Hallo zusammen,
ich (w, 34) habe bis jetzt noch nie in einem Forum nach Rat gesucht aber langsam weiß ich nicht mehr wirklich weiter. Bei mir sind in den vergangenen Monaten so viele Sachen/ Sorgen/ Probleme aufgetaucht, dass ich mittlerweile wirklich an dem Punkt bin, dass ich nicht mehr kann. Da ich aktuell in der 25. SSW schwanger bin (erstes Kind 💕), belastet mich das Ganze umso mehr und ich möchte vor allem nicht dass mein Mäuschen durch meine aktuelle Lage Schaden ab bekommt oder es wohlmöglich zu einer Frühgeburt kommt.
Es gab schon seit Beginn der SS ein paar problematische Situationen und mein Bauch und Rücken schmerzen recht schnell, sobald ich emotional stark belastenden Situationen ausgesetzt bin. Davon gab es leider in den vergangenen paar Monaten einige. Ich versuche mich kurz zufassen.
Zunächst einmal hatten ich und mein Partner uns sehr auf das Kind gefreut und dies auch zuvor so geplant. Leider fiel mein Partner ab dem Zeitpunkt der Schwangerschaft wieder vermehrt in alte Muster zurück, die zuvor schon zu Streit geführt hatten (Alkohol, viel psychische Gewalt und Aggressionen). Dazu kam, dass die SS -wie schon erwähnt- zu Beginn nicht unter dem besten Stern stand, also sowohl Hormone nicht stimmten als auch ein Hämatom auftauchte, welches sich immer weiter ausbereitete und zuletzt in der 16 SSW bei etwas mehr als der Hälfte der Gebärmutter endlich stoppte und mittlerweile wieder zurück gegangen ist (darüber bin ich sehr froh aber nun natürlich umso vorsichtiger - da laut Ärztin „Risiko Risiko Schwangerschaft“).
Aufgrund des vor allem auch in dieser Situation irgendwann nicht mehr tragbaren Verhaltens meines Partners und entsprechendem Zwischenfall, zog ich ungefähr zu 8 SSW für ein paar Tage aus meiner Mietwohnung , in der er mehr oder weniger um sonst m mitwohnte, für ein paar Tage zu meinen Eltern. Ich wollte Abstand bekommen und darüber nachdenken, inwiefern sich dieses Verhalten überhaupt noch mit einem Kind vereinbaren lässt bzw. es dort noch irgendwelche Lösungen gibt - mittlerweile habe ich mich getrennt, da die aggressive Art und das zwischenmenschlich nicht tragbare Verhalten nur noch zunahmen - er hat sich zudem schon 6 Wochen nach meiner Auszeit eine neue gesucht und zeigt recht wenig bzw. mittlerweile gar kein Interesse mehr am Kind . Über das Thema bin ich - auch mittels therapeutischer Hilfe nun auf gutem Wege und schon in besserer Verfassung. Auch wenn es natürlich ein immer währendes Thema bleiben wird, das sicherlich noch einige Strapazen mit sich bringt.
