Pfefferminzdrops
Aktives Mitglied
Mich stimmt nachdenklich, dass dich der neue Job schon jetzt, also noch vor dem ersten praktischen Handschlag, so wenig reizt. In der Regel ist es nach meiner Erfahrung so, dass die praktische Arbeit dann sogar nochmal ein bisschen ernüchternder ist als das, was man beim Vorstellungsgespräch gehört hat.
Ginge ich rein nach meiner eigenen Erziehung würde ich hier den Empfehlungen folgen, die da fast alle lauten "Reiß dich zusammen, übernimm Verantwortung, sammle Berufserfahrung und üb dich mal ein bisschen in Bescheidenheit".
Als jemand, der die ersten 20 Berufsjahre einen Job gemacht hat, der weder zu ihm passte, geschweige denn ihm Freude gemacht hat und der sich von berufswegen heute u.a. auch damit auseinandersetzt, wie die junge Generation tickt bzw. wie sie mit den alten zusammenzubringen ist, sehe ich den Sachverhalt anders.
Wechselhistorien sind zunehmend eher die Regel als die Ausnahme, die jungen Leute nehmen sich Zeit, um zu erkennen, wofür ihr Herz schlägt und ändern auch mal komplett die Richtung. Geld und Leistung allein sind nicht mehr das wichtigste bei der Berufswahl. Man achtet mehr auf sich und sein Wohlergehen, lebt nicht mehr, um zu arbeiten, sondern möchte mit dem Job einfach ein gutes Leben finanzieren können. Und ganz ehrlich: vielen unserer Leistungsgesellschaft stößt das auf, es ist m.E. aber nicht unbedingt der schlechteste/ungesündeste Ansatz. Ich finde es sogar ein bisschen anmaßend, den Leistungsgedanken als das Maß der Dinge anzusehen.
Ich kenne hier zwar die Altersstruktur nicht, vermute aber, dass hier tendenziell mittelältere Menschen denn jüngere unterwegs sind. Entsprechend fallen dann auch die Ratschläge aus.
Wäre ich nochmal jung und an Stelle des TE würde ich mir überlegen, ob ich tatsächlich beim richtigen Berufsbild bin und eher das zuächst korrigieren. Ein Auslandsstudium würde das nicht zwingend ausschließen, das würde ich dann aber umgehend aufnehmen und nicht noch in einem Job arbeiten, auf den ich keine Lust habe.
Ginge ich rein nach meiner eigenen Erziehung würde ich hier den Empfehlungen folgen, die da fast alle lauten "Reiß dich zusammen, übernimm Verantwortung, sammle Berufserfahrung und üb dich mal ein bisschen in Bescheidenheit".
Als jemand, der die ersten 20 Berufsjahre einen Job gemacht hat, der weder zu ihm passte, geschweige denn ihm Freude gemacht hat und der sich von berufswegen heute u.a. auch damit auseinandersetzt, wie die junge Generation tickt bzw. wie sie mit den alten zusammenzubringen ist, sehe ich den Sachverhalt anders.
Wechselhistorien sind zunehmend eher die Regel als die Ausnahme, die jungen Leute nehmen sich Zeit, um zu erkennen, wofür ihr Herz schlägt und ändern auch mal komplett die Richtung. Geld und Leistung allein sind nicht mehr das wichtigste bei der Berufswahl. Man achtet mehr auf sich und sein Wohlergehen, lebt nicht mehr, um zu arbeiten, sondern möchte mit dem Job einfach ein gutes Leben finanzieren können. Und ganz ehrlich: vielen unserer Leistungsgesellschaft stößt das auf, es ist m.E. aber nicht unbedingt der schlechteste/ungesündeste Ansatz. Ich finde es sogar ein bisschen anmaßend, den Leistungsgedanken als das Maß der Dinge anzusehen.
Ich kenne hier zwar die Altersstruktur nicht, vermute aber, dass hier tendenziell mittelältere Menschen denn jüngere unterwegs sind. Entsprechend fallen dann auch die Ratschläge aus.
Wäre ich nochmal jung und an Stelle des TE würde ich mir überlegen, ob ich tatsächlich beim richtigen Berufsbild bin und eher das zuächst korrigieren. Ein Auslandsstudium würde das nicht zwingend ausschließen, das würde ich dann aber umgehend aufnehmen und nicht noch in einem Job arbeiten, auf den ich keine Lust habe.