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Gelöscht 125502
Gast
Hallo liebes Forum,
ich bin ein Mensch der sich sehr viele Gedanken macht. Zu viele um genau zu sein. Erst neulich sagte meine Therapeutin zu mir, dass ich nur deshalb unzufrieden bin, weil ich zu viel über bestimmte Themen nachdenke und deshalb in die negative Gedankenspirale gerate. Generell geht es meiner Therapie oft um Selbstakzeptanz.
Ich habe neulich die Erfahrung gemacht, dass mich das Erreichen großer Ziele nicht glücklich macht. Wenn man sich Videos von irgendwelchen Lebensberatern ansieht ließt man immer wieder solche Sachen wie "Du musst jeden Tag trainieren und hart an dir arbeiten, 500 Bücher lesen, nen Marathon laufen (im Handstand) und ganz viel mehr Bla um irgendwelche großen Ziele wie Reich sein oder Erfolgreich sein zu erreichen. Mein Opa, der im gehobenen Dienst beim auswertigen Amt gearbeitet hat, hat mir immer erzählt, dass man im Leben hoch hinaus müsste. Selbst in Kinderserien wie "Naruto" hat der Hauptprotagonist jeden Tag hart trainiert um Hokage (Das höchste Amt in der Serie) zu werden. Vieles hat mich im Leben beeinflusst. Ich glaube heute, dass man sich im Leben nur Ziele setzt um eine grobe Richtung zu haben und, dass es darum gehen sollte den Weg dahin angenehm zu gestallt. Aber, das widerspricht allem was ich bisher gelernt habe und um ehrlich zu sein. Es ist langweilig.
Ab nächster Woche beginnt eine Maßnahme von der Agentur für Arbeit für mich. Dieser Monat der Arbeitslosigkeit hat sich für mich so leer und sinnlos angefühlt. Ich hab die ganze Zeit nichts Anderes gemacht als Videospiele zu spielen oder irgendwelche Serien zu schauen. Und wenn mir meine Therapeutin sagt, dass es ok ist, wenn ich das gerne tue, dann kommt mir das so falsch vor. Als könnte ich damit zufrieden sein wie alles läuft aber würde mich davon unbewusst abhalten. Schwer zu erklären.
Nichts macht mich wirklich glücklich, weil mein Kopf krank ist. "Ok" ist es oft aber das reicht mir niemals und genau das ist das Problem. Wie kann ich zufrieden mit "Ok" sein? Welchen Sinn hat das Alles, wenn ich es nicht mehr nötig habe irgendwas großes zu erreichen?
Das war eine Kostprobe meines "zu viel denken"-Syndroms.
ich bin ein Mensch der sich sehr viele Gedanken macht. Zu viele um genau zu sein. Erst neulich sagte meine Therapeutin zu mir, dass ich nur deshalb unzufrieden bin, weil ich zu viel über bestimmte Themen nachdenke und deshalb in die negative Gedankenspirale gerate. Generell geht es meiner Therapie oft um Selbstakzeptanz.
Ich habe neulich die Erfahrung gemacht, dass mich das Erreichen großer Ziele nicht glücklich macht. Wenn man sich Videos von irgendwelchen Lebensberatern ansieht ließt man immer wieder solche Sachen wie "Du musst jeden Tag trainieren und hart an dir arbeiten, 500 Bücher lesen, nen Marathon laufen (im Handstand) und ganz viel mehr Bla um irgendwelche großen Ziele wie Reich sein oder Erfolgreich sein zu erreichen. Mein Opa, der im gehobenen Dienst beim auswertigen Amt gearbeitet hat, hat mir immer erzählt, dass man im Leben hoch hinaus müsste. Selbst in Kinderserien wie "Naruto" hat der Hauptprotagonist jeden Tag hart trainiert um Hokage (Das höchste Amt in der Serie) zu werden. Vieles hat mich im Leben beeinflusst. Ich glaube heute, dass man sich im Leben nur Ziele setzt um eine grobe Richtung zu haben und, dass es darum gehen sollte den Weg dahin angenehm zu gestallt. Aber, das widerspricht allem was ich bisher gelernt habe und um ehrlich zu sein. Es ist langweilig.
Ab nächster Woche beginnt eine Maßnahme von der Agentur für Arbeit für mich. Dieser Monat der Arbeitslosigkeit hat sich für mich so leer und sinnlos angefühlt. Ich hab die ganze Zeit nichts Anderes gemacht als Videospiele zu spielen oder irgendwelche Serien zu schauen. Und wenn mir meine Therapeutin sagt, dass es ok ist, wenn ich das gerne tue, dann kommt mir das so falsch vor. Als könnte ich damit zufrieden sein wie alles läuft aber würde mich davon unbewusst abhalten. Schwer zu erklären.
Nichts macht mich wirklich glücklich, weil mein Kopf krank ist. "Ok" ist es oft aber das reicht mir niemals und genau das ist das Problem. Wie kann ich zufrieden mit "Ok" sein? Welchen Sinn hat das Alles, wenn ich es nicht mehr nötig habe irgendwas großes zu erreichen?
Das war eine Kostprobe meines "zu viel denken"-Syndroms.