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So jedes Vorstellungsgespräch verbockt.

Ombera

Aktives Mitglied
In meiner Stadt gibt es eine Ergotherapeutin, die spezialisiert ist, mit Autisten Vorstellungsgespräche zu üben. Ich habe bei einem typischen Coach etwas Bedenken, dass er dich in Wahrheit nicht verstehen kann und dir etwas überstülpt, was du nicht leisten kannst. Wie oft wird Autisten Mist erzählt, sie müssten sich nur ein bisschen anpassen etc. Genau das funktioniert nicht. Bitte such dir jemand mit Erfahrung in Autismus.
 

Problemmensch75

Aktives Mitglied
In meiner Stadt gibt es eine Ergotherapeutin, die spezialisiert ist, mit Autisten Vorstellungsgespräche zu üben. Ich habe bei einem typischen Coach etwas Bedenken, dass er dich in Wahrheit nicht verstehen kann und dir etwas überstülpt, was du nicht leisten kannst. Wie oft wird Autisten Mist erzählt, sie müssten sich nur ein bisschen anpassen etc. Genau das funktioniert nicht. Bitte such dir jemand mit Erfahrung in Autismus.
Masking, aber das kommt total unauthentisch rüber.
 

HeartAttack

Aktives Mitglied
Soll ich denen sagen, ich bin ein Autist und habe enorme Probleme mit Sozialinteraktionen, Veränderungen, ich arbeite langsam, ich bin dauernd angespannt und ich habe oft psychosomatische Probleme wie Kopfwehen, Übelkeit oder Bauchschmerzen-wer nimmt mich da schon?
Nach meiner Erfahrung solltest du dich zunächst so trainieren, dass du deinen Job ordentlich machen kannst. Auf Jobs, bei denen sehr viel Sozialinteraktion nötig ist, solltest du dich nicht bewerben. Wenn es gelingt, dein Arbeitsumfeld passend zu gestalten, werden deine Anspannung und deine psychomatischen Beschwerden evtl geringer. Bleibt noch die Frage, warum du langsam arbeitest - vielleicht weil du in deiner Konzentration dich leicht ablenken lässt? Dann brauchst du ein "ruhiges" Arbeitsumfeld.
Wenn du das einigermaßen im Griff hast, bleibt "nur" noch das Vorstellungsgespräch, da kannst du dann sagen, dass du Autist bist und gute Arbeitsleistungen erbringst, wenn in bestimmten Belangen auf deine Bedürfnisse Rücksicht genommen wird (s.o.)

So hat das mal ein Bewerber bei uns gemacht.
Er war super vorbereitet auf das Gespräch und eine wirklich interessante Persönlichkeit.
Er hat im Gespräch gesagt, dass er Autist ist, dass er sich selbst in den letzten Jahren ein "normales" Verhalten antrainiert hat, und dass er nur in wenigen Bereichen etwas Rücksichtnahme benötigt (das hat er dann noch ausgeführt).
Das fand ich eine sehr geschickte Vorgehensweise.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Du schreibst stilistisch ziemlich wirr und verwendest Satzaufbauten, die es so nicht gibt...
wenn du so schreibst, wie du redest ist es klar, dass du den Faden verlierst,
weil Du keinen Überblick über die Gesprächsstruktur hast.
Ein Coach ist eine gute Idee.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Wie schaut es aus mit deinem Können? Wenn du die Anforderungen schaffen kannst, das auch weißt, gibts da dann Grund nervös zu sein?
Baldrian hilft bei Prüfungsangst sehr gut, denn es macht nicht müde, wie man meint, es macht nur ruhig, zugleich entspannt.

Vordergründig musst du alle Ängste derer kennen, die man so hat beim Einstellen eines Mitarbeiters.
Kann der das, was verlangt ist? Kann man mit ihm zusammenarbeiten? Ist er schwierig? Hat er sich im Griff? Kann man ihm vertrauen?

Vielleicht hilft dir schon, wenn du kapierst, dass die Hilfe brauchen und du bist so ein gesuchter Helfer. Du bietest etwas Gutes an, das verinnerliche. Bei dir gibts Angst vor Absage, hast du noch nie überlegt, dass es andersrum auch den Firmen so geht, dass sie niemanden finden, der bereit ist sich für die Firma einzusetzen?
Wenn du ruhig und entspannt bist, dann deutet das auf jemanden hin, der Bescheid weiß über seine Fähigkeiten. Lass los und hör zu, mit welchen Argumenten sie dich fangen wollen. Binde dich erst, wenn du zufrieden gestellt wirst. Mit dieser Haltung bist du ganz bestimmt wesentlich weniger aus der Fassung zu bringen. Nicht denken: sie prüfen mich, nein du prüfst.

Den Coach kann dir auch jemand abgeben vom Jobinstitut, die wissen doch von den klassischen Problemen bei Vorstellungsgesprächen, das müssen sie wissen, wer sonst?
 

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