? Ich selbst habe nie etwas gelernt, bin Abhängig von mein Eltern und meinem Freund. Die anderen sind überfordert... Also wer kann mir dann eigentlich helfen?

Nach der Panik Attacke konnte ich fast 5 Tage nicht mehr schlafen. Meine Mutter hat mir ein Hausarzt in der Nähe gesucht gehabt, ich bin da jetzt seit ein paar Monaten. Blutbild ist Super, außer eine starke Anämie und einer Schilddrüsenunterfunktion nichts auffälliges. Tabletten bekomme ich. Glück! und das mit Jahre langem starkem Übergewicht und wenig Bewegung. Der Hausarzt hat meiner Mutter eine Überweisung in die Psychiatrie geschrieben, er wollte erst selbst den Krankenwagen rufen, so dringend hat er es empfunden. Wegen mein Übergewicht haben wir erstmal angerufen, dort wurde ich aber nicht angenommen.. Sie sind nicht für mein Wohngebiet zuständig. Ich sollte doch bitte bei XYZ anrufen, die wären für mich da. Dort angerufen > abgelehnt, kein Platz. Zuhause haben wir alle Stationen in der Umgebung angerufen: Keiner konnte mich aufnehmen. Psychiatrie, Krankenhaus egal. Wir wussten nicht mehr weiter... Dann haben wir den Krankenwagen gerufen und sind kurzerhand selbst ins Krankenhaus gefahren, dort musste ich Stunden warten und am Ende kam eine Therapeutin rein und meinte beim reinkommen nur: "Also, hier bleiben können sie nicht." Daraufhin hat sie sich hingesetzt und dann kam die Frage: "Wann haben sie sich zuletzt was antun wollen?." Als ich geantwortet habe, dass ich mich seit einiger Zeit nicht mehr verletzt habe und es eigentlich auch nicht wollen würde, kam nur noch ein "Ich kann nichts für sie tun und hierbleiben können sie auch nicht." ..."Haben sie schon mal über eine Magen OP nachgedacht?." Außerdem hat sie mir noch die gleiche Reha vorgeschlagen wo ich vor 10 Jahren war... Meine Mutter meinte ich sei stark suizidgefährdet und würde mir aus Panik nachts vielleicht doch noch etwas antun und das wir irgendwie Hilfe benötigen. "Kann ich leider nicht ändern." und "Melden sie sich beim Hausarzt.", "Warum haben sie sich nicht dort und dort gemeldet?". Und dann wurde ich wieder nach hause geschickt... Bisher konnte keiner wirklich helfen oder uns Ratschläge geben...

Diese ganze Sache macht es uns nicht leichter. Mein Hausarzt weiß nicht so genau wie er mit mir umgehen soll. Er ist neu hier in Deutschland.. Kennt sich wohl mit stark Übergewichtigen nicht aus und ich habe nicht die Möglichkeit weite Wege zu überwältigen.

Seit der Panik Attacke und den lang anhaltenden Angst zuständen, arbeite ich nun jeden Tag an mir. Ich bin aufgewacht. Ich versuche nur noch Positiv zu denken, habe angefangen mich zu öffnen, redete das erste Mal offen mit meinen Eltern über meine Probleme und nehme nun alles an Hilfe an die ich bekommen würde. Meine Sozial Phobie ist fast verschwunden! Egal was andere denken, Egal ob was Peinlich ist. Ich will wieder gesund werden! Ich habe angefangen mich mit MIR zu beschäftigen, ich wollte diese Panik nicht mehr! Was ist da los? Woher kommt das? Geht das wieder weg? Ablenken hat nicht mehr funktioniert, nichts half mehr. Ich begann mich mit mir auseinander zu setzen. Ich habe mir Videos und Audios von einer Psychologin angeschaut, mitgemacht und aufgeschrieben. Ich habe angefangen auf mein Körper zu achten und mir Aufgaben ausgesucht. Ich probiere neues aus und versuche Unerwünschtes nun zu ändern, lerne Sprachen, versuche meine Ängste zu überwinden... Ich schreibe Leute an, bin zur Nachbarin runter gegangen und versuche wieder auf Menschen zu gehen. Habe ich Angst? Ja, aber sie soll mich nicht mehr dran hindern!