Glücklicherweise bin ich in einer doch sehr angenehmen Jobsituation, mit der ich wohl auch alleinerziehend alles gut meistern kann. Dennoch wird Sparen für das Alter oder ein Studium der Kleinen schwierig, sodass ich beschlossen habe meinen bisher schon lange gehegten Plan umzusetzen und ein Haus zu kaufen (so zu sagen zur späteren finanziellen Absicherung). Das ist auch eines der schönen Dinge die passiert sind bisher und über die ich mich sehr freue. Leider sind im Zusammenhang damit und der fortschreitenden Erkenntnis aus der Therapie jedoch auch wieder neue Probleme aufgetaucht. Mit weitestgehender Sicherheit leidet mein Vater nämlich unter einer therapeutisch diagnostizierten narzisstischen Persönlichkeitsstörung, die nicht nur das Familienleben sondern auch seinen Job (er ist natürlich der Chef) und andere Bereichen sehr negativ beeinflussen. Ihm schmeckt meine zunehmende Selbstständigkeit nicht, weshalb er nun - nachdem er mir anfangs noch helfen wollte, ich den Hauskauf dann aber doch nur mit Unterstützung meiner Mutter über die Bühne bringen musste - nicht mehr mit mir spricht und mich und auch seine zukünftige Enkeltochter ignoriert (mittlerweile 5 Wochen). Dass er Schweigen zur Strafe nutzt, ist nichts Neues aber in meiner aktuellen Lage macht es mir nun wirklich sehr zu schaffen, zumal ich wirklich wirklich nichts getan habe außer ohne seine „Einwilligung“ ein Haus zu kaufen, mit dem er rein gar nichts zutun hat. Mittlerweile bin ich auch dank professioneller Hilfe an dem Punkt, dass ich diese Form des Umgangs so nicht weiter dulden möchte und beschlossen habe, den Kontakt zu meinem Vater auf Eis zu legen - auch da ich nicht möchte, dass meine Tochter mit einem ähnlich negativen Männerbild aufwächst. Auch wenn ich zu meinem Entschluss stehe, tut mir das ganze nach vorangegangener Geschichte mit meinem Ex natürlich sehr sehr weh - auch Besuche bei meinen Eltern bzw. Vor allem meiner geliebten Mutter (die sich nicht lösen kann, was ebenfalls weh tut es mit anzusehen) werden zur Qual - wobei ich ihre Unterstützung und Nähe neben der meiner Freunde gerade so sehr schätze. Zudem war der Plan, für die Zeit des Wochenbettes nach Hause zu meinen Eltern zu ziehen, um dort für die erste Zeit etwas besser unterstützt werden zu können, bevor ich ganz auf mich gestellt bin (leben 1 Std. Fahrt von meinem Wohnort entfernt). Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich das noch will aber weiß auch keinen wirklich anderen Ausweg, da mein Haus erst Ende des Jahres bezogen und meine aktuelle Wohnung alles andere als kindstauglich ist.
Bisher war zudem auch meine kleine Schwester noch eine sehr große Stütze für mich. Wir konnten uns bisher immer gut aufbauen, wenn im familiären Kontext wieder arge Situationen auftraten und wir von unserem Vater mal wieder grundlos und trotz Studium etc. degradiert wurden. Sie ist bzw. war (?) immer mein Fels in der Brandung in dieser schweren Zeit. Sie ist auch immer noch für mich da, hat mir jedoch nun jüngst erzählt, dass sie neuerdings auch gelegentlich (vorher war es „nur“ Gras) härtere Drogen (Ketamin, Ecstasy, Speed) konsumiert und ist nun von mir verletzt weil ich mir daher natürlich sehr große Sorgen um sie mache. Sie fühlte sich immer von unserem Vater nicht gesehen und fühlt sich daher häufig schlecht, wenn ihr jemand etwas nicht zutraut (beruflich etc.) - das verstehe ich auch - nur überträgt sie das nun auch auf ihren Drogenkonsum und sagt sie sei verletzt, dass ich ihr nicht zutraue, dass sie das im Griff habe. Für mich sind solche Drogen aber per se gefährlich und ich würde mich um jeden sorgen, der mir nahe steht- sie will das jedoch nicht verstehen und geht nun auf stur diesbezüglich. Ich kann ihr nicht helfen bzw. Es nicht ändern, das weiß ich aber das hat mich nun mittlerweile als letzter Tropfen auf den heissen Stein wirklich fertig gemacht und ich weiß auch da nicht, wie ich damit umgehen soll- soll ich sie nun auch noch verlieren?
Sie ignoriert, dass mich das so trifft, kümmert sich einfach weiter liebevoll um mich aber mich macht das einfach fertig und irgendwie finde ich diese Situation auch absurd denn eigentlich müsste ich doch nun ihr helfen - bin aber am Ende meiner Kräfte. Ich will mit meiner Mutter zudem auch nicht darüber reden , die hat so schon genug Sorgen - nur leider weiß ich mittlerweile auch nicht mehr wie ich selbst all diese ganzen Sachen emotional bewältigen soll. All das in einer Zeitspanne von 4 Monaten ist einfach etwas Zuviel für mich. Es gibt sicherlich schlimmere Schicksalsschläge - das bezweifle ich nicht aber ich bin nur noch am Ende und will auch auf keinen Fall eine noch weiter komplizierte Schwangerschaft bzw. Dass sich dies nun auch noch auf mein ungeborenes Kind überträgt.
