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Es brodelt

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Es handelt sich um die Aporie eines Krieges, der geführt wird, um Kriege zu verhindern.
Man gelangt beinahe zu dem mythischen Satz George Orwells: „Krieg ist Frieden.“
So war die USA gezwungen, Krieg gegen den Irak zu führen, weil dieser ihr keine andere Wahl gelassen hatte.
Der Gegner ist allein für den Krieg verantwortlich!?
Ein Urteil basiert auf dem Vorhanden Recht, das kann ein Richter höchstens Interpretieren oder beugen!
Welcher krieg genau hat denn einen weiteren Krieg verhindert?
Dem WKi folgte der WK II
Dem chinesich japanischen Krieg folgte der Vietnakrig usw, usw.
 
Hallo Shorn,

schau mal hier: Es brodelt.
Hier findest du vielleicht was du suchst.

Revan233

Aktives Mitglied
Es besteht Hoffnung:

Mehrheit wünscht sich Ende der Ampel.

Auf die Frage „Wünschen Sie sich, dass die derzeitige Ampel-Koalition (SPD, Grüne, FDP) auf Bundesebene weiter regiert?“ antworteten demnach 55 Prozent der Befragten, sie wünschten dies nicht. Nur 30 Prozent der Befragten sprachen sich für eine fortgesetzte Ampel-Regierung aus.

 

carrot

Aktives Mitglied
Ich auch nicht, dann mache ich nämlich meinen Laden dicht und kassiere auch mal Sozialleistungen dann habe ich mehr Geld und vor allem mehr Freizeit.
Das ist der Trend der Zeit, bis irgendwann es Bürgergeld für (fast) alle Bürger gibt.
Sich für die Existenz anzustrengen lohnt wich für immer Menschen nicht mehr wesentlich.

Erst ist es in der Summe noch etwas über dem Bürgergeld, was unter dem Strich bleibt.
Die Inflation im Galopp oder auch mal im Trab geht voran.
Am Ende beuten sich die kleinen Geschäfte selbst mit ihren Angestellten gemeinsam aus.
Irgendwann flüstert der Steuerberater vertraulich ins Ohr, lohnt nicht mehr.
Machen sie sich es besser gemütlich und suchen sich ein Hobby.

Manch lange Tradition über mehre Generationen geht so nach und nach zu Ende.

Die Zeitenwende kündigt sich an, was soll es eigentlich sein, vielleicht das?

Einige Bürger müssen noch die Drohnen, welche den Transport der Güter und immer mehr deren Produktion übernehmen, reparieren.
Andere die IT warten , welche Aufgaben die KI noch nicht übernimmt.
Die bilden den (neuen) Mittelstand.

Einige wenige Billionäre, die an allem abkassieren werden den Reichtum ausmachen, die anderen werden mit dem Bürgergeld weiterhin versorgt oder auch nicht.

Zeitenwende, wenn die so ist, wollen wir das wirklich?

Ich frage mich nun, wofür (noch) sich im Hamsterrad drehen.
Doch vielleicht komme ich ja noch auf eine kreative Idee.

Krisen sollen ja schließlich Chancen bieten, wird ja immer gesagt.
Vielleicht verstehe ich den Satz ja mal irgendwann.
 
G

Gelöscht 125515

Gast
Das ist purer Ökoterrorismus nichts anderes.
Terrorismus ist das durchsetzen von politischen Zielen mit durch Gewalt verursachter Angst. Wenn du dich davor fürchtest wenn jemand im Kaufhaus auf dem Boden klebt und du zwei Schritte Drumherum machen musst, würde ich dir zu einer Therapie raten.

Terrorismus wäre es, die Familien aller Bundestagsmitglieder zu entführen und im Livestream auszuweiden, wenn die Regierung weiterhin die Urteile des Bundesverfassungsgerichts ignoriert.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Das ist purer Ökoterrorismus nichts anderes.
Terrorismus ist das durchsetzen von politischen Zielen mit durch Gewalt verursachter Angst. Wenn du dich davor fürchtest wenn jemand im Kaufhaus auf dem Boden klebt und du zwei Schritte Drumherum machen musst, würde ich dir zu einer Therapie raten.

