GrayBear
Aktives Mitglied
Irgendwie lässt mir dieses Themengebiet "Hypergamie" keine Ruhe. Ich habe mir diesen Link von Klaus Thiele angeschaut, einem Verfechter dieser Theorien. Da werden Statistiken gezeigt und immer wieder macht es "Klick" bei mir und ich frage mich: "Hab ich das wirklich alles falsch betrachtet?". Aber am Ende saß kopfkratzend ich an meinem Schreibtisch, warum ich nun wütend und traurig zugleich bin. Wütend darüber, dass mir da jemand ein "System" verkaufen will, das Schuldige braucht, um sich den letzten Rest an Selbstachtung zu retten und die vermeintliche Kontrolle über etwas zu erlangen, das sich zu "Kontrolle" verhält, wie Feuer zu Wasser.
Ich höre diesem jungen Mann zu und kann nur eine aus der Not geborene Arroganz erkennen, die die mögliche Beziehung zwischen Partnern auf ein pseudo-wissenschaftliches Geflecht von für sich manchmal stimmigen Aussagen zu einem Gesamtbild zusammenpuzzeld, das den Partner auf so vielen Ebenen herabsetzt. Schlussendlich soll ein gedanklicher und emotionaler Abstand geschaffen werden, damit es nicht mehr so weh tut, wenn MANN immer und immer wieder in einer Beziehung scheitert.
Und da ist noch die Realität da draußen und sie wird ja auch in so manchen Threads recht deutlich: Beziehungen zu knüpfen wird scheinbar immer schwieriger. Mit welchen Worten kann man jemandem erklären, dass er vor dem Schmerz nicht zurückschrecken darf, den die Liebe mit sich bringt? Wie können wir jungen Menschen mehr Mut machen, sich nicht mit dem "kleinsten gemeinsamen Nenner" und holen und lieblosen Theorien abzufinden, weil die im ersten Moment weniger Angst zu machen scheinen?
Wie wird Liebe erfahrbar? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wie hilft man Menschen, deren Priorität sich notgedrungen auf den Selbstschutz konzentriert? Von wem kann man "lieben" lernen?
Ich höre diesem jungen Mann zu und kann nur eine aus der Not geborene Arroganz erkennen, die die mögliche Beziehung zwischen Partnern auf ein pseudo-wissenschaftliches Geflecht von für sich manchmal stimmigen Aussagen zu einem Gesamtbild zusammenpuzzeld, das den Partner auf so vielen Ebenen herabsetzt. Schlussendlich soll ein gedanklicher und emotionaler Abstand geschaffen werden, damit es nicht mehr so weh tut, wenn MANN immer und immer wieder in einer Beziehung scheitert.
Und da ist noch die Realität da draußen und sie wird ja auch in so manchen Threads recht deutlich: Beziehungen zu knüpfen wird scheinbar immer schwieriger. Mit welchen Worten kann man jemandem erklären, dass er vor dem Schmerz nicht zurückschrecken darf, den die Liebe mit sich bringt? Wie können wir jungen Menschen mehr Mut machen, sich nicht mit dem "kleinsten gemeinsamen Nenner" und holen und lieblosen Theorien abzufinden, weil die im ersten Moment weniger Angst zu machen scheinen?
Wie wird Liebe erfahrbar? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wie hilft man Menschen, deren Priorität sich notgedrungen auf den Selbstschutz konzentriert? Von wem kann man "lieben" lernen?