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Religion, Techgläubigkeit, Atheismus und alles was sonst in diesen Bereich passt

G

Gelöscht 124895

Gast
Mein halbes Leben habe ich an gar nichts geglaubt, aber nun glaube ich an Karma, ein Leben nach dem Tod, Wiedergeburt und "Mutter Natur". Ich meditiere schon seit vielen Jahren regelmäßig (zuerst nur in Form von Zazen, später auch in Form von Kinhin). Schon als Kind konnte ich meine Gedanken einfach "abschalten" und einen sehr angenehmen Zustand erreichen, in dem ich nur wahrnehme, ohne dass dazu irgendein Gedanke entstehen würde. Damals wusste ich noch nichts von Meditation; es war für mich einfach eine sehr angenehme Art, für eine Weile abzuschalten und zu entspannen. Erst als junge Erwachsene erfuhr ich im Rahmen eines Yogakurses des Arbeitsamtes (erst wollte ich da gar nicht teilnehmen, aber dann habe ich es doch getan und seitdem mache ich regelmäßig Yoga und auch progressive Muskelentspannung) von Meditation und stellte fest, dass ich das im Grunde schon mein Leben lang machte.

Ich habe dann begonnen, jeden Tag zu meditieren und mittlerweile kann ich problemlos einen Zustand erreichen, in dem ich mich fühle, als würde ich eine andere Ebene der Existenz betreten. Eine Ebene, auf der man irgendwie mit allem verbunden ist und es sich anfühlt, als wäre man ein Teil des Universums und allem, was darin ist. Es ist schwer zu beschreiben, was man dann empfindet; man kann es am ehesten mit tiefem Frieden und einer Art positiver Gleichgültigkeit vergleichen. Daraus kann ich viel Kraft, Zuversichtlichkeit und Ruhe ziehen und es hilft mir, im Alltag gelassener, nachsichtiger und achtsamer zu sein.

Achtsamkeit ist für mich auch ein sehr wichtiger Teil meines "Glaubens". Nur wenn ich achtsam bin, kann ich gelassen durch den Tag gehen und auch die kleinen Dinge des Lebens sehen und mich daran erfreuen.

Zu meinem "Glauben" gehören des Weiteren auch Demut und Ehrfurcht vor "Mutter Natur" und ein achtsamer Umgang mit ihr. Ich achte darauf, nicht unnötig Pflanzen und Tiere zu töten und versuche, so gut es mir möglich ist, im Einklang mit der Natur zu leben und ihr irgendwie etwas zurückzugeben (so ist z.B. mein Garten sehr naturnah und eine Oase für viele Wildtiere).
 

Enie

Aktives Mitglied
Und weil du es nicht geschafft hast, magst du jetzt Elon Musk und Bill Gates? Das klingt etwas aberwitzig 🙈.
 

Enie

Aktives Mitglied
@Daoga so "atheistisch" kannst du ja nicht sein da du an Reinkarnation, also das Fortbestehen der Seele logischerweise "glaubst" müsstest du konsequenter Weise auch Gott mit einschließen. Deswegen hake ich da nochmal nach. Du meinst wohl du bist nicht theistisch also nicht religiös???? Das meinst du oder?
Ich hab mich auch gefragt, wie du das meinst @Daoga
 
G

Gelöscht 120787

Gast
Außer an mich, glaube ich an gar nichts. Ich hatte mich auch etwas mit dem Buddhismus befasst, seitdem der Dalai Lama gesagt hat, man sollte das nicht auf seine Schultern packen (Es ging, wie immer in der Religion um sexuellen Mißbrauch) da wollte er nichts mit zu tun haben, interessiert mich da nichts mehr. Allerdings habe ich da gute Sachen gelesen, z. B. ist das Ziel des Lebens immer in der Mitte zu bleiben. Das hat mich fasziniert und mir weiter geholfen.

Ich glaube weder an Karma, weder an Wiedergeburt, noch an Hölle und Teufel und an den sonstigen Kram, der einem erzählt wird. Jeden Tag meditierte ich 10 Minuten, das hilft mir ruhig zubleiben, erstmal inne zu halten und dann weitersehen.
 
G

Gelöscht 116409

Gast
Und weil du es nicht geschafft hast, magst du jetzt Elon Musk und Bill Gates? Das klingt etwas aberwitzig 🙈.
Nein. Ich beschränke mich auf das diesseits.
Letztlich geht es mir darum als Menschheitsfamilie den Schritt ins Paradies auf Erden zu schaffen ohne an irgendetwas nach dem Tod glauben zu müssen.
 

Enie

Aktives Mitglied
Verstehe @Bärt
Ich fragte nach, weil Menschen mit schweren und frühen Traumatisierungen den Körper unfreiwillig verlassen, als Stressreaktion. Da kam es mir seltsam vor, dass scheinbar Buddhisten sowas trainieren 🙈.
 
G

Gelöscht 116409

Gast
Verstehe @Bärt
Ich fragte nach, weil Menschen mit schweren und frühen Traumatisierungen den Körper unfreiwillig verlassen, als Stressreaktion. Da kam es mir seltsam vor, dass scheinbar Buddhisten sowas trainieren 🙈.
Asiola Solaris hat sehr gut beschrieben wie sich das anfühlt.
Mein "Körper verlassen" Beispiel hats nicht so gut getroffen.
 

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