Terrorismus wäre es, die Familien aller Bundestagsmitglieder zu entführen und im Livestream auszuweiden, wenn die Regierung weiterhin die Urteile des Bundesverfassungsgerichts ignoriert.
Ich finde eure beiden Beiträge absolut sinnbildlich für die aktuelle Spannung in der Gesellschaft.

Shorn, du benutzt für das Verhalten das Wort "Terrorismus".
Annospieler, du beschreibst das Verhalten der Kleber als gewaltfrei.

Ihr beiden zeigt vor allem eins: Ihr geht nicht aufeinander ein und überlegt nicht wie der Andere etwas meint.

Shorn, du weißt selber, dass Terrorismus zumindest sehr scharf zugespitzt ist im Vergleich zu Terrorattentaten, die durch die Presse gehen. Umgekehrt vermute ich, dass Annospieler zugeben würde, dass eine physische Blockade von Straßen als Gewalt ausgelegt werden kann, es also nicht so harmlos ist wie du sagst, zumal du absichtlich ein besonders harmloses Beispiel wie den Kaufhaus nennst, wo man drum herum laufen kann. Das kann man als Autofahrer auf der Straße ja nicht.

Kurzum:
Es wird nicht gemeinsam gesprochen, sondern es wird geschaut, was in die eigene Ideologie passt und dann werden die Wahrheiten gebogen, überspitzt und oft passiv aggressiv rüber gebracht. Mal unter uns: Was bringt ein Nebensatz wie "....da würde ich zu einer Therapie raten"?

In dieser Gesellschaft ist mehr passiv aggressiver Sprengstoff denn je weil immer häufiger versucht wird, Dinge als alternativlos darzustellen:
  • Corona Maßnahmen? Alternativlos!
  • Russland Sanktionen? Alternativlos!
  • Klimamaßnahmen? Alternativlos!
  • Asylthematik? Alternativlos
  • ....
Es gibt hier auch nur noch schwarz und weiß. Wenn man Teilaspekte kritisiert, wird man sofort zum Coronaleugner oder Klimafeind.

Und ich glaube, das meiste schwellt unter der Oberfläche, denn die meisten begeben sich nicht in die öffentliche Diskussion. Was glaubt ihr wie viele ältere Menschen, oder jenseits der großen Städte in einer Kneipe gesprochen wird? Glaubt ihr der LKW Fahrer, der seine Familie ernähren muss und 10 Stunden fährt, sagt nicht noch schlimmeres als "Ökoterrorismus" zu diesen Taten?

Wie sehr es brodelt, ist uns glaube ich nicht mal bewusst.
 
G

Gelöscht 125515

Gast
Ich finde eure beiden Beiträge absolut sinnbildlich für die aktuelle Spannung in der Gesellschaft.

Shorn, du benutzt für das Verhalten das Wort "Terrorismus".
Annospieler, du beschreibst das Verhalten der Kleber als gewaltfrei.

Ihr beiden zeigt vor allem eins: Ihr geht nicht aufeinander ein und überlegt nicht wie der Andere etwas meint.

Shorn, du weißt selber, dass Terrorismus zumindest sehr scharf zugespitzt ist im Vergleich zu Terrorattentaten, die durch die Presse gehen. Umgekehrt vermute ich, dass Annospieler zugeben würde, dass eine physische Blockade von Straßen als Gewalt ausgelegt werden kann, es also nicht so harmlos ist wie du sagst, zumal du absichtlich ein besonders harmloses Beispiel wie den Kaufhaus nennst, wo man drum herum laufen kann. Das kann man als Autofahrer auf der Straße ja nicht.

Kurzum:
Es wird nicht gemeinsam gesprochen, sondern es wird geschaut, was in die eigene Ideologie passt und dann werden die Wahrheiten gebogen, überspitzt und oft passiv aggressiv rüber gebracht. Mal unter uns: Was bringt ein Nebensatz wie "....da würde ich zu einer Therapie raten"?

