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Depressiv, keine Arbeit, keine Freunde mehr

G

Gelöscht 126372

Gast
Sonnenblume ^^ ich schaue gerade auch das ich sinnvoll auf 10 Beiträge komme ich glaube dann können wir erst schreiben ^^ melde mich sobald ich kann
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
Ich würde so gerne raus gehen und am Leben teilnehmen , aber habe niemanden zum treffen und mich so zurückgezogen. Habe das Gefühl, mein Leben zu verpassen und bin sehr traurig...
Kannst du es dir leisten Schwimmen zu gehen bzw. traust dir dies zu? In öffentlichen Schwimmbädern kostet das nicht die Welt oder vielleicht gibt es einen See bei dir umme Ecke? Schwimmen hilft (manchen bei Depressionen) zuweilen total gut um mal rauszukommen und einfach den Körper & Geist zu spüren wieder und in Kontakt mit dir selbst zu treten - dieses "am Leben teilnehmen (müssen)" ist etwas, dass dich sehr schwer machen kann (weil das schwer zu definieren ist ,wenn dir Leute dauernd erzählen / zeigen wie toll ihr Leben ist und du dich damit "vergleichen" möchtest). Falls dir schwimmen zusagt, dann kannst du da z.B. merken dass du eigentlich immer lebst und dafür wenig zu tun brauchst.. hauptsache du gehst mal "raus" und interagierst (mit der Natur z.B.), statt in die "Leere" zu schauen oder nur zu konsumieren... also was ich meine ist: Spazieren, schwimmen, bewusst chillen - egal was - ist gut an sich und eine Tätigkeit schon, kein Schritt nach "vorne" unbedingt in Augen anderer, sondern einer "im jetzt und hier". Der ist viel Wert zuweilen. just my #2cents
 
Zuletzt bearbeitet:

Mozu

Aktives Mitglied
Hi Sonnenblume
Es klingt traurig und anstrengend, wie du deine Tage beschreibst. Es tut mir leid, dass du nicht mehr Freude empfindest! Ich hoffe, das wird sich bald ändern :)
Meiner Erfahrung nach bilden sich schnell negative Spiralen oder Teufelskreise. Je weniger du machst, desto mehr wächst der innere Widerstand und die Ängste. Zudem setzt auch ein gewisser Gewöhnungseffekt ein, der die Komfortzone sehr verkleinert.

Deshalb würde ich dir vorschlagen, dass du dich daran machst, Schritt für Schritt immer ein bisschen weiter aus deinem Schneckenhaus rauszukommen. Zum Beispiel könntest du so anfangen: zuerst stellst du dir einen Wecker und wachst jeden Tag zur selben Zeit auf. Das machst du dann für ein paar Tage, bis du dich ein wenig daran gewöhnt hast. Das darfst du dann ruhig auch ein bisschen feiern, sieh es als ein kleiner Schritt hin zum Leben :) Der nächste Schritt könnte dann sein, dass du auch wirklich aufstehst, wenn der Wecker klingelt, und nicht im Bett zum Handy greifst oder so. Stattdessen stellst du dich ans (am besten offene) Fenster und guckst für 2 Minuten raus ins Tageslicht, beobachtest bisschen die Nachbarn :) und hörst vielleicht die Vögel zwitschern. Und dann feierst du dich wieder und klopfst dir auf die Schulter, weil du dich in Selbstfürsorge übst. So, der nächste Schritt könnte dann sein, dass du in die Küche gehst und dir eine Tasse Tee machst. Und so weiter, du verstehst jetzt bestimmt die Idee. Das Ziel ist nicht unbedingt, dass du deinen gesamten Tag durchtaktest. Sondern dass du deinen Tag mit mehr Aktivitäten füllst, dich sich positiv auf deine Stimmung und dein Selbstbild auswirken. Wichtig dabei ist, dass du dir kleine Schritte aussuchst, damit dir nicht Gefühle von Überforderung oder Angst in die Quere kommen.

Wie ist es eigentlich dazu gekommen, dass du gar keine sozialen Kontakte mehr hast? Z.B. zu deiner Familie?
 

Mond-Wind

Aktives Mitglied
Ein strukturierter Tagesablauf ist wichtig. Sonst verrinnt die Zeit und du hast nichts gemacht.

Und vielleicht ein paar medienfreie Stunden einplanen. Da kommen dir sicher ganz neue Ideen und du "musst" dich anders beschäftigen.

Zeit im Wald zu verbringen tut mir immer unheimlich gut.
 
G

Gelöscht 125119

Gast
Hast du es mal über Netzwerke wie nebenan.de, meetup oder einfach "neu in xy"-gruppen auf Facebook versucht? Vielleicht kannst du so jemanden finden, um mal was trinken oder spazieren zu gehen? Oder eine Sportpartnerin zum Schwimmen oder Laufen gehen.
Dann bist du schon mal raus und hast auch vll wieder etwas Routine im Leben?
 
G

Gelöscht 126322

Gast
Ich würde Dir empfehlen, dass Du direkt an das Jobcenter ran trittst und bittest Dich, bis Du wieder fit bist in eine vorbereitende Maßnahme zu stecken, wo Du Struktur lernen kannst und wieder mit Leuten in Kontakt kommst. Das kann beispielsweise ein Bewerbungstraining mit Coaching sein, wo Du den Coach gezielt nutzen kannst, um heraus zu finden, in welche Richtung es zukünftig gehen soll. Hobbies usw. sind zwar gute Ratschläge. Aber Du brauchst Struktur, um wieder ins Leben zu kommen. Eine Therapie kann Dich dabei zwar unterstützen, aber so lange es an echten Erfahrungen mangelt bleibst Du stecken. Es würde zwar auch die Möglichkeit eines losgelösten Jobcoachings geben. Aber das halte ich in Deinem Fall für nicht produktiv. Du brauchst etwas wo Du jeden Tag hingehen musst, wo Du mit Leuten in Kontakt kommst und wo Du auch etwas für Dich mitnehmen kannst.
 

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