Nach knapp 3 Wochen war das Gefühl von dem permanenten Angstzustand weg. Kein Schwitzen mehr, kein permanenter Druck auf der Brust, keine Panik, kaum noch Zittern und ich konnte wieder Schlafen. Ich gehe nun zwischenzeitlich wieder zum Zahnarzt (ein Bekannter meiner Eltern hat mich gefahren).

Seit dieser Zeit mache ich jeden Tag Übungen und versuche mich zu akzeptieren... Ich habe in den letzten 2 Monaten fast nochmals 10 Kilo abgenommen, wiege 20 Kilo weniger als vor 8 Jahren.
Dennoch.... Meine Muskeln wollen immer noch nicht richtig.

Ich weiß es ist ein langer Weg und wenn sie kommt, die Angst oder die schlechten Gedanken - dann suche ich mir etwas schönes. Ich Überschreibe sie mit schönen Gedanken und Erinnerungen, versuche das Positive darin zu sehen und nicht mehr nur das Schlechte. Vielleicht komme ich jetzt manchmal zu Positiv rüber, denn Ja, vieles muss ich mir immer wieder noch verinnerlichen. Man kann sich ja nicht von heute auf Morgen lieben. Es kamen mir in letzter Zeit so viele neue Erkenntnisse, ich verstehe mich nun langsam besser und kann an meiner Psyche arbeiten. Ich habe einen Rollator beantragt, der steht nun neben mir und bin schon mehrmals damit wieder vor der Tür gewesen. Der Weg zu einem Auto und somit zu Ärzten ist nun auch wieder möglich. - Und sogar mehr! :)

Wie ich mit dem Verlust der Wohnung und allen Sachen von damals klar komme? > Ja passiert halt! Anders wäre ich nie raus. Ich hätte mein Vater nicht wieder gesehen, denn 8 Jahre habe ich mich nicht getraut ihn zu sehen... Und er wohnt seit 3 Jahren nebenan. Ich hätte anders doch nie gemerkt wie schlimm es mir doch ging!

Hier beginnt mein Kampf. Ich finde schön zu sehen das es viele gibt die Ihre Erfahrungen teilen und es Hilft extrem über alles zu reden. Ich habe schon so viele Tipps und Hilfestellungen von Euch, sowie von anderen gelesen und bin sehr Dankbar das Ihr diese auch mit anderen teilt!

Wäre hier natürlich für allgemeine Hilfestellung, wie, wo ich mich melden kann, welche Schritte ich alles nun gehen könnte, sehr dankbar! Oder einfach für alles was einem gut tun würde! :)

Nochmal danke fürs lesen und falls fragen bestehen, beantworte ich sie natürlich gerne.

Liebe Grüße und hoffentlich auf schöne Unterhaltungen.
-Das Lingu, welches nach dem Licht sucht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Hallo Lingu!
Ich wollte dir einfach spontan gratulieren zu der Entscheidung wieder gesund werden zu wollen!!!
Und ich bin total beeindruckt und begeistert,was du schon alleine geschafft hast.
Tipps was Therapie und Gesundheitswesen angeht,kann ich dir nicht geben,weil ich mich nicht auskenne,ich wohne nämlich im Ausland.
Andere hier können das bestimmt!!
Wenn du schon so viel alleine geschafft hast,stell dir vor,was du mit richtiger Unterstützung schaffen kannst!
Ich wünsche dir alles Gute für deinen Weg !🍀
LG
 

