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Zäpfchen wie einführen, Hilfe?

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Elenora

Mitglied
Am besten aber die Eltern des Kindes fragen, die sollten wissen, wie das für ihr Kind am besten machbar ist.
Insofern eigentlich nicht nötig, sich hier näher über Details der Anwendung auszutauschen. Es sei denn, man möchte Analfetischist*innen damit glücklich machen.
Die Mutter hat Nachtschicht. Und man wird das doch mal fragen dürfen wenn man nicht klar kommt? Was hat das mit Analfetischismus zu tun? Ich hab keine Kinder. Woher soll ich das wissen?
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Äh. Also. Nach einer Mandel-OP trinkt und isst man doch auch, halt entsprechende Speisen wie (ausgekühlte) Suppe, Kartoffelbrei, Pudding, Eis, etc., da ist es auch möglich einen Löffel Medizin zu schlucken. War zumindest bei meinem Kind so. Wenn man den Saft in regelmäßigen Abständen gibt, ist das auch schmerztechnisch gut auszuhalten.
Also entweder hatte von euch noch keiner eine Mandeloperation oder irgendwas am Mund oder Rachen oder ihr habt wenig Erfahrungen mit Kindern. Ich konnte die erste Woche fast gar nichts schlucken und finde die Frage durchaus berechtigt.
Ich habe damals sehr stark abgenommen und denke bis heute mit Horror daran zurück.
Kartoffelbrei kann man vielleicht nach 2 Wochen essen aber das Kind hier scheint ja noch nicht lange entlassen. Eis kann man schlecken. Das ist auch was anderes als Pudding oder Kartoffelbrei. Das ist kalt und kühlt schön und auch nicht so bröcklig. Pudding und Kartoffelbrei sind doch teilweise so fest, dass man das selbst ohne entfernte Mandeln kaum runterbekommt. Ich hab mich damals ausschließlich von Eis ernährt. Selbst Suppe habe ich am Anfang kaum runterbekommen und auch danach gemieden.

Und für Kinder sind Zäpfchen nun mal das gängigste Mittel. Eben gerade wenn die nicht schlucken können. Das ist doch kein Drama. Dafür werden die ja hergestellt. Fiebersaft kann man als Alternative geben wenn das Kind Fieber hat und in einem bestimmten Alter ist aber doch nicht nach einer Mandeloperation. Das Kind hier ist erst 4.
Ich fand das damals auch nicht schön, aber damals wurde eben noch nicht ewig diskutiert. Da gab es nur das und fertig. Ich wüsste nicht, dass mich meine Mutter je gefragt hat ob ich lieber den Saft haben will oder nicht.

Wenn 3 Leute sagen es geht mit der Spitze nach vorn und 3 andere mit dem stumpfen Ende ist doch kein Wunder, dass die TE irritiert ist.
Ich wüsste auch nicht was ich ihr raten soll.

Was hat das mit Analfetischismus zu tun?
Kapiere ich auch nicht, aber egal.
 
Zuletzt bearbeitet:

mitohnealles

Aktives Mitglied
Also ich hab noch keine Kinder, habe eben aber mal geschaut und finde in den meisten Quellen gefunden, dass die Spitze sehr wohl zuerst eingeführt wird.
Nur dieser Onkel hier scheint das anders zu sehen:
[...]
Warum sonst ist die Spitze denn vorne?
Also ich habe auch keine Kinder und werde wohl auch nie welche haben (aus genetischen Gründen. möchte Dinge nicht vererben), aber u.U. gerne mal adoptieren so ich jemals reich bin... anyways: gibt es bei Zäpfchen keine Beipackzettel?!? Ich meine, ganz im ernst, RTFM - "read the fuXXing manual" (klingt jetzt irgendwie doof, ich meine das im ernst). Mir erschließt sich nicht warum Zäpfchen ein spitzes Ende haben und jenes hinten sein soll. Das Widerspricht doch jedem "Form follows function" Design... unabhängig davon, dass wohl niemand gerne Zäpfchen nimmt (Kinder wie Erwachsene). Eventuell gibt's da ja auch Tabletten oder Spritzen oso... je nach Problem... sorry falls das naiv klingt... ich frage mich halt, warum designed jemand Medikamente in Zäpfchenform die "kontraintuitiv" zu benutzen sind... macht doch irgendwie überhaupt keinen Sinn 🤷‍♂️ ... außer dass es u.U. letztendlich egal ist, weil das Zäpfchen sich so oder so auflöst... korrigiert mich falls ich simplifiziere...
 
