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Deutschlands KlimaPOLITIK - Genie oder Wahnsinn?

Insta

Sehr aktives Mitglied
Oh nein wie schrecklich da würde ja eine Menge Luxus flöten gehen. Mal abgesehen davon das viele Lieferdienste inzwischen auf fahrradfaherende setzen, ist es auch heute erlaubt das Lieferverkehr in die Stadt kann.
Dann bin ich mal gespannt inwieweit mein Flachbild TV dann bald mit dem Rad kommt. Und die fleißigen Helferlein, die meinen Kühlschrank ein paar Kilometer in meine Wohnung schleppen, denen erzähle ich mal dass Sie sich nicht so anstellen sollen, war ja früher alles Luxus.

Und wieder muss Oma Hilde als Beispiel herhalten... Immer so eine Emotionalisierung.
Aber anstatt sich Konzepte zu überlegen wie es gehen könnte lieber ganz viele Argumente dagegen finden nur damit man nichts ändern muss.
Oma Hilde ist Fakt, (...) ich empfehle mal das Alter der Bevölkerung in Deutschland zu googlen. Was auf Dich emotionalisierend wirkt sind für mich Fakten, nach denen man sich richten sollte. Und wer menschlich denkt, lässt die Oma nicht laufen. Für manche Themen gibt es übrigens kein Konzept, das ist alternativlos.

Das 49€ Ticket gibt es seit wann? Genau seit DIESEM Monat.
Und ja 49€ sind für viele leider Gottes immer noch zu viel!
Ich habe schon in einigen Großstädten gewohnt und kann das nicht bestätigen.
Ich lebe im Hier und Jetzt, es gibt das Ticket. Vorher gab es auch schon tolle Angebote. Wem das zu viel ist, dem empfehle ich einen Job. Ich hoffe der Preis geht noch hoch auf 59 bzw. 69 Euro, wenn etwas zu günstig ist habe ich die Befürchtung dass da nachts einige nur zum Aufwärmen drin sitzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Insta

Sehr aktives Mitglied
Wir sehen bereits seit Jahren das sterben der Innenstädte aufgrund der Reduzierung von Laufkundschaft. Das liegt hauptsächlich an einer grünen Politik, welche die Städte autofrei gestalten möchte.
Die Folge ist die Abwanderung von Geschäften, kleine Edeka oder Rewe Märkte schließen und eröffnen größere Hallen weit vom Zentrum entfernt. Du hast vollkommen Recht: Essen ist für Oma Hilde dann tatsächlich Luxus geworden. Glückwunsch, wenn es so weit schon gekommen ist.
Im Endeffekt sterben die Innenstädte und wir bestellen noch mehr online. Wenn wir jetzt noch den Lieferanten sagen dass Sie TV, T-Shirt und Burger mit dem Rad bringen wird dieser super Job sicherlich noch beliebter!

Ich glaube niemand ist ernsthaft dagegen das Klima zu schützen, ich frage mich nur warum man dann vermeintliche Lösungen nicht mal bis zum Ende durchdenkt.
 

Daoga

Urgestein
SPD und Grüne müssen nur lange genug gegen die Bürger regieren, dann werden wir die CO2 Vorgaben erfüllen, denn ohne Industrie sinkt unser CO2 Ausstoß und Kohlestrom bekommen wir dann aus Polen, also alles super!
Fleisch, Käse und Eier ebenso, denn die genannten Subventionen für die Landwirte sollen dafür sorgen, daß unsere eigene Produktion trotz aller Auflagen noch rentabel bleibt, mit bezahlbaren Produktpreisen für den Endverbraucher.
Ohne Subventionen machen bei uns die Bauern dicht, dann sind wir total abhängig von Lieferungen aus dem Ausland. Und diese anderen Länder halten sich dann meistens nicht an unsere Umweltschutz- und Tierschutzauflagen.
Ganz davon abgesehen, daß Abhängigkeit von anderen Ländern auf Gedeih und Verderb nie wünschenswert ist, das "Drama" um das ukrainische Pflanzenöl mit Hamsterkäufen und irrsinnigen Preisen hat das sehr schön vor Augen geführt. Ich glaube nicht daß wir genauso von ukrainischem/russischem Getreide abhängig werden wollen wie die Länder im Nahen Osten, die Putin mit der ständigen Drohung, daß es kein Brot mehr geben wird, gängeln und erpressen kann.

Und Bauern "müssen" auch in Zukunft Tiere halten (normale Haltung als Zusatz zum Pflanzenbau, keine reinen Mastfabriken), denn Kunstdünger wird immer teurer und ist bald nicht mehr finanzierbar. Außerdem wird er mangels natürlicher Rohstoffe wie Guano, die längst erschöpft sind, heute aus Erdgas hergestellt, und davon will man ja eigentlich auch wegkommen. Düngerpreise bleiben unbezahlbar: Strategien für den Düngerkauf | agrarheute.com
Dann ist jeder Bauer wieder froh um seinen eigenen Misthaufen und seinen Gülletank.
Ohne irgendeine Form von Dünger läuft in der Landwirtschaft nämlich nichts, da laugen die Felder schnell aus und bringen keinen Ertrag mehr.
"Biologischer" Dünger aus Tierexkrementen, Ernteresten, Resten aus der Biogas-Produktion ist grundsätzlich besser als der Kunstdünger aus der Fabrik, weil er außer Stickstoffverbindungen auch Mineralstoffe enthält, die die Pflanzen genauso brauchen, und die dann auch in den eßbaren Teilen der Ernte landen. Kunstdünger aus der Fabrik laugt die Felder in Sachen Mineralstoffen aus, weil er keine nachliefert, die müßten dann noch extra ausgebracht werden.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Mein Beitrag bezog sich auf eine Userin die Innenstädte komplett autofrei haben will. Nicht auf das was Du hier auflistest.