In dieser Gesellschaft ist mehr passiv aggressiver Sprengstoff denn je weil immer häufiger versucht wird, Dinge als alternativlos darzustellen:
  • Corona Maßnahmen? Alternativlos!
  • Russland Sanktionen? Alternativlos!
  • Klimamaßnahmen? Alternativlos!
  • Asylthematik? Alternativlos
  • ....
Es gibt hier auch nur noch schwarz und weiß. Wenn man Teilaspekte kritisiert, wird man sofort zum Coronaleugner oder Klimafeind.

Und ich glaube, das meiste schwellt unter der Oberfläche, denn die meisten begeben sich nicht in die öffentliche Diskussion. Was glaubt ihr wie viele ältere Menschen, oder jenseits der großen Städte in einer Kneipe gesprochen wird? Glaubt ihr der LKW Fahrer, der seine Familie ernähren muss und 10 Stunden fährt, sagt nicht noch schlimmeres als "Ökoterrorismus" zu diesen Taten?

Wie sehr es brodelt, ist uns glaube ich nicht mal bewusst.
Ich brauche auch nicht darauf einzugehen was Shorn meint. Ich weiß das ich recht damit habe, dass der Begriff Terrorismus hier völlig deplatziert ist.

Davon abgesehen bringen Debatten nichts. Keine Seite wird die andere überzeugt kriegen, das sieht man seit über tausenden von Jahren. Frauenwahlrecht? Französische Revolution? Amerikanische Unabhängigkeit? Christianisierung Europas? Nichts davon wurde durch Debatten erreicht, nur mithilfe von Macht.

Es geht immer nur darum wer die Macht hat, mehr nicht. Demokratie ist im Wesentlichen nur das Ausbremsen von Macht. Daher bietet sie Stabilität, ist aber bei jeglicher Art von Krise völlig nutzlos.

Derzeit wird die Machtfrage noch im Parlament geführt, aber ob das immer so sein wird, wird sich zeigen. Sollte es so weit kommen, entscheidet man sich für eine Seite oder versucht den Kopf einzuziehen. Dann betrachten einen aber beide Seiten als Feind. Muss man selbst wissen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich brauche auch nicht darauf einzugehen was Shorn meint. Ich weiß das ich recht damit habe, dass der Begriff Terrorismus hier völlig deplatziert ist.

Davon abgesehen bringen Debatten nichts. Keine Seite wird die andere überzeugt kriegen, das sieht man seit über tausenden von Jahren. Frauenwahlrecht? Französische Revolution? Amerikanische Unabhängigkeit? Christianisierung Europas? Nichts davon wurde durch Debatten erreicht, nur mithilfe von Macht.

Es geht immer nur darum wer die Macht hat, mehr nicht. Demokratie ist im Wesentlichen nur das Ausbremsen von Macht. Daher bietet sie Stabilität, ist aber bei jeglicher Art von Krise völlig nutzlos.

Derzeit wird die Machtfrage noch im Parlament geführt, aber ob das immer so sein wird, wird sich zeigen. Sollte es so weit kommen, entscheidet man sich für eine Seite oder versucht den Kopf einzuziehen. Dann betrachten einen aber beide Seiten als Feind. Muss man selbst wissen.
Natürlich bringen Debatten was! Debatten führen zu Macht. Das ist doch der Sinn einer Demokratie.

Du sagst, was deine Meinung zu Klimaklebern ist und warum du sie nicht so schlimm findest.
Shorn sagt seine Meinung und warum er die Klimakleber schlimm findet.
Nun kann der Normalo sich beides anhören, die Argumente abwägen und wählt einen von euch beiden. Der hat dann die Macht und kann seine Pläne umsetzen.

Insofern ist Demokratie nicht ein Ausbremsen von Macht, sondern vielmehr die Art und Weise wie Macht vergeben wird, nämlich durch Debatte und Abstimmung.

Der Fehler ist zu glauben, dass man in einer Debatte am Ende immer der gleichen Meinung sein muss. Muss man nicht! Was man aber sollte: Auf die gegenseitigen Argumente eingehen und versuchen den Anderen zu verstehen. Tut man das nicht, redet man einfach aneinander vorbei und dann bringt eine Debatte wirklich wenig.

