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Deutschlands KlimaPOLITIK - Genie oder Wahnsinn?

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Finanziell kann man ein Haus nicht mehr stemmen. Die Zinsen sind von ca. 1000 Euro im Monat nun auf 1600 gestiegen + das Ganze drumrum, was auch teurer wurde für Darlehen 200k. Soviel braucht man fürs energetische Sanieren.
Ende vom Lied, Haus muss weg, um jeden Preis.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Der Buchstabe G entspricht den 15 % Gebäuden mit der schlechtesten
Gesamtenergieeffizienz im nationalen Gebäudebestand zum Zeitpunkt der Einführung der
Skala.


S. 97
Auf S. 17 steht auch noch was:

Die unionsweiten Mindestvorgaben für die Gesamtenergieeffizienz sollten auf
harmonisierten Gesamtenergieeffizienzklassen beruhen. Indem die
Gesamtenergieeffizienzklasse G als die bei der Gesamtenergieeffizienz am schlechtesten
abschneidenden 15 % des nationalen Gebäudebestands des einzelnen Mitgliedstaats
definiert wird, gewährleistet die Harmonisierung der Gesamtenergieeffizienzklassen
vergleichbare Anstrengungen durch alle Mitgliedstaaten.

Ich glaube, du hast das irgendwie falsch verstanden.
Ein Haus, welches eine gewisse geringe Wärmemenge verliert und bei uns folglich gut da steht, wird verglichen mit einem Haus, welches weiter im Süden (z.B. in Spanien) steht und die selbe Wärmemenge verliert. Das ist dann nämlich schlechter isoliert als das Haus in Deutschland, was bedeutet, dass Isolierungsmaßnahmen in Spanien notwendig sind.

Und auch ansonsten ist das Humbug, was du sagst. In jedem Land müssen die 15% schlechtesten Gebäude besser isoliert werden, also müssen sich alle Länder gleich viel anstrengen. Es geht nämlich darum, genau das zu verhindern, was du hier behauptest: dass die Länder, in denen es wärmer ist, weniger tun müssen.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Finanziell kann man ein Haus nicht mehr stemmen. Die Zinsen sind von ca. 1000 Euro im Monat nun auf 1600 gestiegen
Da frag ich mich, wie die Leute das früher gemacht haben, als eben mal 12% oder so auf das Darlehen fällig wurden.
Jetzt sind die Darlehenszinsen von 1% auf 3 % gestiegen, und die Finanzierung bricht gleich zusammen? Da haben sich wohl Leute in das Abenteuer Hausbau gestürzt, die sich das eigentlich sowieso nicht hätten leisten können.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
D.h. selbst wenn alle Gebäude in Deutschland hocheffizient sind......gibt es trotzdem 15% "schlechteste" Gebäude die dann leider Energieeffizienzklasse G sind. Während baugleiche Gebäude in einem anderen Mitgliedstaat im Extremfall die beste Energieeffizienzklasse A haben können.
Diese Richtlinie ist gut für Bürger in Staaten, die möglichst wenig tun und getan haben und schlecht für Bürger in Staaten die ohnehin viel tun. Da Deutschland immer schon sehr viel getan hat und die Standards hoch sind, ist es besonders schlecht für uns.
Vollkommen falsch!Wenn die Standards bei uns hoch sind, müssen wir eben nicht mehr viel machen. Dann ist an den 15% schlechtesten Gebäuden nur noch wenig zu machen, während in anderen Ländern, in denen der Standard bisher niedrig ist, an den 15% schlechtesten Gebäuden noch viel zu machen ist.

Genau darum geht es doch, die Lasten innerhalb der EU möglichst gleich zu verteilen. Es geht darum, dass die Schweden nicht zehnmal so viel machen müssen wie die Spanier, da ja in Schweden durch die niedrigere Außentemperatur ein Gebäude mehr Wärme verliert als in Spanien.
Alle Länder müssen 15% ihres Gebäudebestandes sanieren. Das ist gerecht. Ich finde den Ansatz vollkommen richtig.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich finde folgende Gedanken wichtig:

1. Den CO2 Ausstoß durch Gesetze und Verhaltensänderungen global zu reduzieren.
Global bedeutet, dass es vollkommen egal ist, ob die Produktion in Deutschland CO2 neutral ist oder nicht. Es geht darum global den Ausstoß zu senken. Deutschland könnte und sollte hierzu einen Innovationansatz verfolgen.
Dazu würde ich durch Gesetze möglichst wenig verbieten aber viel fördern: Kernfusion, Wasserstoff, Bio-Treibstoffe usw. Mit nur einer guten Erfindung könnte Deutschland mehr CO2 weltweit reduzieren als mit allen Verboten zusammen. Das hat der Fortschritt im Bereich der Solarkraft bewiesen. Was Deutschland hier Anfang des Jahrtausends geleistet hat, hat vermutlich mehr CO2 eingespart als wenn die Deutschen morgen wieder in der Steinzeit leben würden.