Und kurz zu diesen Eckpunkten: Wir haben heute in Deutschland in ganz vielen Städten und Dörfern eine nicht akzeptable Taktung. Die soll ja auch erhöht werden. Alles richtig. Nur fehlen heute schon Busfahrer, Lokführer und weiteres Personal in der Bahn. Mit den heutigen Kapazitäten kann die oben genannte Forderung aber nicht umgesetzt werden. Das heißt ich habe mehr Bedarf an Personal, heute aber schon nicht genut.

Erinnert mich an Berlin 2030, ganz nette Idee, aber leider völlig vorbei an der Realität.
Naja ich gehe davon aus das früher oder später Jobs wie Busfahrer, Lokführer und so weiter in 20 oder 30 Jahren nicht mehr geben wird wenn das Autonome Fahren immer bessert wird werden diese Jobs wegfallen.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Mein Beitrag bezog sich auf eine Userin die Innenstädte komplett autofrei haben will. Nicht auf das was Du hier auflistest.
Ich vermute mal, dass @Alice85 ähnliche Modelle kennt & meint. Die Vorstellung, dass alles komplett undurchdacht & unsozial ist und niemand zB kranke und mobilitätseingeschränkte Menschen mitdenkt, ist schlicht falsch. Im Gegenteil, viele mobilitätseingeschränkte Menschen haben Probleme mit unserem dicht getakteten Verkehr.
 

Daoga

Urgestein
Die Landwirtschaft führt sogar zu einer CO2 Reduktion da dort sehr viele Pflanzen wachsen und Photosynthese betreiben, logisch oder?
Diese Reduktion ist nur kurzfristig, Dauer maximal ein halbes Jahr, nämlich die Zeit in der die Pflanzen wachsen und dabei CO2 aufnehmen. Dann wird aber geerntet, die Ernte wird entweder gegessen = gibt jeder der was gegessen und verdaut hat, das enthaltene CO2 über seine eigene Atemluft wieder ab, ein Teil des gebundenen Kohlenstoffs bleibt auch in den Fäkalien die in der Kläranlage landen und dort in Biogas verwandelt werden, und dann gibt es noch die Erntereste wie Rüben- und Kartoffelkraut, Getreidestroh und anderes, das untergepflügt, kompostiert, verbrannt oder anderswie beseitigt wird und auch dort das enthaltene CO2 wieder abgibt.
Nur Bäume haben eine langjährig positive CO2-Bilanz, weil da das angesammelte CO2 über Jahrzehnte gebunden wird.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Ich vermute mal, dass @Alice85 ähnliche Modelle kennt & meint.
Meinetwegen können die Autos auch komplett aus Städten verbannt werden.
Ich bin eher nicht der Freund davon zu vermuten und zu deuten, das Wort KOMPLETT ist da schon eindeutig.
Aber das mag an der Diskussion vorbeigehen, ich habe hier und teils im TV auch gelernt dass es zum Thema Klimaschutz nichts gibt, was nicht gefordert wird. Über Sinn und Logik muss man sich an solche Vorschläge nicht rantasten, es geht um reine Ideologie.
 

Daoga

Urgestein
Naja ich gehe davon aus das früher oder später Jobs wie Busfahrer, Lokführer und so weiter in 20 oder 30 Jahren nicht mehr geben wird wenn das Autonome Fahren immer bessert wird werden diese Jobs wegfallen.
Nein, diese Jobs werden nur verlagert und höher qualifiziert, denn auch dort wo das autonome Fahren bereits eingeführt ist, in manchen U-Bahnen beispielsweise, fahren die nicht ohne Überwachung, da sitzen die Fahrer dann nicht mehr in den einzelnen Bahnen sondern in der Überwachungszentrale und müssen auf Störungen aller Art reagieren. Und das autonome Fahren auf normalen Straßen läßt nach wie vor sehr zu wünschen übrig, erst kurzem gab es ein Leak bei Tesla, bei dem jede Menge Fehler und Defekte zum Vorschein kamen. Unfälle mit Toten und Verletzten hat es bekanntlich auch schon gegeben, solche "Kinderkrankheiten" kann man sich beim Realeinsatz auf den Straßen nicht leisten.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Über Sinn und Logik muss man sich an solche Vorschläge nicht rantasten, es geht um reine Ideologie.
Was spricht u.a. für eine autofreie Stadt: (ausgenommen der zitierten Ausnahmeregelung für zB Notfälle):
- Geringere Feinstaubbelastung -> positive gesundheitliche Auswirkungen
-Weniger Unfälle (in Berlin sterben jährlich mehrere Radfahrer:innen durch Unfälle)
-Mehr Platz zB für's spielen, gemeinsame öffentliche Nutzung, Freiflächen
-Mehr Platz für Grünflächen

-> durchaus positive Auswirkungen auf Klima & Menschen. Schaut man sich das ganze rational an, spricht sehr viel für eine drastische Einschränkung des Autoverkehrs, ist aber nicht im Sinne der Ideologie der Autofahrer:innen-Lobby.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Und bevor das Argument kommt: nein, natürlich sollen nicht alle Straßen zurückgebaut werden. Aber Parkflächen, mehrere Spuren, einige Straßen usw.
 

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