Vielleicht habt ihr ja einen Rat für mich, wie ich am besten mit der Lage umgehe. Ich würde mich sehr freuen.
ich (w, 34) habe bis jetzt noch nie in einem Forum nach Rat gesucht aber langsam weiß ich nicht mehr wirklich weiter. Bei mir sind in den vergangenen Monaten so viele Sachen/ Sorgen/ Probleme aufgetaucht, dass ich mittlerweile wirklich an dem Punkt bin, dass ich nicht mehr kann. Da ich aktuell in der 25. SSW schwanger bin (erstes Kind 💕), belastet mich das Ganze umso mehr und ich möchte vor allem nicht dass mein Mäuschen durch meine aktuelle Lage Schaden ab bekommt oder es wohlmöglich zu einer Frühgeburt kommt.
Es gab schon seit Beginn der SS ein paar problematische Situationen und mein Bauch und Rücken schmerzen recht schnell, sobald ich emotional stark belastenden Situationen ausgesetzt bin. Davon gab es leider in den vergangenen paar Monaten einige. Ich versuche mich kurz zufassen.
Zunächst einmal hatten ich und mein Partner uns sehr auf das Kind gefreut und dies auch zuvor so geplant. Leider fiel mein Partner ab dem Zeitpunkt der Schwangerschaft wieder vermehrt in alte Muster zurück, die zuvor schon zu Streit geführt hatten (Alkohol, viel psychische Gewalt und Aggressionen). Dazu kam, dass die SS -wie schon erwähnt- zu Beginn nicht unter dem besten Stern stand, also sowohl Hormone nicht stimmten als auch ein Hämatom auftauchte, welches sich immer weiter ausbereitete und zuletzt in der 16 SSW bei etwas mehr als der Hälfte der Gebärmutter endlich stoppte und mittlerweile wieder zurück gegangen ist (darüber bin ich sehr froh aber nun natürlich umso vorsichtiger - da laut Ärztin „Risiko Risiko Schwangerschaft“).
Aufgrund des vor allem auch in dieser Situation irgendwann nicht mehr tragbaren Verhaltens meines Partners und entsprechendem Zwischenfall, zog ich ungefähr zu 8 SSW für ein paar Tage aus meiner Mietwohnung , in der er mehr oder weniger um sonst m mitwohnte, für ein paar Tage zu meinen Eltern. Ich wollte Abstand bekommen und darüber nachdenken, inwiefern sich dieses Verhalten überhaupt noch mit einem Kind vereinbaren lässt bzw. es dort noch irgendwelche Lösungen gibt - mittlerweile habe ich mich getrennt, da die aggressive Art und das zwischenmenschlich nicht tragbare Verhalten nur noch zunahmen - er hat sich zudem schon 6 Wochen nach meiner Auszeit eine neue gesucht und zeigt recht wenig bzw. mittlerweile gar kein Interesse mehr am Kind . Über das Thema bin ich - auch mittels therapeutischer Hilfe nun auf gutem Wege und schon in besserer Verfassung. Auch wenn es natürlich ein immer währendes Thema bleiben wird, das sicherlich noch einige Strapazen mit sich bringt.
Glücklicherweise bin ich in einer doch sehr angenehmen Jobsituation, mit der ich wohl auch alleinerziehend alles gut meistern kann. Dennoch wird Sparen für das Alter oder ein Studium der Kleinen schwierig, sodass ich beschlossen habe meinen bisher schon lange gehegten Plan umzusetzen und ein Haus zu kaufen (so zu sagen zur späteren finanziellen Absicherung). Das ist auch eines der schönen Dinge die passiert sind bisher und über die ich mich sehr freue. Leider sind im Zusammenhang damit und der fortschreitenden Erkenntnis aus der Therapie jedoch auch wieder neue Probleme aufgetaucht. Mit weitestgehender Sicherheit leidet mein Vater nämlich unter einer therapeutisch diagnostizierten narzisstischen Persönlichkeitsstörung, die nicht nur das Familienleben sondern auch seinen Job (er ist natürlich der Chef) und andere Bereichen sehr negativ beeinflussen. Ihm schmeckt meine zunehmende Selbstständigkeit nicht, weshalb er nun - nachdem er mir anfangs noch helfen wollte, ich den Hauskauf dann aber doch nur mit Unterstützung meiner Mutter über die Bühne bringen musste - nicht mehr mit mir spricht und mich und