2. Keine Klimawende auf Kosten der deutschen Wirtschaft oder der privaten Haushalte
Eine Klimawende die auf Kosten der Menschen geht, wird von keinem Land nachgemacht werden. Deswegen braucht es fairen Wettbewerb zwischen allen Energieträgern: Kohle, Wind, Atom, Solar usw. Die Wende hin zu mehr regenerativen Energien wird von selbst kommen wenn fossile Energieträger künftig teurer werden. Wir dürfen aber diese Wende nicht künstlich verteuern indem wir bestehende und funktionierende Kraftwerke abschalten. Den Wandel könnte man mit CO2 Zertifikaten bzw. einer CO2 Steuer schrittweise beschleunigen. Die Einnahmen müssten aber unbürokratisch an die Menschen zurück gegeben werden, ein einfacher Weg dazu wäre die Senkung von Lohn- oder Mehrwertsteuern.
Überhaupt: Steuern, Umlagen und Energiekosten müssen runter! Wir haben weltweit den teuersten Strom, wir haben Rekord-Lohnnebenkosten, Unternehmen wandern ab. Der Staat braucht nicht mehr Einnahmen, sondern weniger Ausgaben!

3. Gerechte Klimawende / keine sozialistische Politik
Steuern und Gesetze müssen so gestaltet werden, dass Menschen nicht nur deswegen mehr zahlen sollen, weil sie mehr haben. Wenn sich die Klimapolitik vermischt mit einer sozialistischen und Neo-Kommunistischen Politik, wird es gefährlich und undemokratisch. Es sollten möglichst keine Unternehmen verstaatlicht werden. Länder mit hohen Staatsquoten sind statistisch schlecht beim Klimaschutz, weil staatliche Steuerung ineffektiv ist.
Eigentümer sollten nicht gezwungen werden auf eine bestimmte Weise mit ihrem Eigentum umzugehen (z.B. Sanierungspflicht oder Pflicht zur Einbau bestimmter Heizungen). Dazu gibt es auch heute schon kaum eine Notwendigkeit. Jeder der neu baut oder sich eine Sanierung leisten kann, versucht doch eh neuste Klimastandards zu beachten. Verbote führen nur dazu, dass Besitzer von älteren Immobilien massiv abkassiert oder in ihrer Existenz bedroht werden.
Das Thema Klima darf nicht mit der Erhöhung sozialer Standards verknüpft werden. Es läuft sich sogar zuwider. Geld, welches für Soziales ausgegeben wird, kann nicht zur Förderung einer Klimapolitik ausgegeben werden.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Was die Befürworter von Kohle- und Kernkraftwerken auch immer gerne vergessen, ist, dass wir hier in Deutschland für diese bald kein Kühlwasser mehr haben werden. Schon aus diesem Grund ist ein schnellstmöglicher Ausbau von Wind- und Sonnenkraft geboten.
Erstmal hätte geklärt werden müssen woher der restliche Strom herkommt.
Dann Atomkraftwerke abschalten in übrigens Kühlwasser kann man ganz einfach selbst herstellen andere Länder schaffen es ja auch.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Erstmal hätte geklärt werden müssen woher der restliche Strom herkommt.
Dann Atomkraftwerke abschalten in übrigens Kühlwasser kann man ganz einfach selbst herstellen andere Länder schaffen es ja auch.
Du weisst schon, was Kühlwasser ist?
Wasser zum abkühlen überhitzter Atomkraftwerke, das z.B. aus Flüssen abgezapft und anschliessend -wärmer - wieder zurückgeleitet wird.
Das möcht ich jetzt doch mal Wissen, wie du das „ herstellen“ möchtest. *kopfkratz“
Und nein, andere Länder schaffen das auch nicht.
Frankreich musste letzten Sommer 5 seiner Atomkraftwerke abschalten weil eben das Kühlwasser wegen Dürre knapp war. Und deshalb musste Frankreich dann Strom von uns ( Deutschland) beziehen.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Wie man das früher gemacht hat? Früher hat einem der Staat nicht das Leben von Geburt bis zum Tod vorgeschrieben. Von 1000 deutschen Mark konnte man redlich leben und eine Familie ernähren. Sogar Urlaub war drin. 8% Zinsen war zu dem Zeitpunkt überhaupt kein Problem. Arbeitslosigkeit gab es nicht. Heute aufgehört, morgen hatte man einen neuen Job. Tankfüllung war früher für unter 50 DM zu haben. Ein Benz Jahreswagen hat zu der Zeit 10000 DM gekostet. Ein Neubau, den gabs für 120000 DM. Grundstücke waren preiswert. Heute kostet doch schon ein kleine Grundstück 350000 Euro.

Man darf auch nicht vergessen, dass viele Menschen eben nicht 3800 Euro Brutto Durchschnittseinkommen haben. Und heute entspricht dieses Medianeinkommen eben diesen 1000 deutschen Mark von früher subjektiv gesehen.

Deutschland ist ein überbürokratisiertes, überreguliertes Monster geworden. Der Staat raubt einem jegliche Lebensfreude.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Allein heute 1x essen gehen mit 2 Personen. 50 Euro sind dann weg. Gehe ich dann noch Basketball zweite Liga gucken und sitze weit hinten, 56 Euro für zwei. Dann habe ich noch keine Bratwurst in der Hand für Zwischendurch in der Pause. Parkgebühr noch mal 5 Euro. Das ist doch alles völlig verrückt.
Früher bin ich 1erste Liga gucken gegangen. Keine 10 Mark und da standen Topspieler auf dem Platz, Parken kostenlos. Park & Ride zum Low Budget Preis. Ich habe aktuell keine Lust mehr raus essen zu gehen und Basketball gucke ich mir die Wiederholung an, weil es mir das nicht wert ist. Nachdem die Preise ständig erhöht wurden, ist die Halle halb leer. Ich verstehs nicht. Schwimmbad der gleiche MIst. 5 Euro soll dieses Jahr ein Tagesticket kosten. Ende vom LIed, ich gehe nie wieder schwimmen, ich sehs nicht ein.
 

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