Lingu

Mitglied
Hallo Lingu!
Ich wollte dir einfach spontan gratulieren zu der Entscheidung wieder gesund werden zu wollen!!!
Und ich bin total beeindruckt und begeistert,was du schon alleine geschafft hast.
Tipps was Therapie und Gesundheitswesen angeht,kann ich dir nicht geben,weil ich mich nicht auskenne,ich wohne nämlich im Ausland.
Andere hier können das bestimmt!!
Wenn du schon so viel alleine geschafft hast,stell dir vor,was du mit richtiger Unterstützung schaffen kannst!
Ich wünsche dir alles Gute für deinen Weg !🍀
LG
@LeereZukunft
Vielen Lieben Dank! Es ist wirklich schön mal Zuspruch zu bekommen. Es tut der Seele so gut mal etwas Positives über sich zu hören. Soetwas ermutigt durchzuhalten! :)


Ich bin eben wieder mit meinen Übungen fertig geworden und werde sie vor dem Bett gehen nochmals machen. Morgen oder Übermorgen kommt eine Bekannte der Familie vorbei und möchte mich besser kennenlernen, ich freue mich so sehr endlich wieder anderen Menschen gegenübertreten zu können.
Oder, dass ich mich traue in Foren zu schreiben.
Meine Soziale Phobie kann mich mal! :)
 
M

Meinung282

Gast
Blutbild ist Super, außer eine starke Anämie und einer Schilddrüsenunterfunktion nichts auffälliges.
Dir muss eines klar sein: Dein Übergewicht und Deine psychischen Probleme kommen genau von der Schilddrüse. Wenn Du Schilddrüsenunterfunktion hast, dann hast Du Hashimoto. Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung, die nicht nur die Schilddrüse betrifft, sondern unter anderem eben auch Muskeln, Organe und so viel mehr. Mit den Schilddrüsentabletten kannst Du zwar die verkleinerte Schilddrüse kompensieren, aber Du wirst zeitlebens unter Problemen leiden, die mal mehr, mal weniger stark zu Tage treten werden (Reizdarm, Magenprobleme, Muskel- und Gelenkentzüdnungen, Entzündungen der Haut usw.). Vor allen Dingen treten Symptome schubweise auf.

Du wirst zeitlebens Jod und jodhaltige Produkte (auch Shampoos, Bäder in der Therme mit Salzwasser und ähnliches) vermeiden müssen. Denn das kann bei Dir einen Schub auslösen.

Es ist für Dich extrem wichtig, dass Du Deine Schilddrüsenwerte alle 3 Monate überprüfen lässt. Ebenso, dass Du mindestens einmal pro Jahr die Schilddrüse ultraschallen lässt. Du hast ein erhöhtes Krebsrisiko, sowohl für Schilddrüsenkrebs, als auch für Lymphdrüsenkrebs. Deswegen musst Du Dich in gute ärztliche Beobachtung begeben.

Was Du nach dieser ganzen Krankheitszeit brauchst ist unbedingt eine Rehabilitation und eine kognitive Therapie. Denn Dein "Borderline" kam zu 100% von Hashimoto. Nicht selten kommt es bei Hashimoto-Patienten zu einer sogenannten "stereoid responsiven Enzephalopathie", die zu psychischen Störungen aufgrund von Mikroläsionen (kleine Verletzungen, die auf einem CT nicht zu sehen sind) im Gehirn führt. Lass Dich hier nicht abweisen und wende Dich an einen Spezialisten, der Dich gut begleitet, testet, Dich beraten kann, wie Du Deine kognitiven Funktionen wieder herstellen kannst.

Lass Dich nicht abwimmeln, sonst besteht die Gefahr von schwerer Behinderung, wenn Du das nicht gezielt angehst. Und Du bist noch jung.
 

Lingu

Mitglied
@Meinung282
Vielen Dank für deine Nachricht, ich werde mich auf jeden fall drüber Informieren! :)
Das Borderline an so etwas hängen kann hätte ich jetzt nicht gedacht.