auch seine zukünftige Enkeltochter ignoriert (mittlerweile 5 Wochen). Dass er Schweigen zur Strafe nutzt, ist nichts Neues aber in meiner aktuellen Lage macht es mir nun wirklich sehr zu schaffen, zumal ich wirklich wirklich nichts getan habe außer ohne seine „Einwilligung“ ein Haus zu kaufen, mit dem er rein gar nichts zutun hat. Mittlerweile bin ich auch dank professioneller Hilfe an dem Punkt, dass ich diese Form des Umgangs so nicht weiter dulden möchte und beschlossen habe, den Kontakt zu meinem Vater auf Eis zu legen - auch da ich nicht möchte, dass meine Tochter mit einem ähnlich negativen Männerbild aufwächst. Auch wenn ich zu meinem Entschluss stehe, tut mir das ganze nach vorangegangener Geschichte mit meinem Ex natürlich sehr sehr weh - auch Besuche bei meinen Eltern bzw. Vor allem meiner geliebten Mutter (die sich nicht lösen kann, was ebenfalls weh tut es mit anzusehen) werden zur Qual - wobei ich ihre Unterstützung und Nähe neben der meiner Freunde gerade so sehr schätze. Zudem war der Plan, für die Zeit des Wochenbettes nach Hause zu meinen Eltern zu ziehen, um dort für die erste Zeit etwas besser unterstützt werden zu können, bevor ich ganz auf mich gestellt bin (leben 1 Std. Fahrt von meinem Wohnort entfernt). Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich das noch will aber weiß auch keinen wirklich anderen Ausweg, da mein Haus erst Ende des Jahres bezogen und meine aktuelle Wohnung alles andere als kindstauglich ist.
Bisher war zudem auch meine kleine Schwester noch eine sehr große Stütze für mich. Wir konnten uns bisher immer gut aufbauen, wenn im familiären Kontext wieder arge Situationen auftraten und wir von unserem Vater mal wieder grundlos und trotz Studium etc. degradiert wurden. Sie ist bzw. war (?) immer mein Fels in der Brandung in dieser schweren Zeit. Sie ist auch immer noch für mich da, hat mir jedoch nun jüngst erzählt, dass sie neuerdings auch gelegentlich (vorher war es „nur“ Gras) härtere Drogen (Ketamin, Ecstasy, Speed) konsumiert und ist nun von mir verletzt weil ich mir daher natürlich sehr große Sorgen um sie mache. Sie fühlte sich immer von unserem Vater nicht gesehen und fühlt sich daher häufig schlecht, wenn ihr jemand etwas nicht zutraut (beruflich etc.) - das verstehe ich auch - nur überträgt sie das nun auch auf ihren Drogenkonsum und sagt sie sei verletzt, dass ich ihr nicht zutraue, dass sie das im Griff habe. Für mich sind solche Drogen aber per se gefährlich und ich würde mich um jeden sorgen, der mir nahe steht- sie will das jedoch nicht verstehen und geht nun auf stur diesbezüglich. Ich kann ihr nicht helfen bzw. Es nicht ändern, das weiß ich aber das hat mich nun mittlerweile als letzter Tropfen auf den heissen Stein wirklich fertig gemacht und ich weiß auch da nicht, wie ich damit umgehen soll- soll ich sie nun auch noch verlieren?
Sie ignoriert, dass mich das so trifft, kümmert sich einfach weiter liebevoll um mich aber mich macht das einfach fertig und irgendwie finde ich diese Situation auch absurd denn eigentlich müsste ich doch nun ihr helfen - bin aber am Ende meiner Kräfte. Ich will mit meiner Mutter zudem auch nicht darüber reden , die hat so schon genug Sorgen - nur leider weiß ich mittlerweile auch nicht mehr wie ich selbst all diese ganzen Sachen emotional bewältigen soll. All das in einer Zeitspanne von 4 Monaten ist einfach etwas Zuviel für mich. Es gibt sicherlich schlimmere Schicksalsschläge - das bezweifle ich nicht aber ich bin nur noch am Ende und will auch auf keinen Fall eine noch weiter komplizierte Schwangerschaft bzw. Dass sich dies nun auch noch auf mein ungeborenes Kind überträgt.
Vielleicht habt ihr ja einen Rat für mich, wie ich am besten mit der Lage umgehe. Ich würde mich sehr freuen.