Und das merkt man ja an eurem Beispiel. Du reitest auf dem Begriff "Terrorismus" rum, aber hast du dir überlegt was Shorn meint? Du hast bislang die Klimakleber extrem runtergespielt und absichtlich ein ungefährliches Beispiel wie das Kaufhaus genannt. Bist du darauf eingegangen als ich gesagt habe, dass Klimakleber auch Straßen blockieren? Nein.
Damit blockierst du doch auch absichtlich die Debatte.

Und das brodelt in der Gesellschaft: Das sich nicht verstehen wollen. Dem Anderen keinen Meter Platz in einer Diskussion gönnen. Er muss komplett Unrecht haben und möglichst geistig dumm sein.
Man versucht jede Idee als alternativlos darzustellen und verweigert sich jeder Debatte und jedem Kompromiss. Aber was soll denn die Alternative zu Debatte und Demokratie sein? Eine Diktatur?

Es brodelt, weil Viele die aktuelle Situation und Regierung als Schritt in Richtung eine (Öko-)Diktatur sehen. Weil es immer weniger offene Debatte gibt und immer mehr Verbote. Immer mehr wird gesagt wie man sprechen soll und wie man leben soll. Und dann sagst du, dass man am besten nicht darüber "debattieren" soll? Klingt für mich wirklich schon nach Diktatur: Mach was man dir sagt und halt die Klappe!
 

Callia80

Aktives Mitglied
Ich kann verstehen das die Menschen mehr als gereizt sind, auch wenn ich das nicht mag.

Für mich sind die Klimastraßenkleber niemand den ich ernst nehmen kann und niemand dem ich abnehmen würde, wirklich etwas ändern zu wollen. Aus meiner Sicht geht es um Aufmerksamkeit schüren, aber nicht in eine klimafreundliche Richtung.

Ob ich die Streiks der Ver.di gut finden soll weiß ich nicht. Deren Gehalt (ich beziehe mich auf den ÖPNV) grenzt nicht wirklich an der Armutsgrenze.

Warum setzt die Ver.di sich nicht endlich Mal dafür ein, dass Menschen die im Mindestlohnsektor arbeiten auch unter Tarif kommen und sich so auch der Gewerkschaft anschließen und streiken können? Menschen die wirklich am Existenzminimum leben und aufstocken müssen.
Für mich wird auch ver.di langsam zur nervigen Augenwischerei vermeintlicher Gut-Mensch-Kacke.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ob ich die Streiks der Ver.di gut finden soll weiß ich nicht. Deren Gehalt (ich beziehe mich auf den ÖPNV) grenzt nicht wirklich an der Armutsgrenze.
Absolut richtig. Bei den Tarifrunden, egal ob IG Metall, Fluglotsen oder ÖPNV geht es nicht um Armut.
Aber warum brodelt es denn in einer Gesellschaft? Nur aufgrund von Armut? Ist alles ok solange man nicht arm ist?

Wir haben jetzt Jahre hinter uns, in denen der Staat massiv Geld für diverse Themen wie Corona, Klimaversuche, Flüchtlinge usw. ausgegeben hat. Jahre die zu einer Inflation führten, an der kein Arbeitnehmer Schuld hat. Ist doch logisch, dass jeder eine Lohnerhöhung in Höhe der Inflation wünscht.
Und es fängt an zu brodeln, wenn Menschen das nicht kriegen und sich als Verlierer fühlen. Angesichts der aktuellen Politik fühlen sich immer mehr Menschen als Verlierer.

Nicht falsch verstehen: Ich sehe Verdi Streiks auch gespalten. Einerseits finde ich es gut, andererseits haben die Arbeitgeber ja auch nicht mehr Geld als vorher, weil es Faktoren von Außen sind, welche die Preise treiben, beispielsweise Rekordenergiepreise. Da in Deutschland Strom teuer wie nirgends auf der Welt ist, leiden Arbeitgeber und Arbeitgeber darunter.

Der Kuchen in Deutschland wird sozusagen kleiner und damit brodelt der Kampf um die kleiner werdenden Stücke.
 

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