Ich habe ca. vor 15 Jahren das erste Mal Tabletten gegen die Unterfunktion genommen. Allerdings nach recht kurzer Zeit keine neuen mehr bekommen, weil die Werte wieder "normal" waren. Der Arzt hat damals nichts weiteres erwähnt gehabt.
Anscheinend kommt die Unterfunktion immer wieder, genau wie meine alle 3-4 Jahre wiederkehrende starke Anämie. :confused:
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Wäre hier natürlich für allgemeine Hilfestellung, wie, wo ich mich melden kann, welche Schritte ich alles nun gehen könnte, sehr dankbar! Oder einfach für alles was einem gut tun würde!
Setzt dich mit deiner Krankenkasse in Verbindung. Die bieten Programme zum Abnehmen, Ernährungsberatung, Gesundheitscheck und und und an, oder können dir sagen wo du für dein jeweiliges Problem die passende Hilfe findest.
Vieles kannst du online selbst durchschauen, welche Angebote und Leistungen es gibt
 

Lingu

Mitglied
@unschubladisierbar

Bei der Krankenkasse haben wir schon angerufen gehabt und 5 Telefonnummern von Psychologen bekommen wo ich mich melden sollte. Keiner davon konnte mir weiter helfen oder waren bisher erreichbar. Allgemein Infos, wie/wo genau ich mich melden sollte habe ich leider nicht bekommen können. Ich habe sogar jedem bisher gefragt dem ich begegnet bin, ob Arzt, Helferin oder irgendjemand im Gesundheitswesen der sich vielleicht damit auskennen würde.

"Melden sie sich bei ihrer Krankenkasse, Hausarzt oder Suchen sie im Internet."

Bevor ich die Programme annehmen kann, müsste ich erstmal überall hinkommen. Hier stellt sich schon meine erste Hürde dazwischen, denn ich habe leider nicht immer die Möglichkeit irgendwo hin zu fahren. Buss/Bahn kann ich noch nicht nutzen, ein Auto haben wir leider nicht und mit dem Taxi könnte ich nur im Notfall oder kurze Strecken fahren (Bin leider knapp bei Kasse). Zur Not könnte ich bei einem Bekannten anfragen - dies geht aber nur wenn dieser nicht arbeitet und Zeit dafür hätte.

Ich selbst habe bei meinem Hausarzt nach einen Psychologen, Therapeuten, Kur/Reha, Betreuung, Ergo-Therapie oder sonst irgendwas, was mir helfen könnte gefragt aber leider wüsste er anscheinend selbst nicht WO/WIE ich mich irgendwo melden soll. Also wo genau ich "Starten" soll. Oder wie ich dann dahin kommen soll?
Ich selbst, habe damals nur durch einen Therapeuten oder durch ein Suchthilfezentrum (Ich war nicht süchtig, es war eher nur reden und Beratung) eine Kur oder anderes beantragen können. Leider wurde mir auch nichts gezeigt, alles wurde von denen geregelt. Oh, Mitte 20 war ich kurze Zeit in einem betreuten Wohnheim, wo auch hier sie mich von allen Selbstständigen ferngehalten haben. (GEZ beantragen zb. ich wollte wissen wie sowas funktioniert und man wurde nur zur Seite geschoben.) Man könnte ja nichts selbst machen...

Ich merke wie meine Mutter mit den ganzen Aufgaben, Fragen und Sachen überlastet ist und ich möchte ihr die Last wieder abnehmen können. Sie kennt sich super in allen anderen Lebenslagen aus (anderes Amtlich läuft super) aber mit der Gesundheit hatte sie damals auch schon geschludert und kennt sich jetzt da überhaupt nicht aus.

Alles oben genannte würde ich sehr gerne in Anspruch nehmen, sobald ich mich besser bewegen kann. Bis dahin müsste ich irgendwie eine Person finden, die mir den Erstkontakt zu jemanden beschafft, der mich zu den richtigen Stellen "weiterleiten" kann.