Zuletzt bearbeitet:

Luna_New

Aktives Mitglied
Also ich habe auch keine Kinder und werde wohl auch nie welche haben (aus genetischen Gründen. möchte Dinge nicht vererben), aber u.U. gerne mal adoptieren so ich jemals reich bin... anyways: gibt es bei Zäpfchen keine Beipackzettel?!? Ich meine, ganz im ernst, RTFM - "read the fuXXing manual" (klingt jetzt irgendwie doof, ich meine das im ernst). Mir erschließt sich nicht warum Zäpfchen ein spitzes Ende haben und jenes hinten sein soll. Das Widerspricht doch jedem "Form follows function" Design... unabhängig davon, dass wohl niemand gerne Zäpfchen nimmt (Kinder wie Erwachsene). Eventuell gibt's da ja auch Tabletten oder Spritzen oso... je nach Problem... sorry falls das naiv klingt...
Du, ich habe keine Ahnung. Ich hab nur kurz für die TE Google genutzt und dabei ist mir aufgefallen, dass zahlreiche Quellen für die Spitze nach vorn und zahlreiche für die Spitze nach hinten sprechen.
Ob es da einen Beipackzettel im Netz gibt, müsste man mal schauen. Ich wäre da als Laie aber ehrlich gesagt auch überfordert, wenn mir jemand sagen würde ich soll das mal schnell hin geben und ich hab damit keine Erfahrung. Wenn man nicht gerade Kinderkrankenschwester ist oder in die Sache rein wächst, woher soll man das wissen?

Ich hätte es jetzt von der Logik so gemacht wie in dem Link unten, aber das Argument, dass der Darm anders verläuft ist auch nicht von der Hand zu weisen.

"Zäpfchen werden in der Regel mit dem spitzen Ende nach vorne in das Rektum eingeführt. Auch die Hersteller sehen dies meistens so vor. Seit der Publikation von Abd-el-Maeboud et al. (1991) wird jedoch auch empfohlen, Zäpfchen mit dem stumpfen Ende nach vorne zu verabreichen, weil es dadurch schlechter herausgleiten soll. Diese Idee ist jedoch umstritten (Bradshaw & Price, 2007). "

Zumindest sagen die das bei der Quelle so. https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Suppositorien
10 Quellen, 10 Meinungen.
Wenn man das in der Apotheke fragt, sagt die eine Apothekerin das vielleicht auch so und die andere wieder anders.
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
Achso... das mit der Darmform macht total Sinn wenn man drüber nachdenkt, aber dann sollte das doch auch im Beipackzettel iwo stehen - und wenn man @Bücherpuppe das Argument umdreht wirft sich eben die Frage auf... mmmh... eher Unangenehm beim Einführen oder ausscheiden, sonst wären eben beide Enden Spitz... just my #2cents
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Ich hab wie gesagt keine Ahnung. Ich finde beide Mögilchkeiten durchaus nachvollziehbar.
Bei dem spitzen Ende frage ich mich, warum haben die das so konzipiert, wenn das dann die andere Richtung wäre. Andererseits macht es aber schon Sinn, dass der Darm eben genauso verläuft.

An Beipackzetteln war das im Netz:
Da steht aber nicht welche Seite die richtige ist. Nur seitenlang was von Nebenwirkungen.
 

Ombera

Aktives Mitglied
Verschiedene Meinungen könnten darauf hindeuten, dass es letztendlich egal ist. Drin ist drin.
Bei Generationen von Kindern hat es geklappt, das konische Ende einzuführen. Und es hat gewirkt.
Saft, wenn das Kind erbricht, sich weigert, ausspuckt etc. ist viel schwieriger als Zäpfchen in dem Alter.
Ab Schulalter dreht sich das meistens. Da will kein Kind mehr, das jemand am Po rummacht. Da klappen Säfte besser.
Ich finde seitliche Position besser, da das Kind nicht so entblößt vor einem liegt.
 
D

De(ad)generation

Gast
Das Zäpfchen wird in Seitenlage mit angezogenen Beinen eingeführt. Stumpfes Ende voran damit es nicht so leicht wieder rausflutscht. Und bitte ganz einführen da es keiner lokalen Anwendung am After bedarf sondern sich im Darm auflösen soll.
Hände davor waschen und ggf. Handschuh/Fingerling anziehen.

Nachtrag: Keine Salben, Cremes oder Öle verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

weidebirke

Urgestein
Ich war auch über die Angaben, dass ein Zäpfchen mit dem stumpfen Ende zuerst eingeführt werden soll, irritiert. Das habe ich in 30 Jahren Pflegefach noch nie gehört, gesehen oder gemacht.

Deswegen habe ich nachgelesen. Es gibt verschiedenen Angaben darüber. Die Idee mit dem stumpfen Ende ist relativ neu (seit 1991), ist damals in einem wissenschaftlichen Artikel erstmals aufgetaucht und seitdem umstritten. https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Suppositorien

Kurze Quellenrecherche ergab: ein Arzneimittelhersteller spricht vom spitzen Ende, einer schweigt sich aus, eine Patienteninformation der Heidelberger Uniklinik vom stumpfen Ende (aber die erklären auch, wie man Zäpfchen teilt, das finde ich unseriös), Lehrbücher schweigen sich auch aus.

Also macht, wie Ihr es selbst sinnvoll findet und womit Ihr die besseren Erfahrungen habt.
 
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