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U Boot verschwunden

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Wie einge sicherlich von euch mit bekommen habe ist seit Dienstag ein U Boot verschwunden.
In Diesem U Boot befinden sich 5 Touristen. Das U Boot war auf dem Weg zum Wrack der Titanic. Wo es im laufe des Tages nicht mehr wieder kam wurde Alarm geschlagen.
Seit dem suchen alle das U Boot.
Das schlimme ist das die Menschen im U Boot nur noch bis morgen mittag Sauerstoff haben.

 

Daoga

Urgestein
Nach allem was die diversen Links erzählen, war diese Tauchkapsel schon vorher als nicht unbedingt sicher bekannt, und die extremen Verhältnisse in diesen Tiefen verzeihen keinen Fehler. Der geringste Schaden an der Kapsel, und der extreme Druck zerquetscht sie wie eine Konservendose, aber erst nachdem das mit Hochdruck eindringende Wasser sich durchs Innere durchgefräst hat wie ein nasser Laserstrahl, so ein unter Hochdruck stehender Wasserstrahl kann Felsen auseinander sägen. Warum zum Geier müssen die Leute da unbedingt selber runter als "Touristen", statt mit Bildern von ferngesteuerten unbemannten Kamera-U-Booten zufrieden zu sein? Für mich fällt das unter die gleiche Rubrik wie bei den Todesfällen auf dem Mount Everest - selber schuld, hat sie keiner dazu gezwungen, manchmal ist der Preis fürs Pinseln des Egos schlicht zu hoch.
Man kann nur hoffen, daß es "nur" ein Schaden im Auftriebs-System ist und eine Bergung noch rechtzeitig kommt. "Nur" Ersticken ist auch kein schöner Tod.
 
G

Gelöscht 126016

Gast
Das Risiko war bekannt.
Ich kann auch nicht den Everest besteigen mit einer 100% Überlebensgarantie.

Für eine Rettung muss wohl ein Wunder geschehen.
Das gab es auch mal in Deutschland Wunder von Lengede
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Das Ganze erinnert stark an das Challenger Unglück 1986. Da hat sich die Crew samt Lehrerin monatelang vorbereitet und dann starben sie alle auf grausame Weise. Auch damals gab es etliche Warnungen und Sicherheitsbedenken. Mit der "Titan" ist es ähnlich. Es ist ein Kamikaze Abenteuer, du b ist diesen Meerestiefen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert mit einer nicht ausgereiften, viel zu anfälligen Technik. Du kannst nicht einmal die Luke öffnen, wenn du es mit diesem eisernen Sarg bis an die Wasseroberfläche schaffen solltest.........
 

hippopotamus

Mitglied
Ich hatte es auch vorhin mitbekommen. Und schwanke zwischen Zynismus und Mitleid. Meine letzte Info war, dass ausgelegte Sonarbojen regelmäßige Klopfgeräusche aufgefangen haben, also könnten die Insassen des Tauchbootes noch am Leben sein.

Der Zynismus sagt: ja nun, in so einem Ding als Tourist zur Titanic zu tauchen ist ebenso dekadenter Irrsinn, wie Gruppenklettern auf den Mount Everest und Orbitalflüge. Würde ich für kein Geld der Welt (das ich bekäme, die bezahlen ja sogar dafür!) machen, denn wenn es schiefgeht, geht es richtig schief und die Wahrscheinlichkeit, dass es schief geht, ist ziemlich hoch. Da haben die wohl Pech gehabt.

Andererseits hoffe ich, dass sie an der Wasseroberfläche oder knapp darunter sind und gefunden werden, ehe ihnen die Luft ausgeht. Zum Glück ist ja Mitternachtssonne da oben, also kann die ganze Nacht mit allen Ressourcen weitergesucht werden.
Die Vorstellung, dass sie ohne Funkkontakt in fast 4km Tiefe liegen, nicht mal wissen, dass man ihr Klopfen hört und über ihnen ein Großaufgebot von Schiffen, Helis und Flugzeugen ist... und dass die ihnen da unten einfach nicht helfen können, weil bei keiner Armee, keinem Forscherteam, keiner Privatorganisation etwas so schnell tauchbereit und vor Ort ist, das auf 4km tauchen und ein mindestens 10 Tonnen schweres Objekt heben kann, ist richtig, richtig bitter.
Für die Leute in der Kapsel, für die Helfer oben.

Und ich hoffe, es wird dafür gesorgt, dass es dem Veranstalter dieser Tauchfahrten auf Jahre hin und wenigstens finanziell so richtig Leid tut, dass er sowas unter diesen Bedingungen angeboten hat. Ich würde gerne wissen, ob er seinen Gästen unmissverständlich klar gemacht hat, dass sie am Ar...m sind, wenn der Funkkontakt zum Tauchboot abreißt und dass sie niemand holen kann, wenn sie dann gerade unten sind. Und dass ihnen dann nicht nur der Moët ausgeht.
 

Daoga

Urgestein
Soweit ich mich erinnere, war einer der Männer, die den Trip gebucht haben, auch bereits auf dem Everest, mit Bezos im All und hat bestimmt noch eine Menge andere Abenteuer unternommen.
Es gibt so Menschen. Und wenn die dann auch noch alles haben..
Halten sich für unsterblich, sind es aber dummerweise nicht. Da unten auf dem Meeresgrund hilft ihm alles Geld der Welt nicht, wenn ihm die Luft ausgeht.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Ihr müsst mal bedenken, dass es immer Pioniere waren, die sich an Bord des ersten Zeppelin Luftschiffes, des ersten bemannten Flugzeugs, der Titynic, Flug ins Weltall etc getraut haben. Auch riesen Menschen ist es letztendlich zu verdanken, dass wir uns technisch weiterentwickeln konnten. Viele Probleme und Mängel wurden zb erst nach Katastrophen behoben, weil man sie vorher einfach nie in Erwägung gezogen hat.

Letztendlich wurde vermutlich jedem dieser Menschen eingeredet, dass die Risiken überschaubar sein würden, weil man von der jeweils aktuellen Technik überzeugt war und es nicht besser wusste.
 

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