Vieles wird leider immer wieder nur auf mein Gewicht reduziert, allerdings komme ich seit der letzten Reha mit der Ernährung recht gut klar. Ich trinke noch viel zu wenig und 2x am Tag essen ist nicht Gesund ich weiß, aber zu viel esse ich schon lange nicht mehr. Ich hatte nur 8 Jahre -gar keine- Bewegung. Bett, Badezimmer, Wohnzimmer und nur Sitzen.

Wir haben in den letzten Tagen bei einigen Stellen angerufen. Psychologen, Therapeuten. Meist aber nur mit der Antwort "...dafür müssten sie aber 8 Monate bis 1 Jahr warten."
Bis dahin geh ich hier drin noch ein.
 
M

Meinung282

Gast
Ich habe ca. vor 15 Jahren das erste Mal Tabletten gegen die Unterfunktion genommen. Allerdings nach recht kurzer Zeit keine neuen mehr bekommen, weil die Werte wieder "normal" waren.
Das ist ja auch Sinn und Zweck der Sache, dass man das Thyroxin nimmt, damit die Werte normal sind. Bist Du Dir sicher, dass Du vielleicht einfach kein neues Rezept mehr geholt hast?

Anscheinend kommt die Unterfunktion immer wieder
Die Unterfunktion entsteht, weil die Schilddrüse schrumpft. Die wächst nicht nach. Das bleibt so. Das einzige was sich ändert ist, dass die Schilddrüse mit den Jahren immer weiter schrumpft.

Bitte lass Dich zu einem Endokrinologen überweisen und dort mal richtig aufklären.
 

Lingu

Mitglied
@Meinung282
Ehrlich gesagt weiß ich das gar nicht... Ich bin damals nur zum Hausarzt und der hatte kaum mit mir geredet. Als die Diagnose mit der Schilddrüse kam bin ich dann hin zum abholen der Tabletten, meinte dann aber nichts weiter darüber. Der nächste Test war dann wieder "Okay", daraufhin hat der Arzt nichts mehr gesagt.. Aufgeklärt wurde ich auch nicht. Ich habe mir ehrlich gesagt zu der Zeit auch wenig Gedanken um meine Gesundheit gemacht. Wie: Was weg ist, ist halt weg.

Bitte lass Dich zu einem Endokrinologen überweisen und dort mal richtig aufklären.
Vielen Dank, wird direkt notiert! :)
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Bevor ich die Programme annehmen kann, müsste ich erstmal überall hinkommen. Hier stellt sich schon meine erste Hürde dazwischen, denn ich habe leider nicht immer die Möglichkeit irgendwo hin zu fahren. Buss/Bahn kann ich noch nicht nutzen, ein Auto haben wir leider nicht und mit dem Taxi könnte ich nur im Notfall oder kurze Strecken fahren (Bin leider knapp bei Kasse). Zur Not könnte ich bei einem Bekannten anfragen - dies geht aber nur wenn dieser nicht arbeitet und Zeit dafür hätte.
Das ist eigentlich das größte Problem, das erstmal geklärt werden muss. Aber auch hier würde ich mich mit der Krankenkasse in Verbindung setzen und regeln, wie es mit der Fahrkostenübernahme geregelt ist. Weil Fahrten zum Arzt/ Krankenhaus/ REHA etc. können von der Krankenkasse übernommen werden.
Und das die dir auch nur die Kontaktdaten von Ärzten geben, ist mir klar. Was ich damit meine ist, dass jede Krankenkasse Kurse anbietet. Die Mutter von meinem Ex, hatte z.Bsp. Rückenschule und Yoga über einen Kurs der Krankenkasse gemacht. Die Kurse gehen jetzt nicht übelst lang und ist mehr so ein reinschnuppern. Aber immerhin ein Einstieg, der dir praktische Übungen zeigt, du mal rauskommst und etwas für dich und deinen Körper machst.
 

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