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nationalstolz!?

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mikenull

Urgestein
Ich würd ihn hier sofort einstellen. Als Zuschneider. In seiner Freizeit dürfte er meine Perrier-Vorräte in Kröver Nacktarsch umwandeln und am Freitag für ein paar Fischstäbchen sorgen....
 

pete

Sehr aktives Mitglied
:D:D:D

Nöö - ihn nicht, darkside. Andere vielleicht.

Schade, dass du Hannes Wader und sein Lied "Steh doch auf, du blöder Hund" nicht kennst. Endet damit, dass er den alten Greis Gott sterben lässt, wenn er die fürchterliche Wut von dem "blöden Hund" (sein Onkel) übernimmt. Aber Jesus lässt er leben (das ist einer von uns). :)
 
Y

yoshuah

Gast
Ich hab vor ein paar Jahren mal ein furchtbar schlechtes, düsteres Gedicht geschrieben, in welchem ich über 20 Seiten lang beschrieb, wie ich Gott erwürge, ihn wiederbelebe und dann massakriere. Vollkommen unblutig (ist eben Gott), aber irgendwie sehr ... ätherisch.
jetzt müsste man das Ganze in das Thema Nationalstolz zurückübersetzen - keine guten Aussichten für Deutschtümler aller couleur. Oder sollen wir das auf den germanischen Götterhimmel beziehen? Der hatte seine letzten Zuckungen im 19ten Jahrhundert, mit einer hässlichen Nachlese im 20ten. Das Thema ist megaout, zum Glück.
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Du meinst eine gedankliche Querverbindung ?

Die Menschen sehen sich untereinander nicht auf Augenhöhe. Sonst gäbs ja keinen "Nationalstolz".
Mit der Augenhöhe könnte vielleicht funktionieren, falls es ausserirdische Zivilisationen gäbe. Aber auch nur wieder, wenn die als Bedrohung wahrgenommen würden.

Was ich zur Augenhöhe sage, gilt ja für Religionen und Gott genauso. Jede hat vermeintlich Recht. Und die anderen haben Unrecht.

Unter dem Aspekt würde ich mir gradezu wünschen, es gäbe Ausserirdische.
Wie würde man wohl dann den Menschen positionieren - weiter als "Krone der Schöpfung" :confused:
Vor allem wenn die Ausserirdischen ethisch-moralisch höher entwickelt wären :confused:
Würde Gott ganz ad acta gelegt - oder würde man einsehen (müssen), dass man den nicht zu fassen vermag :confused:

Naja, vielleicht hab ich ja zuviel SF gelesen. :):rolleyes:

Peter
 
Y

yoshuah

Gast
Was mir am Nationalstolz am wenigsten gefällt, ist die religiöse Komponente, das Irrationale. Ich wage zu behaupten, dass jede Zugehörigkeit zu einer Formation, sei sie geogaphisch, genetisch oder durch Interessen bedingt, in unreifen Individuen einen Gruppenwahn hervorrufen kann, der blind macht gegenüber allem, was außerhalb ist. Eine Sehnsucht nach Unfreiheit, wie mir scheint. Möglich, dass jeder Mensch im Zuge seiner Entwicklung so eine Phase durchmacht, die einen mit zwölf, die andern mit sechzig. Augenhöhe kann es da nicht geben.
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Seh ich genauso, yoshuah.

Unreife Individuen neigen zu Gruppenwahn. Das ergibt das Gegenteil von Augenhöhe, Hierarchien. Hackordnungen, Missionierungswahn, und schlimmstenfalls Kriege. Die "Krone der Schöpfung" ist noch im Kleinkind-Alter.
 
C

cheney

Gast
Man kann nur auf etwas stolz sein das man sich selber erarbeitet hat!
Das wir Deutsche sind ist purer Zufall. Insofern ist der Begriff "Nationalstolz" eigentlich unlogisch.
Wenn überhaupt dann kann man auf die Errungenschaften eines Landes stolz sein.

Cheney
 
Y

yoshuah

Gast
... Insofern ist der Begriff "Nationalstolz" eigentlich unlogisch.
Er ist nicht nur unlogisch, er ist von der Wurzel her falsch. Der Begriff "Nation" kommt von "Geburt" bzw. Abstammung, und wenn man sich mal die genetischen Ursprünge gerade der Deutschen anschaut, kann man nur feststellen, dass es "die Deutschen" nie gegeben hat, außer in der Einbildung Verblendeter. Die sogenannten Deutschen sind ein bunt zusamengewürfeltes Knäuel aus Kelten, Germanen, Römern, Slawen, Juden und so weiter. Immer wieder sind fremde Einflüsse zu wichtigen Impulsgebern geworden, ich erinnere da nur mal an die Hugenotten.

Man müsste mal den Stammbaum von Neonazis untersuchen, wer weiß was da alles zum Vorschein kommt. Vor einer ganzen Reihe von Jahren gab es in Russland einen antisemitischen Politiker, ich glaube der hieß Schirinowski oder so ähnlich. Irgendwann hat jemand herausgefunden, dass er jüdischer Abstammung ist. Da konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen, obwohl ich die Sache eigentlich gar nicht lustig fand.
 
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